Sorgenmäuschen Yuffie

jenni

Mäusementor*in
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Hallo Ihr,
Ich komm grad mit meinem Sorgenmäuschen Yuffie vom TA. Ich war ja mit ihr dort wegen Verdacht auf Tumor, wegen ihrem Schnattern und wegen ihrem Ohr was mir schon seit zwei Wochen Sorgren macht (gibts ja auch nen eigenen Thread dazu). Also so ein richtiges Pechmäuschen dass gleich alles auf einmal hat *umkipp*. Der Tumorverdacht hat sich leider bestätigt *traurig**heul* obwohl sie ja erst 3 Monate ist aber da hatten wir wohl Pech... gerade bei dem ersten Farbis.

Wegen dem Ohr hat mir der TA eine Salbe mitgegeben die nicht antibiotisch ist sondern nur zur Wundheilung da ist damit das Ohr nicht so schorfig ist sondern geschmeidiger wird. Den Namen der Salbe weiß ich aber nicht hat er mir nicht gesagt und ich hab zu langsam geschalten *Angst*. Hoffen wir mal dass es davon besser wird. Ich hab ihn auch auf Milben angesprochen aber er meinte dass es wahrscheinlich keine Parasiten sind weil sich sich nicht vermehrt kratzen und das Fell auch soweit normal aussieht. Hoffen wir mal dass es von der Salbe besser wird... die arme Kleine *traurig*

Wegen ihren Niesen, was mittlerweile zum Fiepen geworden ist (aber beim TA war natürlich kein Niesen und Fiepen mehr war ja klar *heilig*) hat mir der TA nochmal Baytril mitgegeben... Ich hatte ihn auch nach einem anderen AB gefragt und auf Marbocyl angesprochen aber er meinte da hat man nicht so viel Auswahl an ABs für Mäuse da nehmen wir nochmal Baytril *grübel*. Problem ist eigentlich nur dass ich das letzte mal am 2.2. Baytril gegeben hab und dass ja jetzt keine 4 Wochen her sind. Er meinte darauf dass da die Meinungen auseinander gehen und dass schon geht. Was meint ihr dazu?

Außerdem hat er auch gemeint dass es sein kann dass der Tumor ( unterm Hals also am Lymphknoten) in die Lunge streuen kann und die Atemgeräusche daher kommen. Habt ihr davon schonmal iwie was gehört oder so? *grübel*

man man man gleich am Anfang schon solche Sorgenmäuschen... die Kleine tut mir so leid ich hoff mal dass es besser wird und sie trotz ihres Tumors noch lange lebt *traurig*
 
Zu dem AB kann ich nix sagen. Meine TA hat da wohl mehr Sachen zur Auswahl. Ich hatte auch schon Chloramphenicol-Palmitat, was von der Maus sehr gut angenommen wurde, aber das kommt ja immer auf die Erkrankung an ob es hilft oder nicht...
Nicht so viel ABs für Mäuse...kommt es nicht immer auf die Zubereitung an? Das sollte doch für einen TA machbar sein, oder nicht? Den Grundstoff (das AB an sich) gibts ja schließlich auch in Reinform, das gehört ja nur entsprechend zubereitet *grübel*
Klingt mir nicht so kompetent der TA, bist du bei dem auch mit den Rennern? Hat er da Ahnung? Wie handhabt er die Tiere?

Zu der Streuung...Ich hab seit fast 4 Monaten ein Mäuschen mit (wahrscheinlich) einem Lymphknotentumor. Soweit ICH das sehen kann (kann ja nicht reinschaun...) hat er nicht gestreut, zumindest scheint organisch noch alles in Orndung, und Atemprobleme hat sie auch nciht.
Dein Mäuschen kann trotz Tumor noch ein paar Monate leben, es ist kein sofortiges Todesurteil. Erschrick auch nicht wenn der Tumor rapide wächst! Ich dachte in der ersten Woche dass sie wirklich nur noch 3 Tage hätte. Und jetzt sind es fast 4 Monate (am 27sten wird sie ein Jahr alt*freu*) und der Tumor wächst kaum noch.
Hat der Doc denn das Tier nicht abgehört? Da muss er doch raushören können ob sie verschleimt ist oder ähnliches...

LG Isa
 
Jeder Tumor kann streuen. Man muss sich einfach den Weg vergegenwärtigen: Blut und Lymphe werden aus dem Tumorgebiet abtransportiert und landen dann in allen Organen. Am anfälligsten sind Leber, Knochen und Lungen für Metastasen. Aber ob der Tumor streut, weiß man nicht. Geschwollene Lymphknoten können auch auf Infekte hindeuten (beim Menschen grundsätzlich). Antibiotika helfen nur gegen sensible Bakterien. Sie müssen 5-10 Tage gegeben werden, um Resistenzen zu verhindern (d.h. einige Bakterien überleben sonst und werden immun gegen die ABs). Nach vier Wochen könnte man es ruhig noch einmal mit Baytril versuchen, da es durchaus möglich ist, dass das Mäuschen sich neu infiziert hat, da es abwehrschwächer ist als die anderen.

