SoloMaus bekommt Gesellschaft

Ka_tz

Kornsammler*in
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...von zwei kleinen Wilden.
Da sieht man doch deutlich, wie behäbig unsere Lilli (1,5 Jahre) sich bewegt, wenn da plötzlich so kleine aktive Minimäuse herumwuseln.

Teil eins in der Badewanne verlief ganz o.k., glaube ich. Brownie ist der forsche kontaktfreudige, die kleine Whity hält sich sehr zurück, etwas sparsamer mit dem Schnuppern, Kuscheln und Putzen.

Nach zwei Stunden in der Wanne gings in die vorbereitete Transportbox.
Den Napf da hineinzustellen wäre mir nicht geheuer gewesen, hab es aber geschafft die Trinkflasche an die TB zu pfriemeln. Ein Gurkenspieß über Eck, Futter ins Streu und rein mit den Dreien.
Die erste Stunde gab es viel zu tun. Zu suchen, zu futtern, jede Gitteröffnung ausgiebig beschnuppern. Und die beiden kleinen Napftrinker können auch sofort mit der Trinkflasche umgehen. Bin beruhigt.

Kurz darauf erstmals gefiepe.
Hui. Solche Geräusche kannte ich bisher überhaupt noch gar nicht - habe sie aber
heute Abend mehrfach zu hören bekommen.
Keine Bisse, aufrecht voreinander stehen, manchmal kleines Pfotenboxen oder Kabbelei.
...ein bisschen Wiki lesen und aufatmen. Da müssen die wohl durch.
Und ich auch.
...aufregend, aufregend, sag ich Euch!
 

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Das klingt doch schon mal ganz gut.

Futter brauchst du nicht im Napf anbieten. Auf der Station wäre das vielleicht sogar zu riskant, denn da kann schon mal eine Maus Anspruch drauf erheben und eine andere Maus wird dauernd verscheucht. Wenn du das Futter in die Streu gibst, gibt es keinen Streit drum ;-)

Wie groß ist die nächste Station? *heilig*

Ich drück die Daumen, dass alles gut geht *drück*
 
Futter brauchst du nicht im Napf anbieten.
Missverständnis. Es ging um den Wassernapf - hab fix einen gekauft, den die beiden kleinen aus dem TH kennen. Ich hätte nämlich keine Idee, wie ich die Trinkflasche in der Badewanne fixieren soll.

Wie groß ist die nächste Station? *heilig*

Ich habe eine verschiebbare Trennwand für das 50cm tiefe IVAR gebastelt.
Die Etage ist ca. 40cm hoch, wird also so breit, wie ich will.
Das Wiki sagt ja 50x30, aber nach der kleinen 15x20 Transportbox erscheint mir das für drei Mäuse doch sehr groß. Vielleicht mach ich erstmal 20cm Breite?

Momentan kuscheln sie in einer Ecke - wer schläft ist auch nicht aggressiv.
Sie sind jetzt fast 18 Stunden in der TB.

Ich drück die Daumen, dass alles gut geht *drück*

Danke :-)
 
3. Etappe: verkleinerter Käfig

Heute Abend Umzug in den verkleinerten Käfig.
So ein Obstspieß ist ja ganz praktisch, weil Gurke und Melone nicht im Streu paniert werden, andererseits hat sich schnell gezeigt, dass die Metallstange als Kletterinventar genutzt wird.
Gestern in der TB genauso wie heute im Käfig. Dank der Stange kommen die kleinen Sportler in den vergitterten Bereich oberhalb des Plexiglas.
Krach gabs bisher keinen und sie kamen jedesmal auch heil wieder runter.

