ständiger Streit zwischen Weibchen - nun Trennung?

ok, dann kommt zu einer evtl schwierigen Vorgeschichte (da war bestimmt Halligalli im Käfig) jetzt auch noch das Zickenalter dazu.
Da können manche Mädels echt total arschig werden. Schrecklich.

Mein Tipp: Erstmal so lassen, (vorerst) nicht nochmal mit nem Kastraten VGen.
Hoffen, dass sie sich einigermaßen beruhigen. Komplett ruhig werden wirds wohl das nächste halbe Jahr nicht (Zickenphase). Kleinere Kabbeleien und Unnettigkeiten werden bestimmt nicht ausbleiben.
Wenns ausartet, muss man eingreifen.
Aber ich würde jetzt erstmal wieder langsam weiter machen, hoffen, dass sie sich auch etwas ablenken lassen durch steigendes Inventarangebot.

und sollte es dann immernoch nicht vorwärtsgehen, kann man nochmal über nen Kastraten nachdenken.
 
Ich meld mich hier jetzt auch mal zu Wort.
Hatte selbst schon so eine Gruppe, da musste ich ne Weiber-Kastratengruppe trennen, weil ein Weib nurnoch gestänkert und sogar kränkliche Tiere verletzt hat!! *Angst*
Das Ergebnis war dann das Stänkerweibchen plus nem Stänkerkastrat und einem lieben Weibchen als Extragruppe...
Hier haben sich das Weibchen und der Kastrat auch regelmäßig wegen der Rangfolge gerangelt - die Weibchen im besten Zickenalter, der Kastrat schon über 1 Jahr...
Letztendlich hieß es aussitzen. Jedes Weitere dazu oder trennen hätte nur wieder unnötig Chaos verursacht. Sie saßen auch in einem 100-er Käfig, aber ohne Etage, mit viel Einstreu, Papphäuschen und viel Sach zum Zerlegen.
Ich weiß garnimmer wie lang das ging bis Ruhe war- schätze so 3 Monate. Als es anhielt gabs Inventar dazu und auch spätere VGs liefen friedlich ab. Aber die Zicke war da auch schon 1J alt ;-)

Von daher würde ich raten- aussitzen. Wenn sie sich bei viel Inventar kloppen, die Grenze ausfindig machen und dann eben, wenn diese erreicht ist, so lassen.
Von Vorteil ist auch immer ein Häuschen mit mindestens 2 Ausgängen, damit die Flucht möglich ist, wenns brenzlig wird (Schwanztrommeln im Häuschen- wobei das auch mal passieren kann, wenn die Maus sieht, dass der Mensch schaut und deswegen trommelt)

Früher oder später wird sich die Lage wieder beruhigen, wünsche dir gute Nerven... *Angst*
 
Letztendlich hieß es aussitzen. Jedes Weitere dazu oder trennen hätte nur wieder unnötig Chaos verursacht.

Danke für deinen Beitrag, der macht mir etwas Mut... Die Idee mit dem Kastrat ist also fürs erste abgehakt, die Idee, ein Tierchen abzugeben, eigentlich auch (ich hänge an jeder einzelnen sehr und wer würde schon freiwillig eine "Gewaltverbrecherin" bei sich in eine Gruppe aufnehmen?;-))

Es bleibt also wohl wirklich nur Aussitzen und hoffen, dass niemand ernsthaft verletzt wird: Gestern war schon ein Büschel Heu (wollte Lumis "Ablenkungstaktik" aufgreifen und mit dem harmlosesten Inventar anfangen) Anlass zu einer Prügelei*seufz*
 
Hi!

Grüsse aus St. Pölten ^^
Ich hatte hier in einer weitaus grösseren Gruppe den selben Fall - richtig zickig bis bösartige Weiber, die dauerhaft Stunk gemacht haben.
Jetzt leben sie auf 70x80+90x90 und weiteren Etagen (hab die VG, solange keiner zu schaden kam langsam weitergemacht), und endlich hab ich sogar soweit Ruhe, dass zwar noch gefiept, aber nicht mehr wild durch den Käfig gejagt wird. Das war reiner Zeitfaktor.

Es kann also klappen...

Ich hab übrigens die Stunkweiber in meiner Dummheit tatsächlich in der Hoffnung übernommen, dass sie klüger werden ^^""

Gib vielleicht lieber Äste, als Dinge, die als "Nest" gesehen werden. Das hat bei uns geklappt. Heu gabs nur in Futter-grossen Dosen (also genug, dass sie was zu knabbern hatten, aber nicht genug für ein eigenständiges Nest), und viel "offene" Dinge - ein Brettchen an einen Ast gelehnt, Knabberäste, aufgehangene Eierkartons, ein offenes Körbchen aufrecht reingestellt, so dass sie es zerlegen aber nicht bewohnen können usw.

