Spyro - eine nie endende Geschichte

Die Packungsbeilage von Enrobactin hat mir gerade verraten, dass neurologische Ausfälle zu den Nebenwirkungen gehören können. Da die 7 Tage rum sind, werde ich das Medikament ab morgen nicht mehr geben und kurz mit meiner TA Rücksprache halten.
 
Brummbär, es freut mich sehr, dass Spyro wieder die Kurve gekriegt hat! Und Pan scheint ein guter Pfleger zu sein, der euch zumindest einen TA-Besuch erspart hat.... :D

Metacam hätte ich auch nicht mehr gegeben angesichts dieser guten Heilung der Wunde. Und dann hoffe ich mal, dass du das AB bald absetzen kannst - scheint ja recht heftig zu sein, dieses Enrobactin. *seufz*
 
Hallo nonin.

Spyros Wunde sieht super aus, aber er kann sich kaum gerade auf den Beinen halten. Immer wieder fällt er hin. Er ist sehr wackelig auf den Beinen und frisst wenig. Er verhält sich aber noch mausig, ist neugierig, läuft rum und putzt sich.

Ich hatte gehofft, dass es sich mit dem Absetzen des Medikaments bessert, aber das ist nicht der Fall. Ich werde also wieder meine Tä aufsuchen nach dem Wochenende.
Momentan wiegt er 51 g, hat also 7 g abgenommen.
 
Verdammt *traurig*
Was ist das nur mit dem Taumel... klingt auf jeden Fall nicht gut und dass es "nur" an dem geringen Gewicht liegt, glaube ich nicht so richtig.

Dass er wenig frisst, ist kein gutes Zeichen, vielleicht tut der Kiefer trotz gutem Abheilen weh und fühlt sich fremd an? Wie alt ist der Kerl jetzt?
Ich will dich nicht beunruhigen und rumorakteln ... aber "mausiges" Verhalten erlebe ich oft bis fast zum Ende. Was wiederum dafür spricht, dass es den Tieren gefühlt anscheinend gut geht - und das ist das Wichtigste!

Ich schicke euch jedenfalls good vibrations....*drück*
 
An das geringe Gewicht glaube ich auch nicht mehr, weswegen ich ihn ganz genau beobachte.
Beim Abtasten des Kiefers hat er keine Schmerzanzeichen gehabt. Er ist jetzt etwa 3,5 Jahre alt.

Er hat sich gestern nochmal dem Karottenbrei zugewandt, immerhin etwas.
 
Heute geht es zum Tierarzt. Spyro frisst wieder (zumindest ausgewählte Dinge), aber das Umfallen etc. ist weiterhin geblieben. Ich mache mir große Sorgen!
 
Kurz und knapp: Spyro hat die gleichen Bakterien im Gehörgang, wie beim Abszess. Nun heißt es wieder 10 Tage AB und Metacam.
 
Ach, daher also die Gleichgewichtsstörungen, ich hatte irgendwann auch schon mal kurz den Gedanken, ob er vielleicht Probleme mit den Ohren hat, das passt nämlich!
Bis auf die Tatsache, dass der kleine Kerl jetzt schon wieder AB schlucken muss, gibt die Diagnose ja erstmal wenig Anlass zu großer Beunruhigung - ein Glück! *drück*

Gibst du denn Bene Bac zur Unterstützung der Darmflora? Wäre sicher gut, allerdings macht es nur Sinn, wenn er es mit größerem zeitlichen Abstand bekommt, sonst killt das AB die gute Wirkung direkt. Zumindest sollte er es nach der Behandlung bekommen, damit der Darm sich erholen kann - ich gebe es meistens parallel und dann im Anschluss noch ein paar Tage, bis die angebrochene Tube leer ist.

Bei dem Metacam würde ich vielleicht nach ein paar Tagen mal testen, ob er es wirklich braucht, sein Organismus hat in letzter Zeit ja genug zu tun mit dem Abbau von Medikamenten. Aber natürlich soll er keine Schmerzen haben.
 
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Ach mensch, das ist ja ärgerlich. Dann heißt es jetzt wohl Daumen drücken, dass das AB schnell anschlägt, damit das arme Kerlchen sich wieder erholen kann *drück*
 
Ich hoffe, dass es das dann auch für ihn war und er nach den 10 Tagen endlich wieder im normalen Gehege rummausen darf. Bene Bac habe ich beim letzten Mal gegeben, allerdings wird es bei 2 x täglich AB schwierig einen großen Zeitabstand einzubauen. Ich werde es dennoch diesmal auch wieder geben. Die Tube ist noch nicht leer ;-)
Das Einzige was mich wundert ist, dass die Probleme schon während der letzten Medikamentenrunde aufgetaucht sind, aber vielleicht war es nur ein Zufall.
 
