Supergau - Knattermäuse!

Es wird viel mehr gefressen (muss jetzt statt 14 TL bei 7 Mäusen 30TL füttern!) und aktiv sind sie ja auch noch.

Vielleicht "bunkern" sie einen Teil vom Futter auch irgendwo, wirst Du dann beim nächsten Ausmisten finden.
 
Dafür seh ich sie eigentlich zu viel am Futternapf. Aber bei Mäusen weiß man ja nie :D

Würde mich jedenfalls nicht wundern wenn ich ausmiste und der Streuberg sich eigentlich als Futterkammer herausstellt :D
 
Huch, da hab ich Fufu glatt übersehen ;)

Ich hab mich vorhin ja auch etwas belesen und auch viel zu Ratten gefunden. Hatte mich schon etwas gewundert das es da weniger zu den Mäusen gibt. Konnte man sagen wodran deine Maus genau erkrankt ist, oder lässt sich so etwas nicht mehr herausfinden?

Im Prinzip ist es ja egal wie die Krankheit heißt, wichtig ist ja eigentlich nur zu wissen was man tun muss, wenn es wieder los geht - sollte es chronisch werden und dann das Beste für die kleinen Mäuse zu tun.

Worüber ich übrigens gestolpert bin ist die Seite Salat-Killer und deren "Anleitung" zur Behandlung von Myco Mäusen. Sah alles ganz gut aus, jedoch ist mir aufgefallen dass dort angebenen wurde (laut TÄlicher Empfehlung) ACC Akut zu geben - Messerspitze in Babybrei etc.

Nicht das ich darauf bestehe meinen Nasen ACC zu geben ;-), aber ich fands halt interessant zu sehen das es wohl eine TÄ empfohlen hat.

Werde mir aber lieber eure Empfehlungen befolgen und es erstmal mit den Tees und dem AB versuchen, evt. auch noch mit Bisolvon falls TA das OK gibt.

Off Topic:
Ganz erstaunt war ich ja, dass es Myco auch bei uns Menschen gibt und das es ein Auslöser für CFS/ME sein kann. Dadran bin ich ja selbst erkrankt. Bis jetzt hab ich immer nur vom Eppstein-Barr-Virus als möglichen Auslöser gelesen. Man lernt wohl nie aus ;)
 
Ich noch mal...

Murphy knattert seit ein paar Tagen stärker und klingt zwischendrin so verschnupft dazu ist ihr eines Auge auch noch etwas aus der Höhle hervorgetreten. Ich gebe ihr seit ein paar Tagen wieder Baytril aber ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer. :(

Kann es sein das Baytril nicht mehr wirkt?

Ich geh natürlich morgen sofort mit ihr zum Tierarzt, nehme Spudge auch mit - die niest nämlich schon ein paar Tage und auch ihr gebe ich das Baytril, aber es ändert sich auch nichts.

Am Anfang hab ich ja noch gedacht es dauert einfach etwas, aber jetzt werden die Symptome ja immer schlimmer....

Komischerweise sieht man den beiden aber nicht an, das sie krank sind.
Ihr Fell ist glänzend, sie laufen herum, klettern, fressen, schmusen mit den anderen... alles seltsam mal wieder. *grübel*

Warum haben meine Mäuse immer so ein "Glück" *motz*

Liebe Grüße

Muffty
 
Ach Mist! Darüber hat mich meine TA gar nicht aufgeklärt...

Was mach ich denn jetzt? Also, die haben ihre Dosis natürlich heute schon bekommen und da waren sicher keine 4 Wochen zwischen seit der letzten.

Meine TA hat mir einfach die Packung mitgegeben und meinte, ich soll das immer verabreichen wenn sie wieder krankwerden.

Kann ich denn "so einfach" zu einem neuen AB wechseln? Bin mir grad unsicher das meine TA da eine große Hilfe ist, wenn sie mir einfach so zur Behandlung mit Baytril rät obwohl man das ja nicht tun sollte. :(
 
Ich würde es jetzt erst mal 7 Tage Minimum + 2 nach dem Abklingen = 9 geben und danach entscheiden, ob Du ggf. auf max. 14 verlängerst oder nicht. Ich würde jetzt auf keinen Fall wild zwischen den möglichen Ab's hin- und herwechseln, da Du ja auch geschrieben hast, dass sie ansonsten "gut drauf" sind.

Gib ihnen bischen NutriPlus zur Unterstützung dazu wegen dem hohen Vitamingehalt. Und Vitamin C-haltiges Gemüse fürs Immunsystem wie Paprika, Brokkoli (bitte prüfen ob sie das gewohnt sind und nicht zuviel wg. Blähungen), frische Petersilie, Hagebutte (vielleicht findest du noch Sträucher mit Restbestand?), Sanddornsaft. Aber bitte nicht alles auf einmal, die Mäusemägen wären sonst überfordert :D

Edit: schreib Dir unbedingt auf, wann Du angefangen hast damit und aufgehört, auch fürs nächste Mal.
 
Murphy knattert seit ein paar Tagen stärker und klingt zwischendrin so verschnupft dazu ist ihr eines Auge auch noch etwas aus der Höhle hervorgetreten. Ich gebe ihr seit ein paar Tagen wieder Baytril aber ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer. :(

Kann es sein das Baytril nicht mehr wirkt? (...)

