Sir Speck doch kastrieren?

Moth

Wusel-Experte*in
Messages
217
Reaction score
0
Ich habe einen Mäuserich, Sir Speck, bei dem bei der Kastration der TA meinte, anatomisch wäre da was nciht richtig. Er meinte das hätte fast ein wenig wie eine "Zwittergeschichte" ausgesehen und er hatte dann nicht weiter gemacht, weil er Angst hatte etwas wichtiges zu verletzen.

Ich hab mir damals gedacht: ok, wenn die andern kastriert sind ist das zwar doof mit dem Geruch, aber im Grunde ja kein Problem. Mit seinen Brüder kam er auch wunderbar klar.
Nun habe ich ja drei Kastraten dazu vergesellschaftet und Sir Speck terrorisiert sie einfach. Er ist nicht aggressiv, aber will ständig aufreiten und verbreitet einfach Stress im Gehege. Dazu habe ich auch ein eigenes Thema: Zuwachs für Männer-WG mit unkastrablem Böckchen

Ich habe die Tage nochmal mit meinem TA darüber gesprochen. Er meinte man könnte das jetzt durchaus nochmal versuchen. Vielleicht hätte sich das ja jetzt etwas gesetzt und wäre besser zu erkennen.

Was meint ihr? Ich denke an der Zwittergeschichte könnte durchaus was dran sein! Und dann hilft es ja nicht ihn nochmal auf zu schnippeln...
Es ist so:
- Sir Speck riecht nicht wie ein volles Böckchen, was ich gelesen habe müsste unser Wohnzimmer dann deutlich mausiger riechen
- er hat keine dicken Eier. Die die ich aus dem ZooLa aus den Glaskästen kenne sehen doch DEUTLICH anders aus. Sir Speck hat ein bischen Beule unter dem Schwanzansatz, die ist aber auch voll behaart und nicht sehr groß (oder könnte das an der OP-Narbe liegen?)
- er ist unglaublich fett, das könnte sicher mit einem gestörten Hormonhaushalt zusammen hängen, oder?

Zudem habe ich durch sein extremes Übergewicht auch ein schlechtes Gefühl ihn nochmal in Narkose legen zu lassen.
 
Zwitter ist zwar nicht unmöglich, aber doch sehr unwahrscheinich, so oft kommt das ja idR. wirklich nicht vor.


Wie viel Mäusekastra-Erfahrung hat dein TA denn? Ggf. würde ich da mal zu einem Kastra-Spezialisten gehen.
 
ich kenne v.a. Aussagen der TÄ, dass das größte Problem bei Kastras die Verwachsungen sind. Die kämen altershalber,
aber sie kommen halt - sag ich - auch von vorherigen OPs.

Die Größe/n der Hoden sind sehr, sehr unterschiedlich (sagen mir 12 Jahre auch mit Böcken) - von mini bis rieseig. Das sagt also leider nix.

Ein Bock dosiert seinen Stink nach Bedarf. Wo sie länger sitzen, riechen sie sehr wenig, selbst in voller Potenz. Pack ihn in eine TB in ein unbekanntes Zimmer und er wird wohl gleich damit anfangen

Ich würd die Maus nicht unters Messer nehmen (sondern uU nur mit einem anderen setzen und warten, was passiert)
 
Ok, hab mich defitiniv dagegen entschieden es nochmal zu versuchen. Hätte eh ein schlechtes Bauchgefühl und wenn der Dicke es nciht schafft, könnte ich mir das nicht verzeihen.
Wenn es auf Dauer nicht klappt, dann wird er allein mit seinem Bruder wohnen müssen. Aber noch geben wir es mal nicht auf.

Das nächste mal werde ich auf jeden Fall von einem anderen TA kastrieren lassen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem TA. Aber ich denke, das ist einfach nicht so seine Sache.
 
Hätte eh ein schlechtes Bauchgefühl und wenn der Dicke es nciht schafft, könnte ich mir das nicht verzeihen.
eben.
Und auch das Risiko einer abermaligen Nullrunde ist verflixt hoch - wofür dann das OP-Risiko...

ZU TA will und kann ich gar nichts raten - allerdings gibt's einfach Mäus, an denen scheitern auch Kastra-Götter (hab ich immer öfter)
 
Back
Top Bottom