Streifengrasmaus schlapp, kann Penis nicht einziehen

Philina

Käseliebhaber*in
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Hallo, mein sonst sehr aktiver Streifi lag heute Morgen schlapp im Käfig. Er kann offenbar auch seinen Penis nicht mehr einziehen. Notfalltierarzt kannte sich nicht wirklich mit Streifis aus. Tigi hatte Untertemperatur
(35 Grad). Dass der Penis nicht eingezogen wird, wurde mit seinem schlechten Allgemeinzustand erklärt, es wäre kein Penisvorfall. Er bekam Injektionen: Catosal (0,20), Hexadreson (0,05), Convenia (0,20). Daheim wieder unter die Wärmelampe. Nun hat er eben gefressen, der Penis ist nach wie vor draußen und er liegt wieder auf der Seite und atmet schnell. Unter Rotlicht mag er nicht mehr liegen. Was kann das sein? Der Arzt hatte keine Idee, außer ein 'Infekt'. Danke für Feedback!
Ach so, der Bauchraum wurde abgetastet, da war nichts Auffälliges zu ertasten
 
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Nee, nicht wirklich. Wenn Mäuse tatsächlich auskühlen, ist ihr Stoffwechsel ziemlich schnell hinüber. Dann findet man tatsächlich eine Maus vor, die kaum noch in der Lage ist, irgendwas zu tun, also ein richtig schlimmes Erscheinungsbild...allerdings sollte sich das mit der Gabe der Nährlösung und Rotlicht wieder deutlich bessern. Einen Infekt hätte ich jetzt auch vermutet, das Vorgehen des Ta erscheint mir jetzt auch nicht geundsätzlich falsch. Ein paar Kleinigkeiten hätt man anders machen können, aber ob die ausschlaggebend sind? Wage ich zu bezweifeln...
Man hätte auch ne Elektrolyt- Glucose-Lösung spritzen können, aber Catosal ist sicher nicht verkehrt. Bei der Wahl des ABs hätte man möglicherweise ein bewährtes, schnell wirksames AB wie Doxycyclin nehmen können. Ich frage mich nur, warum er Cortison verabreicht hat? Als reine Vorsichtsmaßnahme, falls der Streifi doch keinen Infekt hat? Cortison wirkt ja immunsuppressiv, ob das Sinn macht?
Grundsätzlich hat der TA sicher keine groben Fehler gemacht, ich denke, da kannst du nur abwarten. Wie geht es dem Tier denn jetzt?
 
Danke für die Antwort. Heute Morgen saß er und hat gegessen. Nachmittags gehen wir zu unserer Tierärztin, vielleicht macht es Sinn noch einmal etwas Aufbauendes zu spritzen, dachte ich.
 
Convenia zur Weiterbehandlung hast Du mitbekommen?
Das muss auf jeden Fall regelmäßig weitergegeben werden, sonst bringt das nix und Du hast evtl hinterher extreme Schwierigkeiten, wenn der Erreger resistent wird....
 
War eben bei meiner Haustierärztin. Sie weiß auch nicht, was ihm fehlt, hat sich fast eine halbe Std. Zeit genommen. Da er daheim gefressen hatte und auch etwas auf den Beinen war, hat sie seinen Zustand in der Praxis, wo er extrem apathisch war differenziert gesehen. Sie meinte, er hat eine ziemliche Medi-Dröhnung erhalten und muss damit auch erstmal klar kommen. Wir telefonieren morgen wieder und wenn sich in den nächsten 2 Tagen keine Besserung einstellt, denke ich darüber nach ihn zu erlösen. Bezüglich Convenia:ich habe nichts mitbekommen, die Wirkung hält ja ca. 5 Tage lt. Wiki und Ärztin. Dann könnte ich ja wieder eine Dosis spritzen lassen. Es ist wirklich schlimm ihn so zu sehen.
 
Threat kann geschlossen werden, ich musste Tigi einschläfern. Danke für die Antworten!!
 
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