Komischerweise sieht man den beiden aber nicht an, das sie krank sind.
Ihr Fell ist glänzend, sie laufen herum, klettern, fressen, schmusen mit den anderen... alles seltsam mal wieder. *grübel*

Hallo Muffty,
in diesem Fall ist es sehr wichtig, mit den Mäusen zum TA zu gehen, damit er sich das anschauen und die Mäuse eventuell auch abhören kann. Das Hervortreten des Auges kann eine Augenbeteiligung durch den Infekt anzeigen. Wie oft haben die Mäuse das Baytril denn schon bekommen? Leider kommt es immer wieder vor, daß Enrofloxacin (Baytril) nicht mehr wirkt.

Wenn die Mäuse ein glänzendes Fell haben und auch sonst nicht sehr beeinträchtigt wirken, dann spricht das dafür, das der Infekt noch nicht so schwerwiegend ist. Das kann sich natürlich auch jederzeit ändern, weswegen man die Mäuschen gut beobachten sollte - was Du ja auch tust. =)

Alle Maßnahmen, die das Immunsystem stärken - wie hier schon empfohlen - sind auf jeden Fall als begleitende Maßnahme sinnvoll.
Liebe Grüße und gute Besserung für die Mäuslein
Fufu
 
Ich kanns kaum glauben, aber das Baytil scheint doch noch seine Wirkung zu zeigen. Den beiden gehts schon wieder besser. Spudge niest nicht mehr - zumindest hab ich sie heute noch nicht niesen hören und Murphys Auge sieht auch wieder normal aus, dazu macht sie auch weniger Geräusche.

Kann so weitergehen würd ich sagen! :D

Hab mir extra einen Mäusekalender neben das Gehege gelegt, da trag ich jetzt immer ein, wenn ich mit einem Medi beginne und wann ich enden muss. Damit ich den Überblick nicht verliere ;-)

Liebe Grüße von meiner Mäuseschaar und mir :D
 
Das "Krankentageblatt" ist eine gute Idee, die Daumen sind weiter gedrückt, dass es nur in Richtung aufwärts geht. Tag 5 müßte es sein?
 
hey

etwas mit Verspätung:

die haben ihre Dosis natürlich heute schon bekommen und da waren sicher keine 4 Wochen zwischen seit der letzten.
Muss kein Drama werden.

Die 4-Wochen-Pause-Regel hat diesen Hintergrund:
Maus ist krank. Maus bekommt Baytril. Baytril tötet böse Bakterien nach und nach.
Setzt man evtl etwas zu früh ab, bleiben die "schnellsten und stärksten" Bakterien übrig, eben die, die sich am Besten dem Baytril zur Wehr setzen konnten.
(Eine Neu-Infektion durch eine Partnermaus ist auch möglich, aber unkritisch. Da diese ja nicht zwingend nur "schnellste und stärkste" Bakterien weitergibt)
Wenn die stärksten und besten Bakterien sich nun wieder vermehren, hilft das Baytril weniger gut.
Wenn man dann aber wieder zu früh absetzt, geht das Spiel weiter: Man filtert so die stärksten/widerstandsfähigsten Bakterien aus und die vermehren sich. Bis das Baytril gar nicht mehr wirkt bei diesem Bakterienstamm. Das ist dann die gefürchtete Resistenz.

Wenn man nun sagt: Nach einer Baytril-Gabe mind. 4 Wochen warten bis man erneut damit behandelt....
Dann soll das sicherstellen, dass man keine Resistenzen heranzüchtet. Weil:
- Wird die Maus innerhalb der 4 Wochen erneut krank, ist der Verdacht groß, dass es der gleiche Erreger ist und man beim ersten Mal nicht lange genug behandelt hat.
- Wird die Maus innerhalb von 4 Wochen erneut krank, sollte daher ein anderes AB gegeben werden. Denn falls es "die starken und schnellen" Bakterien sind, die vor dem Baytril entkommen, dann sind sie evtl aber schwach gegenüber einem anderen Wirkstoff und werden eliminiert. Und wenn es andere Erreger sind, werden die auch getötet....

Es besteht aber natürlich die Möglichkeit, dass:
- die Maus sich auch schon innerhalb der 4 Wochen eine neue Infektion mit einem neuen Erreger eingefangen hat. Dann kann problemlos Baytril gegeben werden mit entsprechend ungehindert guten Erfolgschancen.
- die Maus einen Rückfall hat innerhalb kürzester Zeit, bei dieser erneuten Gabe aber lange genug behandelt wird und alle Bakterien erwischt werden und tot sind.

Und weil man da nicht in die Maus reinschauen kann, empfielt es sich, auf Nummer sicher zu gehen.
V.a. dann, wenn die erneute Erkrankung sehr schnell erfolgt.

Die 4-Wochen-Regel sollte aber nicht missverstanden werden: Die Maus braucht medizinische Versorgung. Nur, weil man die 4 Wochen-Regel brechen würde, sollte man NICHT warten, bis die 4 Wochen rum sind und erst dann behandeln....


(Ich habe mal einen Mäuseherren ca 1 Jahr lang alle 4 Wochen baytril gegeben. Und es hat immer gewirkt. Und (ich erzähle oft von ihm :D ) als er dann 2 Jahre alt war, wurden die Intervalle länger und er war dann den Rest des Lebens symptomfrei).
 
Super Erklärung, vielen lieben Dank Lumi! *drück**drück**Herz*

Habs mir mal abgespeichert, ist immer gut wenn ichs mal wem erklären muss :)

Da das Baytril bei meinen beiden jetzt wirkt kann ich also davon ausgehen das es sich um einen neuen Erreger handelt. Puh, noch mal Glück gehabt. Aber das nächste Mal achte ich da besonders drauf! Hab ja jetzt meinen Mäusekalender ;-)
 
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