Solobock springt ans Gitter

Kiwikeksi

Mäusementor*in
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Hallo,

Unser Solobock bereitet uns ein wenig Sorgen. Wir haben ihn vor vier Tagen von drei Weibern getrennt, nachdem er uns im TH als Weib untergejubelt wurde. Seinen Spaß hat er eindeutig also gehabt. Gruppenzugehörig war er aber nicht, er schlief abseits. Ist im TH ausgebüchst und in den Mädelskäfig geflüchtet, in unserer TB auf der Heimfahrt kam er mir merkwürdig vor, hatte den leisen Verdacht, dass es ein Kerl sein könnte, und als wir dann endlich Zuhause waren und ich sein Geschlecht in Ruhe kontrollieren konnte, zeigte er stolz seine Hoden :D wir dann natürlich sofort getrennt, aber er war mindestens eine Nacht bei den Weibern, also ...
Jedenfalls sitzt er jetzt notgedrungen in einer Duna mit nichts als einem Häuschen. Er ist purer Zucker, dreht aber leider total am Rad. Sobald er wach ist, springt er ans Gitter und klettert dort rum, was das Zeug hält. Er steht nicht mehr in Reichweite von den Mädels, sondern am anderen Ende der Wohnung, aber er hört nicht auf. Jeglicher Beschäftigungsversuch (Futter in Klopapierrolle) wurde ignoriert ...

Können wir noch was versuchen für "Spidermaus"? Kann ihm das schaden?

Off Topic:
Wird Zeit, dass er unters Messer kommt ...
 
Huhu!

Da der Bursche alleine ist, könntet ihr es auch mal mit freiwilligem Auslauf versuchen. Er scheint ja viel Power zu haben, die er auf so kleiner Fläche mit nichts als einem Häuschen kaum los wird ;-)

Ansonsten vielleicht viel Einstreu rein? Eventuell lässt er es dann am Streu aus *grübel*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hey,
danke für die Antworten. Wir haben gestern eins unserer Seile mit Essigwasser "gewaschen" und wollen's ihm später reinhängen. So eine Duna bietet ja nur leider nicht viel Aufhängfläche ... mehr Streu scheint auch einen Versuch wert zu sein (zumal wir eh mal einen kleinen Streuwechsel durchführen müssen, puh, Böckchen stinken mehr, als ich dachte *umkipp*).
Nur wie gestalte ich so einen Auslauf? *grübel*
 
Huhu,

ich hab manchmal das Gefühl, dass dieses Gitterklettern auch ein Zwangsverhalten ist... ich hab das hier oft in kleinen Quarantänekäfigen beobachtet, manche Mäuse haben quasi nur am Gitter gelebt und sind kaum noch runtergekommen.

Hat sich erst gelegt, als sie später in ein großes Gehege kamen...

Auslauf könnte so aussehen, dass du die Duna auf einen Tisch stellst, oberen Teil abnimmst und die Unterschale mit einer Brücke mit dem Tisch verbindest. Dort kannst du ihm ein Laufrad oder auch anderes hinstellen... Nur muss er eben selbst entscheiden dürfen, ob er raus und wann er wieder rein will.
 
Ich glaube auch nicht, dass er das macht, weil's gerade viel Spaß macht. Nur leider hab ich eben nur diesen Notfallkäfig *traurig* Ich werd mal sehen, ob ich nicht irgendwie ein Aqua oder so organisieren kann ...
Off Topic:
Wie können Menschen Mäuse nur dauerhaft in sowas halten? Das tut jedes Mal richtig weh, ihn darin zu sehen.


Uff. Ehrlich gesagt hab ich ein bisschen Angst, dass er mir stiften geht, aber mit dem Küchentisch (mit Handtuch ausgelegt :D) sollte es wohl klappen ... und ansonsten heißt es Maus suchen *Angst* Aber er ist glücklicherweise recht zutraulich.
Dass das Ganze auf freiwilliger Basis geschieht ist selbstverständlich.
 
Huhu,

normalerweise (man weiß aber nie) springen Mäuse nicht vom Tisch... mir ist das in all den Jahren nur ein einziges Mal passiert und das war eine Maus, die einfach so panisch war, dass sie lieber ins Unbekannte sprang, als aufm Tisch zu bleiben (war auch noch beim Tierarzt... *Angst*).

Vielleicht kann dir auch jemand in der Nähe etwas leihen?
 
