Schattenschwinge
Mäusologie-Meister*in
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Eintagsküken sind leider auch keine nette Alternative: Sie stammen aus Massentierhaltungen. Damit hatten sie zwar noch nicht allzu viele Unannehmlichkeiten in ihrem Leben - die Muttertiere aber schon. Also: ebenfalls extrem schlechte Tierhaltung.
Es gibt eine dritte Alternative: Biomäuse aus Futter-Kooperativen. Sprich, eine Person hält die Mäuse um der reinen Mäusehaltung willen. Dieser Halter kann die Mäuse dann auch richtig gut halten und "sanft" züchten, in großen Käfigen mit allem drum und dran, ohne die Weibchen zu überlasten. Und die andere beteiligte Person hält Schlange, Frettchen oder derartiges, und bekommt sein Futter sozusagen direkt vom Erzeuger. Damit hat der Carnivorenhalter auch die Kontrolle darüber, was für Tiere er da eigentlich bekommt. Optimalerweise sind die entsprechenden Tiere dann auch daran gewöhnt, Frostfutter anzunehmen, das erleichtert die Logistik für den Mäusehalter.
Kann aus Erfahrung sagen, das funktioniert sehr gut, hat viele Vorteile für alle beteiligten Seiten. Wenn also jemand unbedingt Mäuse züchten will, und sich das partout nicht aus dem Kopf schlagen lässt, wäre das noch eine Möglichkeit. Und es zeigt einem schon in der Planungsphase, dass eine gut organisierte Biomauszucht, die auf eine optimale Lebensqualität der Mäuse (und damit auf eine optimale Futterqualität) abzielt, schon allein durch ihre Logistik eine ziemlich anspruchsvolle Sache ist.
Ich will hier beileibe kein Plädoyer für die Vermehrung von Farbmäusen halten. Ich bin strikt gegen einfach-drauflos-Vermehrung, bis Halter die Situation über den Kopf wächst, und dann Abschiebung des Nachwuchses. Ich bin auch strikt dagegen, dass Halter noch versuchen, aus diesen Zuständen Profit herauszuschlagen.
Ich will nur darauf hinweisen, dass man mit einer gehörigen Portion Vernunft, Konsequenz, Planung und Mäusebegeisterung tatsächlich auch Mäuse langfristig züchten kann. Sofern der Halter auch die entsprechenden Kenntnisse mitbringt, sich bitteschön ans Tierschutzgesetz hält (Stichwort Sachkundenachweis) und bei aller Freude an Jungtieren immer im Interesse seiner Tiere handelt.
Es gibt eine dritte Alternative: Biomäuse aus Futter-Kooperativen. Sprich, eine Person hält die Mäuse um der reinen Mäusehaltung willen. Dieser Halter kann die Mäuse dann auch richtig gut halten und "sanft" züchten, in großen Käfigen mit allem drum und dran, ohne die Weibchen zu überlasten. Und die andere beteiligte Person hält Schlange, Frettchen oder derartiges, und bekommt sein Futter sozusagen direkt vom Erzeuger. Damit hat der Carnivorenhalter auch die Kontrolle darüber, was für Tiere er da eigentlich bekommt. Optimalerweise sind die entsprechenden Tiere dann auch daran gewöhnt, Frostfutter anzunehmen, das erleichtert die Logistik für den Mäusehalter.
Kann aus Erfahrung sagen, das funktioniert sehr gut, hat viele Vorteile für alle beteiligten Seiten. Wenn also jemand unbedingt Mäuse züchten will, und sich das partout nicht aus dem Kopf schlagen lässt, wäre das noch eine Möglichkeit. Und es zeigt einem schon in der Planungsphase, dass eine gut organisierte Biomauszucht, die auf eine optimale Lebensqualität der Mäuse (und damit auf eine optimale Futterqualität) abzielt, schon allein durch ihre Logistik eine ziemlich anspruchsvolle Sache ist.
Ich will hier beileibe kein Plädoyer für die Vermehrung von Farbmäusen halten. Ich bin strikt gegen einfach-drauflos-Vermehrung, bis Halter die Situation über den Kopf wächst, und dann Abschiebung des Nachwuchses. Ich bin auch strikt dagegen, dass Halter noch versuchen, aus diesen Zuständen Profit herauszuschlagen.
Ich will nur darauf hinweisen, dass man mit einer gehörigen Portion Vernunft, Konsequenz, Planung und Mäusebegeisterung tatsächlich auch Mäuse langfristig züchten kann. Sofern der Halter auch die entsprechenden Kenntnisse mitbringt, sich bitteschön ans Tierschutzgesetz hält (Stichwort Sachkundenachweis) und bei aller Freude an Jungtieren immer im Interesse seiner Tiere handelt.