Vielleicht hilfts.
 
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Ich bin froh, dass es wohl noch mehr Leuten so geht...

...Es tut mir leid, wenn ich euch mit meinem Thema so belagere, ihr könnt euch kein Bild von der Situation machen, sondern ja nur Ferndiagnosen und Erfahrungswerte vermitteln, aber:

War es bei euch auch normal, dass da richtige Kämpfe stattgefunden haben?
Heute habe ich ein zusammengeknülltes Papier reingeworfen, alle waren neugierig aber entspannt und nun komm ich in mein Zimmer zurück und Flupp hat eine weitere Macke (diesmal auf dem Rücken) und die friedliche Dritte, die sich immer raushält, einen kleinen Biss auf der Schnauze.
Ist alles nicht wirklich "dramatisch" (blutet nicht), aber das macht mir nun doch echt Angst, v.a. wenn ich dran denke, bald 1 Woche nicht da zu sein...

Zickenphase also weiterhin aussitzen, auch wenn's dabei zu (BISHER harmlosen) Verletzungen kommt????????
 
War es bei euch auch normal, dass da richtige Kämpfe stattgefunden haben?

Nein, normal ist das nicht. Aber es scheint vermehrt vorzukommen wie mir scheint. Ich erlebe es mit meinen Tieren genauso zur Zeit und bin erstaunt. Man lernt eben immer etwas Neues dazu...

Meine Bini-Zicken sind auch so ein Fall (der erste Fall unter allen bisher gelungenen VGs), die haben zuerst als Jungmäuse meine absolut friedliche Omimaus von 2 Jahren fertiggemacht, so daß ich die Gruppe wieder trennte. Nun zickt eine der beiden verbliebenen Binis den kleinen Kastraten an (und nur den, der andere hat bei ihr anscheinend nen Stein im Brett weil er sie deckt ;-)). Der Kleine wurde schon vermöbelt als ich ein simpler Haselnusszweig hineinlegte, was eigentlich kaum zu Streit führen "dürfte".


Man kann Mäuse schlecht pauschalisieren. Sicher, es heißt generell Weibchen bzw. Weibchen-Kastratengruppen sind friedliebender, das muss aber nicht immer so sein. Tiere sind genauso Individualisten wie wir Menschen auch. Auch wenn das manchmal sehr anstrengend sein kann. *seufz*

Sieh es vielleicht als Härteprobe an, so bist du in jeder Hinsicht gut gerüstet für spätere VG-Erfahrungen ;-)
Und ich könnte fast wetten, daß die Zicken ab einem Alter von etwa 1 Jahr aufwärts ruhiger werden. Dann kannst du immer noch schauen, ob du die Gruppe vergrößerst (oder um einen Kastraten bereicherst) oder doch noch anch einem neuen Zuhause für sie suchst.
 
Wenn sie bei sowas Simplen schon so heftig reagieren, dann tu doch bitte eine Woche lang nichts mehr rein....
Das klingt zwar heftig, aber glaub mir, die haben im Moment genug miteinander zu tun, dass jede auch nur winzige Veränderung zu richtigen Kämpfen führt.
Gib ihnen viieeel Zeit.
D.h. lass sie so, wie sie gerade sind, sitzen und mach außer Futter- und Wasserwechsel nichts.
Sollten sie sich nach 1-x Tagen trotzdem weiterzoffen mit kleinen Verletzungen, brauchts ne neue Lösung-> Zicke aus der Gruppe
Aber im Normalfall sollte es sich beruhigen und du kannst nach mehreren ruhigen Tagen dann mal mit etwas Heu oder nem Papierball versuchen.

Sry wenn ich es so sag, aber das hier ist kein Spiel mehr, deswegen nichts ausprobieren, was zu Kämpfen führen könnte. Du hast ja gesehen, dass es seit dem Heu gestern? vorgestern? und dem Papierball an Aggressivität zunahm.
Mit noch so einer Aktion könnte es unter Umständen eskalieren...
 
ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber was bei mein zickigen mädels entspannung reingebracht hat war das futter nicht nur im napf zu geben, sondern auch auf dem boden zu verteilen. außerdem wie bei einer vg keine unterschlupfmöglichkeiten anbieten, deren eingang von einer maus versperrt werden kann. eher weidenbrücken etc
 
@Binchen: man muss vorsichtig sein, wenn man neue Dinge gibt, das ist überhaupt nicht in Frage gestellt, aber immer öfter kommt es mir so vor, dass man entweder durch Platz oder mehr Beschäftigung gut Spannungen aus der Gruppe rausbekommt. Da klappt manchmal viel nicht, und irgendwas dann eventuell doch. Grössere zeitliche Abstände wären aber sicher wichtig.

Gezwickt wurde bei uns hier auch (wir hatten dann auch eine heftige Entzündung am Mausepo, wo erstmal ein richtig grosses Stück haut abgenommen werden musste...)da hatten wir auch nie blut gesehen, also ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das bei mir seither der Endpunkt ist. Ein kleines "Eck" im Fell ist gerade noch vertretbar, aber hab auch jeden Fall ein gutes Auge drauf. Am besten tastest du auch die gekniffenen Stellen ein bisschen ab, damit du eine Entzündung so schnell wie möglich entdeckst, oder lass dir gleich vom Tierarzt was ungiftiges geben, dass du auf so Stellen drauftun kannst. (aber vorsicht mit dem Gruppengeruch... das kann auch zum Teufelskreis werden)

Wenn es weiterhin Gezwicke gibt... würde ich dir nicht unbedingt dazu raten, die Tiere eine Woche lang alleine zu lassen. Andererseits ist nochmal trennen auch keine Option, aber vielleicht kann jemand die Mäuse für die Zeit bei sich aufnehmen (im selben Käfig?) oder jemand zumindest so oft da sein, dass grössere Verletzungen sofort behandelt werden können?

@ Andere: beissen Farbmäuse sich generell auch tot, wie zb. Streifengrasmäuse und Rennmäuse öfters? Hab bisher nur von heftigen Bisswunden gehört, aber nichts von "im Kampf totgebissen"?
 
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@ Andere: beissen Farbmäuse sich generell auch tot, wie zb. Streifengrasmäuse und Rennmäuse öfters? Hab bisher nur von heftigen Bisswunden gehört, aber nichts von "im Kampf totgebissen"?
Böcke ja. Unter Umständen.
Bei Weibchen das schlimmste was ich hatte war ca 1 Quadratzentimeter Fell + Haut einfach abgerissen von einem völlig psychotischen Weibchen. Das lebte ca 6 Monate komplett alleine, wohl gleich von Mama weg an... die kam einfach nicht klar mit andren Mäusen. Mit einer alleine klappts, aber auch mehr schlecht als recht. Ist einfach sehr gestört das arme Tier. Ich bin mir aber sicher dass sie mir das andre Weibchen durchaus irgendwann getötet hätte - aus Versehen.
 
Naja, gerade wenn sie schon vorher so verletzt worden war... was ist mit der Psychomaus dann passiert?


Und würd rein schätzungsweise bei dem Fall hier so eine Gefahr bestehen? Wohl eher nicht, nur krankmachender Dauerstress und die Gefahr von Entzündungen, oder?
 
@Kumagaroo: Ich denke da muss man unterscheiden zwischen:
- die Tiere haben ein Problem miteinander und kloppen sich deswegen bei jeder minimalen Veränderung
oder
- die Mäuse können sich zwar nicht sonderlich leiden, was auf kleinen Flächen Aggressionen auslöst. In einem größeren Gehege bei Beschäftigung, können sie sich allerdings aus dem Weg gehen, was die Spannung nimmt.

Da die Weibchen bei Laylah aber schon groß saßen und sich trotz Inventar gekloppt haben, bleibt nurnoch die erste Variante.
Und bei der ist nunmal viieeel Geduld und Vorangehen in Minischritten angesagt.
Kann man sich wie bei ner normalen VG vorstellen, nur gerade die Anfangszeit gut 5 mal langsamer... Eben damit die sich aneinander gewöhnen und lernen, miteinander auszukommen. Klappt das, kann man dann seeehr langsam versuchen cmweise zu vergrößern, bzw mit einigem zeitlichen Abstand Inventar anzutesten. Kommt es zu Streit dadurch, Inventar rausnehmen und 2-3 Tage nichts!! verändern, damit wieder die Ausgangssituation hergestellt ist zum Austesten von etwas Anderem.