Mein Freund ist noch nicht überzeugt *schäm* :D Aber dann wird er halt überstimmt: Bock und ich sind für Auslauf, er dagegen. Klassische 2:1 Situation *heilig*

Und falls er ausbüchst, musst du her kommen, Beere, und ihn wieder einfangen *bätsch*
 
:D
Wenn es dir hilft, ich hab hier noch diesen XXL-Gitterkäfig. Eigentlich sogar den doppelten, aber die Rampe ist zu steil und rutschig, daher eher einstöckig ;-)

Wenn er den Auslauf bekommt, lasst ihr ihn ja nicht allein, nehme ich an. Und da sieht man dann eigentlich ganz gut, wenn er panisch nach einem Ausweg sucht oder zu mutig den Tischrand erkundet *bätsch*
Aber wenn er dabei auf den Tisch pinkelt, riecht es noch stärker. Darauf müsst ihr euch auch einstellen :D
 
Habt ihr ne Badewanne? Die könntet ihr ebenfalls gut mit Handtüchern auslegen und das Bad gut heizen. Dann bietet auch diese einiges an Platz und Beschäftigung... (und das Ausbrechen ist etwas schwieriger!)
 
Dass wir eine Badewanne haben, gefällt mir immer besser :D Und es ist leichter zu reinigen *Daumenhoch*

Dann werd ich heute doch mal unser Ersatz-Laufrad reinigen. Seile in der Badewanne sind etwas schwierig, Röhren aus Klopapier geht noch - noch Ideen?
 
Wäre jetzt die Frage, was du alles zu Hause herumfliegen hast. Man kann ja doch einiges umfunktionieren, sofern es nicht mehr gebraucht wird *heilig*

Sogenannte Weinregale zum Klettern zB, irgendwelche Pappkartons, eventuell sogar Geschirr? Wird ja danach eh gewaschen... *bätsch*

Wie lang wird er denn voraussichtlich noch allein sein und diesen Auflauf benötigen, sofern er ihn annimmt? Vielleicht lohnt es sich ja auch, wenn ihr was bastelt? Geht ja meist schnell und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt =)
 
... noch mindestens fünf Wochen, würde ich schätzen. Und auch nur, falls wir ihn schon vorab kastrieren lassen (TH muss noch auf Mail antworten und die TÄ hat auch noch nicht geantwortet wegen Kastra).
Ich denke, wir könnten auch das ein oder andere basteln. Weinregale haben wir keine, aber noch lange Leisten, die man ja selbst zusammen hämmern kann *Herz*
 
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, ob Auslauf eine gute Idee ist. Der Kleine hat jetzt Seile und so eine freihängende Kletterleiter in seiner Duna, benutzen tut er sie aber kaum. Er klettert weiter an Gitter und sucht den Ausgang. Er dreht komplett durch, wenn man vor der Duna steht. Wenn ich Wasser wechsle oder so, springt er sofort auf meine Hand und versucht, meinen Arm hoch zu krabbeln, was bereits beinahe geklappt hätte *Angst* als ich gerade die Kletterleiter neu befestigen wollte, ist er wieder ans Gitter gesprungen, genau zwischen Gitter und Plastik, und wäre fast raus gekommen, Gottseidank hab ich ihn nicht zerquetscht *Angst* er klettert auch immer dort rum, wo das Gitter... aufgemacht wird
 
Na, das ist doch ein eindeutiges Zeichen, dass er da raus will.... *heilig* Er scheint also für Auslauf zu sein *bätsch*
 
Wichtig ist ihm den Auslauf da zu gewähren, wo er nicht abhauen kann. Darum habe ich die Badewanne vorgeschlagen. Die wenigsten Mäuse schaffen es raus. Und im Bad (Handtuch vorm Türschlitz evtl) bekommst du sie notfalls wieder super eingefangen!
 
Da unsere Heizung im Bad nicht mehr ... ehm, heizt *skeptisch*, hat der Kleene heute endlich (*schäm*) Auslauf bekommen auf unserem Küchentisch *umkipp*
Er ist nicht abgehauen *freu* Allerdings hat er an allen Ecken runter geguckt und ist ganz glücklich geflitzt. Besonders süß war's, als er das Laufrad entdeckte, rein ist, zwei Schritte gelaufen, und sein Köpfchen raus gestreckt hat (wir haben so eins mit Löchern) und geschaut hat "Oh, ich bin noch immer auf dem Tisch, alles gut, ich kann weiter rennen" - irgendwann packte ihn dann so der Ehrgeiz, dass er es schaffen wollte, den höchsten Punkt des Laufrades zu er-rennen. Er hat's nicht geschafft :D Aber wirklich hartnäckig versucht.
Ich saß daneben und hab gelesen und irgendwann kam er dann an, lief über mein Buch (hat drauf gekackt *motz* naja, war eh nur Uni-Lektüre) und meine Schulter rauf.

Wir schauen jetzt mal, dass er einen anderen Hamsterknast bekommt, wo wenigstens das Laufrad rein passt. Solange bekommt er Auslauf auf dem Küchentisch. Da müssen die Lebensmittel halt weichen :D
Ihn wieder in die Duna einsperren, war echt schlimm. Der Kleine hat herzzerreißend geguckt "Holt mich hier wieder raus!" *traurig*
 
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