Sehr langsames Wachstum

  • Thread starter Thread starter AcidDemon
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Das klingt für mich doch alles ganz vernünftig. Sicher gibt es auch hier den ein oder anderen der sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann Mäuse verfüttert zu sehen. Aber scheint als hättest du da ein entsprechend dickes Fell und Interesse an einer -guten- Futtertierzucht ;-)
 
Das gesamte Konzept habe ich von Projekt-Biomaus übernommen und denke damit nicht gänzlich falsch zu liegen.

Dann verwirrt es mich aber, dass du alle zusammen im Käfig hattest, das steht dort sicher nicht so.

Und besser als die Mickerlinge zu separieren wäre es, alle Weibchen zusammen zu lassen, den Bock getrennt mit kastrierter Gesellschaft zu halten und nur bei Bedarf den Bock zu einem der Weibchen zu lassen.
 
Danke für die Auskunft... Ist ja nicht immer so, die meisten haben was zu verbergen! Ich finde es auch gut, dass du den beiden Mickerlingen jetzt die Möglichkeit geben möchtest, sich etwas zu stärken, aber meistens bleiben sie unterentwickelt. Hatte auch mal so nen Mickerling und da hatte sich auch nach nem halben Jah noch nichts getan!
Was ist denn dein PLan B, falls die Kleenen so bleiben? Werden sie dann verfüttert und du holst dir andere Muttertiere?

(Und trotzdem bleibt die Frage, warum du die Mickerlinge schon mit dem Bock zusammen hattest, denn da kann ja einfach nichts gutes bei rum kommen...)
 
Und besser als die Mickerlinge zu separieren wäre es, alle Weibchen zusammen zu lassen, den Bock getrennt mit kastrierter Gesellschaft zu halten und nur bei Bedarf den Bock zu einem der Weibchen zu lassen.

Es gibt da auch andere Ansätze. Der von Dir beschriebene führt nämlich dazu, dass man ständig die Weibchen neu- und wiedervergesellschaften muss. Noch dazu sind es gerade die trächigen Weibchen, die jeweils als letztes in die Gruppe hineinvergesellschaftet wurden und damit den schwersten Stand haben - wahlweise müssen sie sich mit einem sehr niederen Rang begnügen oder sich emporkämpfen. Beides bedeutet Stress und ist während der Trächtigkeit und für die anstehende Aufzucht der Jungen nicht gerade vorteilhaft.

Ich mach´s inzwischen auch so, dass ich den Bock ins Damenrudel (bestehend aus 2-3 Damen und n Kastraten, die wunderbar fürsorgliche Onkel sind) lasse. Dafür nicht so lange, was dazu führt, dass nicht alle Weibchen gedeckt werden, nur diejenigen, die in dieser Zeit empfängnisbereit sind und den Bock auch an sich heranlassen. Danach geht´s für den Herrn zurück ins eigene Rudel (zu seinen eigenen Kastraten), und das Damenrudel bleibt für die nächsten 11-12 Wochen unter sich. Bringt mehr Stabilität, mehr Ruhe, weniger Stress für die Mütter, und die Damen müssen auch im etwas kritischen Alter von 6-12 Monaten nicht zicken.

Da AcidDemons Mäuse bereits 15 Wochen alt sind, seh ich kein Problem darin, sie zur Futtertierzucht einzusetzen. Eine Maus sollte dafür mindestens 12 Wochen alt sein, und sie sind drüber. Dass die Mickerchen vorerst nicht teilnehmen sollten, war ihm vielleicht anfangs nicht bewusst, das hat er aber doch akzeptiert und sie separiert.

Und er hat auch geschrieben, dass er sich um die Kastratengesellschaft für den Bock kümmern wird. Perfektion ist am Anfang nicht zu erwarten. Da war ich, als ich hier einschlug, auch weit von entfernt. Ganz erreichen kann man sie natürlich nie, aber man arbeitet daran, sich ihr möglichst weit zu nähern. Aber ich hab den deutlichen Eindruck, dass hier eine Menge Wille da ist. Und mehr Akzeptanz des Neuen und Unbekannten, als ich am Anfang aufbringen konnte (Stichwort Kastrieren). Und mich habt ihr ja auch hingebogen... :D
 
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Was ist denn dein PLan B, falls die Kleenen so bleiben? Werden sie dann verfüttert und du holst dir andere Muttertiere?

Verfüttern möchte ich die Beiden dann eigentlich nicht, denn irgendwie wachsen einem die Tiere ja schon ans Herz. Vorallem sind beide sehr aufmerksam und fressen auch aus der Hand. Die Tiere mit denen ich nachziehe (oder evtl. auch nicht), will ich daher ungerne verfüttern.

(Und trotzdem bleibt die Frage, warum du die Mickerlinge schon mit dem Bock zusammen hattest, denn da kann ja einfach nichts gutes bei rum kommen...)

Das kannst du unter Unwissenheit bzw. falschem Optimismus verbuchen. Habe da die Lage wohl schlicht und einfach falsch eingeschätzt.

Danke an Schattenschwinge, denn er hat es mit seinen Sätzen gut getroffen. Ich bin hierher gekommen um zu lernen und nehme Tips auch gerne dankend an. Am Anfang fällt es leider schwer alles richtig zu machen und da passieren leider mal kleine Dinge, die nicht ganz so optimal sind.
 
Ist ja normal, dass es am Anfang nicht rund läuft, mir gefällt jedenfalls dein guter Wille, den du an den Tag legst!
 
Nun ist ja doch schon einige Zeit vergangen, in welcher ich mich bemüht habe die Vorschläge hier und an anderer Stelle zu berücksichtigen. Daher wollte ich mal kurz Bericht erstattet, für die, welche das Thema hier interessant ist. Ich habe die Mäuse regelmäßig jede Woche gewogen und geschaut ob sich irgendetwas tut. Leider war dies nicht der Fall und so habe ich mich entschieden von den Beiden zu trennen, auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist.
Es scheint also wirklich so zu sein, dass die Tiere auf ewig "gehandicapt" sind, wenn dem Muttertier nicht die nötige Pflege (Pausen etc.) zukommt.
 
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