Besagtes Weibchen von Enir sitzt bei mir- in Gesellschaft von einem!! Weibchen (alles Andere war zu viel... *seufz*) - dank viiel Geduld sitzen die beiden auf 130 mal 40cm mit hohem Einstreu. Etagen- bzw etagenähnliche Gegenstände, Röhren, an denen nicht ein Ausgang am Anderen ist, und weitere Häuschen sind tabu, denn sie führen zu Aggressionen. Was auch immer sie erlebt haben mag..
D.h. ihr Inventar ist derzeit begrenzt auf viele Kletteräste, eine Leiter, ein Häuschen, eine sehr offene Spielburg (K*rli) und eine kleine Röhre mit einer Öffnung an der Anderen.
Ab und an wird mal was Neues ausprobiert- entweder wird es angenommen oder es gibt Geschrei.... *Angst*

Das ist jetzt natürlich ein absoluter Extremfall, da sehr gestörte Maus- aber nicht der einzige Fall, bei dem dieses Vorgehen ein harmonisches Zusammenleben ermöglichte.

Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es in einer gerade kleinen Gruppe zu großen Verletzungen mit Todesfolge durch zu großen Stress, Resignation etc kommen kann. Auch bei Weibchen...

Und da keiner außer Laylah die Mäuse in Aktion gesehen hat, halte ich es für sehr gewagt mit Ablenkung und Vergrößerung zu kommen, wo das unter Umständen eskalieren könnte und evtl den Ausstoß eines Tieres aus der Gruppe zur Folge hat. Aber wie erkennt man einen Ausstoß auf so einem beschränkten Platz, bei dem die Mäuse sich nicht aus dem Weg gehen können...



@Enir: Ich war so frei- du darfst natürlich gern ergänzen *heilig*

@Laylah: Wie siehts denn mittlerweile aus und wie bist du vor gegangen?
 
Ich habe nun seit Tagen nichts mehr verändert (außer die Etage, wo der Futternapf steht, etwas ausgefegt).
Alles, was im Käfig seit meinem letzten Beitrag noch lag, blieb auch drin. Dazu gehören auch eine Pappröhre, die ich beim Inventar-Aussortieren nach dem Riesenstreit übersehen hatte sowie ein zusammengeknülltes Papier. Das hat durch die Bearbeitung von den Mäusen nun zufällig die Form einer Behausung (großer Hohlraum zwischen Papier"dach" und Boden) mit mehreren Ausgängen angenommen. Darunter sitzen sie nun öfters mal zu dritt.
Glücklicherweise hat sich die Lage allgemein wieder ziemlich beruhigt: Kämpfe blieben aus, die 3 schlafen weiterhin zusammen und es gibt momentan nur öfters mal Putz-Gefiepe.
Werde nun auch für die nächste Zeit (3 Wochen) nix mehr ändern und das auch meinem "Mäusepfleger" während meiner Abwesenheit deutlich machen.
Da es ohne Veränderungen in den letzten Tagen nicht mehr laut wurde, werde ich es wagen, sie diese besagte Woche allein zu lassen.
Wenn ich dann wieder da bin und sie noch immer lieb zueinander sind, werde ich mich nochmal ganz langsam mit Inventar rantasten.
So mein Plan- hoffen wir, dass er klappt...
 
Das hört sich gut an - ich drück ganz fest die Daumen, dass es friedlich bleibt! =)
Wie groß sitzen sie momentan?
 
Thx fürs Daumendrücken!

Sie sitzen schon die ganze Zeit im Endkäfig. Zugegeben, der Sprung von der Duna (50x30) in den Endkäfig (100x50) war "damals" ziemlich groß, aber es ist nicht die Fläche, die für Streit sorgt, sondern das Inventar.
Ist kaum was im großen Käfig drin (so wie jetzt), bleibt's ruhig, kommt mehr dazu, knallte es bislang eben immer...

Das Futter streue ich manchmal in die Einstreu, manchmal in den Napf. Ein bisschen verwundert es mich, dass es beim Futter nie zu Stress kam. Dort darf jeder ran, sie sitzen nebeneinander und sind friedlich. Also immerhin bleiben mir Prügeleien um Leckerbissen erspart.

Die Biss"wunden"/ Kratzer sind inzwischen Gott sei Dank auch wieder am Abheilen, man sieht sie kaum noch.
 
Seufz...
Ich musste heute einen Termin beim TA vereinbaren: Der Biss auf der Nase bei Milka hat sich entzündet und die kahle Stelle bei Flupp (der Zickenmaus) hat sich weiter ausgedehnt. Sieht nun aus wie ein Kranz um den Nacken und ist sogar wund.
Langsam vermute ich, dass es sich nicht um eine Schramme vom Kampf handelt, sondern sie sich die Wunde durch Kratzen selbst beibringt.