Hab das Gefühl, dass die Heuzugabe die Situation irgendwie beruhigt hat.
Trotzdem: immernoch alles sehr spannend und aufregend - vor allem für Mich :D
 

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Sieht ja süß aus, das kleine Binchen neben der großen Bone *Herz*
Und sehr hübschen Schrank hast du da!
(Und viiiieeel zu wenig Mäuse für den tollen Käfig *bätsch*)
LG, Isa
 
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6. VG-Tag

...bisher läuft alles bilderbuchmäßig *freu*
Drohgebaren wie in der TB hab ich kein einziges Mal im Käfig erlebt.

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Handbreitweise wurde die Trennwand verschoben - wirklich aufgeregt waren die Mäuse aber erst, als die Wand dann ganz weg war und die ganze Fläche mit 90x50 in prärieartiger Weite zur Verfügung stand.
Es wird höchste Zeit, dass etwas zum Klettern herbeikommt - in der Not tuts ja auch der 0bstspieß und das Käfiggitter.
Wer ist hier eigentlich ungeduldiger, die Mäuse, oder ich? *grübel*
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Seit gestern ist die Etage "trennwandlos" und heute kam das Haus hinzu. Vom Hausdach kommen die kleinen jetzt problemlos ans Gitter - leider nicht problemlos wieder runter.
Ich hab dann entgegen der eine-neue-Sache-pro Tag-Regel ein Seil angeknotet. Es scheint keine Maus unnötig zu stressen und wird als Abstiegshilfe dankbar angenommen.

Bilde ich mir das nur ein, dass den Mäusen langweilig wird oder bin ich diejenige, die ungeduldig ist? Es fällt mir jedenfalls SEHR schwer, den Käfig nicht schneller zu bestücken.
 
Schön, dass alles so gut verläuft =)
Ich würde da jetzt aber nichts riskieren und trotzdem nur ein Inventarteil pro Tag geben. Die VG läuft jetzt erst seit 6 Tagen? Dann mach mal schön langsam weiter. Nicht dass das doch noch zu fix geht.
Da die Mäuse noch keinen richtigen Unterschlupf haben, kannst du ja mal eine Tischetage (plus Rampe) anbieten. Da drunter sind sie einigermaßen geschützt und sie können den Wassernapf nicht mehr einbuddeln.
Richte das Gehege einfach nach und nach ein und mach dir und den Mäusen keinen Stress dabei. ;-)
 
Schön, dass alles so gut verläuft =)
Ich würde da jetzt aber nichts riskieren und trotzdem nur ein Inventarteil pro Tag geben. Die VG läuft jetzt erst seit 6 Tagen? Dann mach mal schön langsam weiter. Nicht dass das doch noch zu fix geht.
O.k. ich bin ganz brav und reiß mich zusammen - ich möchte ja auch, dass es so gut weitergeht.

Da die Mäuse noch keinen richtigen Unterschlupf haben, kannst du ja mal eine Tischetage (plus Rampe) anbieten. Da drunter sind sie einigermaßen geschützt und sie können den Wassernapf nicht mehr einbuddeln.

Doch, doch, seit heute:
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Richte das Gehege einfach nach und nach ein und mach dir und den Mäusen keinen Stress dabei. ;-)

...ich werde ganz artig und geduldig sein *heilig*
 
Ist das ein Mehrkammerhaus? Wenn ja, ist das strategisch ungünstig. Da kannst du nciht wirklich kontrollieren, ob die alle zusammen schlafen.
Fürs nächste Mal: Das erste Haus sollte möglichst viele große Eingänge haben, die nicht verteidigt werden können. Dafür eignen sich Weidenbrücken zum Beispiel ganz super.
Wenn die Mäuse damit lieb sind, ists okay. Aber pass da bitte auf, dass das nicht nach hinten losgeht.
 
