Ich kenne solche Videos und was sie zeigen ist wirklich abartig und widerlich. Ich wollte auch nur sagen, dass das eben nicht überall so ist und nicht jeder, der im Labor mit Versuchstieren arbeitet so etwas tut oder tun würde. In einem Labor, das sich an alle tierschutzrechtlichen Vorschriften hält, hätten diese Tierschützer einfach nichts zu filmen.
Es ist übrigens nicht möglich, einfach zu sagen Affe A kommt aus der Region und Affe B aus einer anderen, aber weil sie zur gleichen Spezies gehören, verhalten sie sich gleich. Die Tiere sind in dem Fall nicht einmal genetisch identisch. Bei Inzucht-Mausstämmen wird in den Namen der Tiere immer auf das Labor eingefügt, welches mit diesen Tieren oder ihren Vorfahren gezüchtet hat. Genetisch identische Mäuse aus verschiedenen Labors verhalten sich tatsächlich teilweise komplett unterschiedlich, wenn zum Beispiel eine ein bestimmtes Bakterium in der Darmflora besitzt und die andere eben nicht. Deshalb ist der Ursprung der Tiere auch so wichtig und es sollten immer Geschwister in einem Versuch miteinander verglichen werden.
Und Jaw, ich wollte auch nicht behaupten, dass es Tiere in der Versuchstierhaltung gut haben, oder dass sich durch schlechte Heimtierhaltung daran etwas ändert. Aber wer heutzutage zugibt, mit Versuchstieren zu arbeiten wird in einfach in eine Schublade gekehrt, in die er nicht unbedingt hineingehört, während der Großteil der Bevölkerung seine Tiere alles andere als ordnungsgemäß und artgerecht hält. Und das provoziert aus mir unerklärlichen Gründen keine so deutliche Abwehrreaktion in den Menschen wie es das Wort "Tierversuche" tut.
@Skadio
Was mir direkt einfällt: Der Mechanismus der Apoptose, also wie eine Zelle in den regulierten Zelltod übergeht, wurde am C.elegans (Fadenwurm) erforscht. Die Toll-Like-Rezeptoren des natürlichen Immunsystems hat man in der Drosophila-fliege entdeckt. Beides sind wirklich essentielle Dinge für das Verständnis vieler vieler Krankheiten. Und wenn man von Fliege und Wurm auf den Menschen und auf die Maus schließen kann, dann gibt es auch genügen Dinge, die man in der Maus erforschen kann, die auch auf den Menschen zutreffen. Und wie oben erwähnt würde ich niemals auf die Idee kommen, ein Mäuse- oder Rattengift bedenkenlos einzunehmen. Die tun uns nämlich auch nicht gut.
Es ist übrigens nicht möglich, einfach zu sagen Affe A kommt aus der Region und Affe B aus einer anderen, aber weil sie zur gleichen Spezies gehören, verhalten sie sich gleich. Die Tiere sind in dem Fall nicht einmal genetisch identisch. Bei Inzucht-Mausstämmen wird in den Namen der Tiere immer auf das Labor eingefügt, welches mit diesen Tieren oder ihren Vorfahren gezüchtet hat. Genetisch identische Mäuse aus verschiedenen Labors verhalten sich tatsächlich teilweise komplett unterschiedlich, wenn zum Beispiel eine ein bestimmtes Bakterium in der Darmflora besitzt und die andere eben nicht. Deshalb ist der Ursprung der Tiere auch so wichtig und es sollten immer Geschwister in einem Versuch miteinander verglichen werden.
Und Jaw, ich wollte auch nicht behaupten, dass es Tiere in der Versuchstierhaltung gut haben, oder dass sich durch schlechte Heimtierhaltung daran etwas ändert. Aber wer heutzutage zugibt, mit Versuchstieren zu arbeiten wird in einfach in eine Schublade gekehrt, in die er nicht unbedingt hineingehört, während der Großteil der Bevölkerung seine Tiere alles andere als ordnungsgemäß und artgerecht hält. Und das provoziert aus mir unerklärlichen Gründen keine so deutliche Abwehrreaktion in den Menschen wie es das Wort "Tierversuche" tut.
@Skadio
Was mir direkt einfällt: Der Mechanismus der Apoptose, also wie eine Zelle in den regulierten Zelltod übergeht, wurde am C.elegans (Fadenwurm) erforscht. Die Toll-Like-Rezeptoren des natürlichen Immunsystems hat man in der Drosophila-fliege entdeckt. Beides sind wirklich essentielle Dinge für das Verständnis vieler vieler Krankheiten. Und wenn man von Fliege und Wurm auf den Menschen und auf die Maus schließen kann, dann gibt es auch genügen Dinge, die man in der Maus erforschen kann, die auch auf den Menschen zutreffen. Und wie oben erwähnt würde ich niemals auf die Idee kommen, ein Mäuse- oder Rattengift bedenkenlos einzunehmen. Die tun uns nämlich auch nicht gut.
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