Meine Tumormaus lebte 9 Monate mit ihrem Tumor (vermutlich noch länger, aber ich habe ihn erst entdeckt, als sie 7 Monate alt war und sie wurde 16 Monate alt)

Gruß, Melanie
 
Hallo,
zu dem AB Baytril. Habe immer nur dieses AB bekommen. Wieviel % hast du denn bekommen. Ich hatte erst 0,5 % dann bin ich auch durch Zufall auf 2,5 % gestiegen und habe es bei starker Erkrankung 2 mal täglich 1 Tröpfchen ins nutri gegeben. Nutri wird ich eh geben, da es viele Vitamine und so enthält. :D

Tumore - zum Glück bis jetzt keine Erfahrung *freu*

LG Nicki
 
Hallo ihr,
also alle mal der Reihe nach ;-)
@Enir: Ich bin mit allen meinen Tieren in der Praxis. Nur war ich bei diesem Arzt noch nicht sondern immer bei anderen und war eigentlich immer zufrieden, ist ja auch die Praxis von der Liste. Ich weiß nicht mehr genau wie der Name des TA war aber ich hab bei einem gesagt bekommen dass ich da mit meinen ehemaligen Ratten auf keinen Fall hin soll weil er keine Ahnung hat. Kann sein dass es der war das nächste mal werd ich jedenfalls dazu sagen zu welchem Arzt ich will...
Die kleine Yuffie hat er so gut er konnte eigentlich gut gehandelt (hatte erst nen Unfall deshalb konnte er sie nicht so gut packen aber das hat die Arzthelferin dann gemacht mit Nackengriff) trotzdem hat sie Helferin und Arzt gebissen*Keule* Naja ich hätts auch gemacht wenn ich Maus wäre... aber ein bisschen haben sie sich schon angestellt...
Abgehört hat er... er konte aber nichts auffälliges hören meinte er. Beim letzten Mal hat die TÄ auch nichts gehört (sie haben aber geniest ich hab ja keine Einbildungen *Vogelzeig*). Hat mich auch verwundert dass die nix hören weil, ich glaub es war sogar in nem Thread von dir, hab ich gelesen dass manche TÄ das sogar raushören wenn ne Maus noch nicht mal offensichtlich niest.
Gegen den Tumor kann ich ja nichts machen außer verwöhnen beobachten und ihr wenigstens das Leben erleichtern indem ich ihr schonma die Atemprobleme nehm... ich hoffe sie lebt noch lange... ist ja noch sooo jung *traurig*

@Melanie: Dass es auch von ner Infektion kommen könnte dass die Lymphknoten geschwollen sind meinte der TA auch aber er sagte dass er keinen Grund sieht warum die Maus ne Infektion haben sollte bei der die Lymphknoten anschwellen -> Tumor.

@ Nicki: Ich weiß nicht wie viel Prozentig das Baytril ist aber da ich einen Tropfen am Tag geben muss denk ich ist das schon die richtige Mischung... Ich kann jetzt nur mal hoffen dass es keine Probleme gibt weil die letzte Baytrilbehandlung ja keine 4 Wochen her ist *schwitz*

danke jedenfalls für eure Antworten =)*drück*
 
@jenni, war bei mir auch keine 4 Wochen her und jetzt gehts wieder. Soweit ich weis kann man nach ca. 7 Tagen nochmal mit einer Baytrilbehandlung beginnen - laut Tierärzten
LG Nicki
 
na dann bin ich mal beruhigter... im wiki stand eben 4 Wochen deshalb bin ich davon ausgegangen...
 
hallo,

Meine Tumormaus lebte 9 Monate mit ihrem Tumor (vermutlich noch länger, aber ich habe ihn erst entdeckt, als sie 7 Monate alt war und sie wurde 16 Monate alt)

es gibt genau wie beim Menschen gutartige und bösartige Tumore... mit gutartigen Tumoren können Mäuse oft noch lange leben,...gerade bei Inneren... hatte hier auch schon Tierlein, die über viele MOnate mit ihren tumoren leben konnten..

Lymphknotentumore wachsen hingegen nach meinen Erfahrungen schneller,... aber auch sehr unterschiedlich, hängt sicherlich mit dem Allgemeinzustand der Tiere zusammen. Ich hatte schon Tiere mit mehreren kleinen, aber auch mit einem großen... meist wurden die Tiere nicht auf Grund körperlichen "versagens" eingeschläfert, sondern weil der Tumor körperlich behindert hat, kurz vorm einbluten stand, usw...

Ob Metastasen vorahnden sind oder nicht könnte man auch am geöffneten Tier mit bloßem Auge nicht erkennen (hat mir zumindest mal jemand aus der Menschenpatho erzählt)...
einfach abwarten also,... Tumorentwicklungen können gänzlich unterschiedlich verlaufen.

grüße
nina
 
Ich bin kein Tierarzt, bloß Humanmedizinerin, aber bei Menschen ist es so, dass sie durchaus mit malignen Lymphomen (Lymphdrüsenkrebs) noch lange leben können, die Heilungschance ist je nach Entdeckungszeitraum zwischem 90% im Frühstadium und 50% im Spätstadium. Nur weil die Maus einen Verdacht auf Lymphknotentumor hat, bedeutet das nicht ihr unmittelbares Todesurteil. Sie kann noch viele zufriedene Monate haben.

Gruß, Melanie
 
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