Gehe da nun übermorgen hin, um's abchecken zu lassen. Milben vermute ich weniger, hab sie ja zu Beginn mit Stronghold gepunktet.

Wenn sie sich aus Stress wegen den Streitereien selbst blutig kratzt, werde ich sie wohl aus der Gruppe nehmen müssen... Sowas will ich ihr dann wirklich nicht weiter zumuten. Mal abwarten...*seufz*
 
Milben vermute ich weniger, hab sie ja zu Beginn mit Stronghold gepunktet.
Was dir bei Räude nichts nutzen wird :) Die überleben Stronghold. Lass das einfach checken, eventuell dann aber wenn Milben festgestellt werden sollten, mit Ivomec, Dectomax oder Advocat punkten.
 
Okay, bin jetzt 2 Stunden durch die Stadt gefahren, um zum wohl einzigen mäuse-kompetenten TA Wiens zu gelangen (war eine Empfehlung eines Mitglieds hier im Forum)...*umkipp*

Auf Pilze wurde mittels Speziallampe untersucht- negativ. Die Mäuse haben aber Grabmilben, Ivomec wurde darum gespottet und zur 3-maligen Nachbehandlung mitgegeben.

Da 2 in den letzten Tagen zu niesen begonnen haben und die Haut an manchen Stellen vom Kratzen wund ist, gab's gleich noch Baytril dazu.

Habe also für die Untersuchung, Spotten, 20ml Baytril und 2 Spritzen Ivomec zur Nachbehandlung 39€ bezahlt. Denke, das ist voll okay.

Allerdings meinte der TA, dass eine Desinfektion des Käfigs NICHT nötig sei, zumal das wieder bei den 3-en in Krieg ausarten würde (fremder Geruch, Stress, etc.).
Ich solle erst nach der 3. Behandlung mal säubern.

Aber bringt die Behandlung denn dann überhaupt was? Ich bin natürlich höllisch froh, den enormen Risikofaktor "Veränderung im Käfig" vorerst umgehen zu können, aber es wäre natürlich auch nicht Sinn der Sache, wenn die Milben dadurch immer wieder kämen... Wobei Grabmilben ja eigentlich in der Haut leben, nicht im Käfig selbst--- oder?
 
Auf Pilze wurde mittels Speziallampe untersucht- negativ
So prima kann der Doc dann ja nicht sein... mit der UV-Lampe kann man nur Pilze der Microsporum-Gattung nachweisen. Gibt aber noch etliche andre...dafür muss man aber eine Kultur anlegen und das dauert einige Tage bis Wochen.

Allerdings meinte der TA, dass eine Desinfektion des Käfigs NICHT nötig sei, zumal das wieder bei den 3-en in Krieg ausarten würde (fremder Geruch, Stress, etc.).
Ich solle erst nach der 3. Behandlung mal säubern.
Hm da gibts diverse Meinungen. Zum einen leben die Milben ja im Tier selbst, in Gängen in der Haut. Allerdings kanns schon mal sein dass eine an Inventar abgestreift wird.
Ich habe immer zur Sicherheit das Inventar und Käfig gereinigt. Bei Räude reicht auch auswischen mit heissem Essigwasser aus. Da braucht man keine chemischen Keulen auspacken...
Ich würde die Tiere punkten und sie dann in nen Übergangskäfig setzen bis die 3 Wochen um ist. Dann minimierst du Streit und musst nicht jedesmal den Endkäfig reinigen. Streu und so kannst du ja ausbacken wenn du um den Gruppengeruch so Angst hast.
Ich musste das Prozedere auch schon bei Frischkastrierten durchführen und selbst die haben das gepackt als Gruppe. Dann schaffen das Mädels auch. Geht halt nu nicht anders.

Klar könntest du auch nur nach der dritten Behandlung säubern. Aber dann kanns halt mit Pech sein dass sie wieder kommen und du dann in Kürze den Spass nochmal hast.
 
in Wien solls DEN Österreichischen Mäuse-Doc geben (Dr.H.).
Vom Hören/Sagen soll der durchaus super sein.

Warum der keine Kultur angelegt hat, weiß ich aber auch nicht.
Sinnvoll wäre es gewesen.
Aber wenn man jetzt schonmal nen Behandlungsgrund hat, hat man wenigstens nen Teilerfolg =)
ich drück die Daumen.
 
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