Ist das ein Mehrkammerhaus? Wenn ja, ist das strategisch ungünstig. Da kannst du nciht wirklich kontrollieren, ob die alle zusammen schlafen.
*traurig* ...dabei hatte ich nach dem Lesen im Wiki noch gedacht, dass es ja gut ist, dass wir ein großes Haus mit 2 Ausgängen haben.
Die "Querwand" ist nicht eingebaut, im linken Teil haben wir das Nest, dass sie sich aus dem Heu gemacht hatten zusammengeschoben. Zu allen Zeiten, wo wir nachgeschaut haben, wenn keine draußen war, hat sich im rechten "leeren" Hausbereich auch keine Maus aufgehalten. Der Eingang ist groß genug, dass man von Vorne reinschauen kann. Würdest Du an meiner Stelle die "Längstrennwand" rausnehmen? Dann wäre es ein großes Haus mit zwei Öffnungen.

Fürs nächste Mal: Das erste Haus sollte möglichst viele große Eingänge haben, die nicht verteidigt werden können. Dafür eignen sich Weidenbrücken zum Beispiel ganz super.

Das hatte ich im Wiki-Artikel so nicht verstanden. Ich les nochmal nach. Vielleicht ergibt sich daraus ja ein Textveränderungsvorschlag.

Wenn die Mäuse damit lieb sind, ists okay. Aber pass da bitte auf, dass das nicht nach hinten losgeht.

yep. Machen wir.
 
Ein Haus mit zwei Ausgängen ist schonmal gut. Besser wären aber eben noch mehr Ausgänge. Wie schon gesagt, warte mal ab, was die Mäuse machen. Wenn sie alle lieb sind, ist ja gut. Ich würde da jetzt nichts am Nest ändern wollen, die Mäuse sollen einen geschützen Bereich haben, an den auch keiner rangeht. Lass die eine Trennwand jetzt also erstmal drin.
Mach dir nicht so viele Gedanken, bei der ersten VG muss man ja auch als Halter erstmal alles lernen. Wenn die nächste VG ansteht, wirst du schon viel entspannter sein *drück*
 
Ich finde die Idee mit der Trennwand, die langsam immer weiter geschoben wird, total super! Dann spart man sich das Umsetzen von VG-Käfig in den Endkäfig. Wenn bei mir mal ne VG ansteht, werd ich das auch so machen. Ich verfolge das hier noch gespannt weiter und drück dir die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft!
 
weiterhin alles bilderbuchmäßig

am Sonntag kam ein Ast dazu, Dienstag die Eckwanne mit Sandbad. Die steht mittlerweile im Haus. Ob sie - wie früher - als Toilette benutzt wird, wird sich noch zeigen.
Mittwoch ein weiterer Ast und Donnerstag die Korkröhre, die durch Loch im Boden und ihre Höhe recht viele Beschäftigungsmöglichkeiten bietet.

Freitagabend habe ich dann erstmals Futter im Napf angeboten, statt im Streu zu verteilen und war sehr gespannt.
Kein Schubsen, kein Fiepen - ein richtig freundliches gemeinsames Abendessen.
Die Vergesellschaftung ist nun seit 12 Tagen am Laufen. *freu*

Ein bisschen Kummer macht eine Beule am Bauch unserer alten Lilli. Die haben wir letzten Montag entdeckt, noch zwei weitere Tage lang täglich einmal geschaut, ob sie größer wird und sind dann Mittwoch abend mit allen dreien zum Tierarzt. Brownie, der Kastrat hat eine kleinere Beule am hinteren Unterleib. Und alle drei kratzen sich immer mal wieder.
Ergebnis: Lillis Beule ist dicht unter der Haut, könnte eine Zyste oder ein Bluterguss (doch Beißerei???) sein, wäre leicht zu erreichen und soll noch 4-7 Tage beobachtet werden. Brownies Beule war ein Abszess - wurde geöffnet und ist seither nicht wieder größer geworden. (Vielleicht auch die Folge einer von uns unbemerkten Beißerei???)
und die Haarprobe wurde dann von Whity genommen (damit auch alle drei was vom Tierarztbesuch haben ;-) ) und da war nichts außer Haaren unter dem Mikroskop zu erkennen.
Hoffentlich also nur mäusisches Haareraufen vor Aufregung?

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