Sorge um Elfi: Tumor

Pew

Mäuseflüsterer*in
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Hallo,
hatte ja schonmal in einem anderen Thread, in dem es ürsprünglich um Elfis Schwester Fusel ging, geschrieben, dass sie einen Tumor bekommen hat.

Er befindet sich unten am Hals, soeht quasi aus als hätte sie einen extrem dicken Kehlkopf oder so etwas...

Inzwischen ist er so groß wie eine kleinere Weintraube, er wächst aber deutlich langsamer, als am Anfang.
Die Tierärztin hatte bei meinem letzten Besuch vorsichtig reingepiekst, es ist eindeutig festes Gewebe und kein Abzess.

Nun hat sie aber schon seit über einer Woche ein entzündetes Auge, was auch durch Auftragen einer antibiotischen Salbe nicht besser wird.

Könnte es sein, dass der Tumor auch nach innen wächst und ihr vielleicht auf das Auge drückt oder so?

Außerdem zeigt sie Flankenatmung und hat etwas stumpfes Fell...

Sie frisst jedoch noch und läuft auch Laufrad.

Habt ihr vielleicht eine Vermutung, was das sein könnte und was man da machen kann?

Würde ungern wieder zum Tierarzt gehen, da das für sie jedes Mal enormer Stress ist, da sie panische Angst vor Tierärzten hat.
 
Tja... mein Kastro hatte auch einen Tumor am Hals, genau an der gleichen Stelle. Mein TA hat versucht, das in den Griff zu kriegen (ich glaube, das Mittel hieß "Tarantula" *grübel*), aber es hat leider nicht angeschlagen, bzw es sollte das Wachstum verlangsamen, hat's aber nicht...

Weintraubengröße find ich schon groß für diese Stelle...

Ich bin kein TA und kann dir daher nur meine persönliche Meinung sagen: Ich denke, dass es gut sein kann, dass der Tumor auch nach innen wächst und z.B. aufs Auge drückt. Kann sein, muss aber nicht. Ich weiß nur nicht, wie man das herausfinden kann...
Ich habe meinen Kastro damals gehen lassen, als die Behandlung nicht anschlug, weil mein TA sagte, es könne auch passieren, dass der Tumor z.B. auf die Luftröhre und die Speiseröhre drückt und er dann vielleicht erstickt... außerdem fing er an, daran zu kratzen... *seufz*

Flankenatmung und struppiges Fell deuten für mich eher auf Krankheit hin... ich weiß nicht, ob sowas von Tumoren kommt. Vielleicht stört der Tumor bei der Atmung?

Mehr kann ich dir leider nicht sagen, nur meine persönliche Einschätzung... *seufz*
 
Hi
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tumor, der an der Kehle sitzt ein Auge beeinträchtig, find ich schon extrem gering....

Bei antibiotischen Salben ist es wie bei anderen Antibiotikas auch. Manche wirken, andere nicht.. Das kommt auf den Erreger an.
Was natürlich auch wichtig ist ist die Tatsache, dass die Salbe Zeit braucht einzuwirken. Oft wird sie aber gleich nach Auftragen weggeputzt, dass der Körper nicht genug Zeit hat den Wirkstoff aufzunehmen.
Zudem müssen Salben und Tropfen mindestens 2 mal täglich (je nach ABart und der Stärke der Entzündung) aufgetragen werden. Wird das vernachlässigt oder nicht regelmäßig gemacht, kann es auch nicht richtig wirken und es kommt zu Resistenzbildung gegen den Wirkstoff.
Abhaltige Salben und Tropfen sollten mindestens 7 Tage gegeben werden, auch, wenn sie keine Wirkung zeigen.

Tropfen werden schneller aufgenommen. Bewährt hat sich bei mir bei Augenentzündungen Polyspectrantropfen. Frag einfach mal den Tierarzt danach.

Flankenatmung und stumpfes Fell hört sich garnicht gut an..
Ich bin selbst immer wieder erstaunt wie kaputt die Organe sein können und die Maus noch völlig gesund erscheint.
Von daher leuchtet bei mir da schon längst die Alarmlampe auf.
Tumore streuen oft (vielleicht auch beim Auge?) und wenn sie deutliche Anzeichen von Unwohlsein zeigt (dazu gehören Flankenatmung, z.B. durch Schmerzen bedingt und vermindertes Putzen-> struppiges Fell) ist das oft ein Zeichen, dass es der Maus noch erheblich schlechter geht als es den Anschein hat.

