Sind Mäuse kompliziert?

Wahrscheinlich gibt es bei uns mehr Unterkategorien, da meine TÄ sowieso nur Kleintiere hat *grübel*

Gerade letztes Wochenende hat mir eine Forumskollegin erzählt wei teuer ihre TA-Rechnungen für die Meerschweinchen in den letzten Jahren waren. Es hat eines dabei, welches TA-Kosten von 1'600 Euro hatte *Angst* Eine Maus würde diese Kosten bzw. eine solche intensive Behandlung ja wohl kaum überleben ...
 
Bei größeren Tieren sind auch ganz anderes diagnostische und behandelnde Verfahren möglich. Dementsprechend sind Kosten natürlich höher.
 
1600€ finde ich schon ganz enorm. Da muss eine Oma lang für stricken.
Aber Mäuse sind nicht so teuer oder?
Lg
Lucylein
 
Huhu,

auf einmal zahl man das für Mäuse bestimmt nicht. =) Aber man sollte immer eine Reserve haben, dass man den Tierarzt in jedem Fall bezahlen kann.

Es kommt immer drauf an, wie viele Tiere man hat und wie lange man die hält. Und man braucht ein wenig Glück, dass sie nicht krank werden. Meine älteste Maus ist fast 2,5 Jahre alt geworden und war nie krank. Die Jüngste ist dafür schon mit 5 Monaten an einem Tumor gestorben.
 
Hallo,

auch Mäuse können so viel kosten. Das ist zwar nicht die Regel, aber möglich.

Ich habe Ende Dezember 2013 mit der Haltung begonnen und hatte eigentlich gesunde Tiere übernommen. Eigentlich. Erstmal musste ich zwei Gruppen artgerecht unterkriegen, da mein Böckchen letztlich nicht kstrabel war. (Später sogar 3) Er jeden Infekt, sowie Herz- und Nierenschwächen mitgenommen, die er bekommen konnte. ALso regelmäßig 2x pro Woche für je 15€ spritzen lassen. Dann eine Kratzmaus, die ich nicht im gekauften Streu halten konnte, sondern nur auf den tollen (teuren) Zellstoffflocken. Die durfte auch regelmäßig gespritzt und täglich (teilw. 2x) mit Medis versorgt werden (zuzüglich Augentropfen... das Einfangen dauerte immer ewig). Dann noch ein Tumormäuschen...

Das waren viele Monate mit jeweils 150-200€ Tierarztkosten. Für 2-3 Tiere. Wenn die anderen 8 auch noch zum Tierarzt gemusst hätten, währe ich selbst mit meiner Vollzeitstelle in arge Bedrängnis geraten. Von der Organisation 2-4x pro Woche zum Tierarzt fahren zu müssen mal ganz abgesehen... Und man braucht die Zeit die Kleinen jeden Tag zu beobachten, sonst erkennt man die versteckten Krankheitssymptome erst zu spät.

Von der emotionalen Belastung ganz zu schweigen!

Also ja, ich halte Mäuse für sehr anspruchsvolle ("komplizierte") Tiere.

Liebe Grüße,
Kienchen
 
Das Geld für den TA muss bei Mäusen natürlich auch da sein.
Bei einer Gruppe mag ein Puffer von 200 Euro ausreichen, aber als ich noch neun Gruppen und verschiedene Arten hatte, hatte ich oft monatlich 200-300 Euro Tierarztkosten, weil eigentlich immer wer irgendetwas hatte, was behandelt werden musste, besonders anfällig sind da natürlich Farbmäuse.
Selbst eine Untersuchung im Labor kann schnell über 100 Euro kosten.
Meine Tierarztreserve bewegt sich immer so um die 1.000 Euro, da kann dann auch mal etwas unvorhergesehenes wie ein Befall mit Roter Vogelmilbe o.ä. kommen und trotzdem ist noch ein Poster da.
Mäuse können teuer sein...
 
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