Stimmt, das ist irgendwie komisch. Egal, hauptsache die Chemiekeule macht einen guten Job *Keule* und Spyro wird wieder gesund!
Wenn du das Bene Bac im Kühlschrank lagerst, kannst du es vielleicht besser sogar erst nach dem AB geben...
 
Die 10 Tage sind rum und das extreme Umfallen ist auch weg. Allerdings zeigt sich nun, dass sie bei starker Aufregung (in dem Fall Säuberung der Quarantänestation) immer linksherum im Kreis läuft. Nach kurzer Forensuche habe ich die Stichworte "Schlaganfall" und "Innenohrentzündung" gefunden. Da sie ja Probleme mit den Bakterien im Ohr hat(te), würde eine Innenohrentzündung passen. Ich werde mir also wieder einen Termin bei der TÄ sichern. Fressen tut Spyro zum Glück weiterhin und das Gewicht bleibt derzeit konstant bei etwa 55g. Das ist nicht die Welt, aber besser als gar nichts.
 
ach mensch, das hört ja gar nicht auf mit der kleinen Sorgenmaus. *traurig*

Deine Überlegungen zur Diagnose finde ich schlüssig, mir ging aber jetzt auch Ecuniculi (Schiefhals) durch den Kopf. Ich kenne die Erkrankung nur von Kanichen, aber sie kommt auch bei Mäusen und Ratten vor.
Wenn die Sympthome allerdings nur bei Aufregung auftreten, kann das wiederum eigentlich nicht sein... das sind zwar Schubauslöser, aber dann geht das hinterher nicht mehr von alleine weg.
Aber das ist vielleicht eine Frage, die du der TA stellen kannst.

Hier mal ein Link aus dem Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Encephalitozoonose
Über Google findest du aber auch noch andere Beiträge zum Thema.

Ich hoffe, der TA-Besuch hilft weiter! *drück*
 
Danke nonin! Ich nehme die Encephalitozoonose bzw. Schiefhals mal mit.

Leider komme ich erst am Mittwoch zur Tierärztin. Solange stehen die 2 unter strenger Beobachtung, falls schnelle Handlung erforderlich ist.
 
Der Tierarztbesuch war interessant. Dem Ohr gehts gut. Die Vermutung liegt auf einem Tumor im Kopfbereich. Was ich die letzten Wochen nicht sehen konnte war, dass Spyros linkes Auge stark hervortritt im offenen Zustand. Das war vorher zwar ein wenig, aber habe ich aufgrund der Zahnentzündung und dem Schiefkopf nicht für auffällig gehalten.Er bekommt jetzt Cortison Tabletten aufgelöste in Wasser.
 
Das tut mir leid. *traurig*

Ich hab das einmal gehabt vor Jahren bei Leo. Sein linkes Auge hat sich immer weiter nach außen gedrückt, die gleiche vermutete Diagnose, und wir haben ihn dann auch zuletzt einschläfern lassen. Er konnte das Auge irgendwann gar nicht mehr schließen und dann trocknet die Netzhaut aus ... ich glaube, wir haben dann auch Augentropfen gegeben, aber das hilft natürlich nur bedingt.

Ich weiß nicht mehr, wie lange es gedauert hat vom ersten Bemerken, aber ein paar Wochen waren es schon. Es ging ihm also eine Zeitlang trotzdem noch ganz gut - aber das sah schon fies aus am Ende.
Es kommt natürlich auch darauf an, auf welche Regionen im Gehirn der Tumor noch drückt und bei Spyro scheint zumindest auch das Gleichgewichtszentrum betroffen.

Was kann ich sagen ... mach den beiden noch eine schöne Zeit und genieße den lieben Spyo, solange es noch geht! *drück*

Hier noch ein Foto von Leo aus der letzten Zeit...

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Hmhm, das hört sich ja leider schlüssig an *seufz* An Leo habe ich auch gleich gedacht...
Hoffe dass Spyro noch eine möglichst unbeschwerte Zeit hat! *drück*
 
Danke, ihr Lieben *drück*

Ich bin einfach froh, wenn Spyro noch ein paar schöne Tage hat.
Beide sind jetzt wieder im normalen Gehege und sichtlich froh darüber.

Meine Hamsterlady hatte das mit dem Tumor hinter dem Auge auch mal. Das kann nachher ganz schön schrecklich aussehen und für die Kleinen ja auch schmerzhaft sein. Ich habe sie dann auch einschläfern lassen als es nicht mehr ging.*traurig*

@nonin: so ein Süßer! Möge er in Frieden ruhen!
 
Das ist schön, wenn sie jetzt wieder "normal" wohnen können!

... An Leo habe ich auch gleich gedacht...
Du hast ja echt ein Elefantengedächtnis! *anbet* :D

Der Leo war ein ganz gemütlicher lieber Kerl. Und die VG zwischen ihm und Bolek meine erste!

Hier noch ein Foto von den beiden, sie waren ein Herz und eine Seele!

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