Mag vielleicht hart klingen, aber ich würde mit ihr zum TA gehen und besprechen was zu tun ist. Erlösen oder weitere Medikation versuchen um die Augengeschichte und das Allgemeinbefinden evtl zu verbessern.
Ich tendiere aber zu ersterem..

da sie panische Angst vor Tierärzten hat.
Keine Maus hat panische Angst vor Tierärzten :D
Es ist einfach die Sitation, die enormen Stress verursacht. Fremde Gerüche (andere Tiere, Desinfektionsmittel usw), fremde Umgebung, fremde Menschen.... außerdem bist du sicher auch angespannt, was die Maus auch merkt. Noch ein Grund, dass etwas nicht stimmen kann und etwas Schlimmes auf sie zu kommt...
Ich könnte wetten die Maus reagiert ähnlich, wenn du sie zu ner Freundin mitnehmen und ihr in die Hand geben würdest. (aber eben nur ähnlich, da deine Anspannung vermutlich geringer ist oder komplett wegfällt)

Soviel dazu.
Ich wünsche die und der Kleinen alles Gute.
Hoffe das hilft dir etwas.
 
Hi du,

ich hatte vor kurzem auch eine Maus, die an der Kehle einen Tumor hatte.. mein TA meinte, dass halt grade an der Stelle die Chance, dass etwas abgequetscht wird, z.B. Luftröhre, sehr hoch ist.. eine kleine Weintraube, das finde ich für ne Maus, grade an dieser Stelle, schon echt groß.. Ich habe sie dann gehen lassen, da sie auch am Tumor herumgekratzt hat etc.

Vielleicht kannst du mal ein Foto machen, damit man die Maus "im Ganzen" sieht? Denn ich auch, Flankenatmung, struppiges Fell, das ist eigentlich immer ein Anzeichen für Krankheit.. vielleicht bekommt sie durch den Tumor schlecht Luft..

Alles Gute für deine Maus.. wünsche dir, dass du den richtigen Zeitpunkt findest, sie gehen zu lassen, das ist garnicht so leicht - aber besser früher als zu spät.. *drück*
 
Hallo,
habe Elfi gerade rausgenommen, um sie zu Fotografieren und hätte zu gern meinen doofen Blick gesehen: Elfis Tumor ist um die Hälfte geschrupmft!

Habe mich natürlich erstmal gefragt, ob das überhaupt sein kann oder ich Haluzinationen habe und bin mit ihr zu meiner Mutter gegangen.
Diese hat auch sehr gestaunt, aber bestätigt, dass das Teil deutlich kleiner geworden ist.

Kann es überhaupt sein, dass ein Tumor wieder kleiner wird und dann auch noch so schnell, oder sind wir beide blind?

Bin gerade echt verwirrt...
 
Ähm wurde das punktiert? Meine Hamsterdame hatte das auch, das war aber eine Zyste, also mit Flüssigkeit gefüllt. Das geht durch AB wieder weg.
 
nahja, evtl war der Abszess noch nicht reif? oder er war zu stark verkapselt? Könnte es erklären.

Wobei die Stelle jetzt doch auch recht tumortypisch ist...

Ein Tumor schrumpft eigentlich nur, wenn er abstirbt (falls ich mich täusche, bitte berichtigen!), wenn er keine Blutversorgung mehr hat, evtl hat er sich durch ungeschicktes Wachstum selbst die Zufuhr abgeschnürt....
 
Ok, also kann es sein, dass er kleiner ist...
Es sieht wirklich aus als wäre er um die Hälfte geschrumpft, meint ihr dann sollte ich nochmal abwarten, wie es sich weiter entwickelt und ob sie sich wieder erholt oder trotzdem erlösen?
 
Ich würde mir die Maus schnappen und nochmal zum TA fahren. Denn am wahrscheinlichsten ist es jetzt, dass es doch ein (damals noch nicht reifer) Abszess ist. Der kann dann gespült werden und durch AB-Gabe geheilt werden. Wenn der Abzess nach innen aufgeht, kann das zu einer Sepsis führen!
 
Jep, ich auch: TA, nochmal Abszess abklären lassen.
Da muss dann zwar ggf. ne Narkose her (Kehlengegend ist im wachen Zustand der Maus eher bisschen blöd), aber wenns wirklich einer wäre hätte die Maus dann erstmal Ruhe.
 
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