Tapsy ist über die Regenbogenbrücke

Sarina

Wusel-Experte*in
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Hallo..
meine Tapsy ist gestern über die Regenbogenbrücke gegangen *heul*
Ich saß zwei Stunden im Bett mit Tapsy in den Händen und hab mich ausgeheult wie ich glaub ich noch nie in meinem Leben hab. Es war so schrecklich! *heul* *heul* *heul*

Ich erzähl jetzt einfach mal alles wenn niemand was dagegen hat.. *seufz*

Gestern kam ich von der Schule, gleich als erstes hab ich wie immer zu meinen Mausis geschaut, erstmal war ich erleichtert dass Lizzy wieder im Käfig saß, weil sie mir in der Früh abgehauen ist, aber dann hab ich Tapsy gesehen. Sie saß nicht wie alle anderen im Häuschen sondern hat davor gesessen und hat geschlafen, ich hab sie an ihren Köpfchen berührt aber sie ist einfach liegen geblieben, irgentwann ist sie dann langsam ins Häuschen, hab mir aber gedacht sie ist einfach nur müde(sie hat sich ja wenigstens noch etwas bewegt)
Als ich zwei Stunden später nochmal geschaut habe saß sie schon wieder draußen, ich hab sie genommen und bin total erschrocken, sie hat kaum reagiert, saß einfach nur da wie nasser Waschlappen! Ich hab total Panik bekommen, alles stehen und liegen gelassen und sofort zum Tierartzt, in der Transportschachtel hat sie nur auf einem Fleck gesessen und aufeinmal... ogott es sah so furchtbar aus... *traurig* hat sie einen Krampf bekommen, ihr Körper ist total steif geworden und wurde für ein paar Sekunden in der gazen Schachtel rumgeschleudert *Angst*
Die Tierärtzin spritze ihr irgend so ein pinkes Zeug (14€ und keine Wirkung! *heul*) und meinte sie ist schon ganz kalt und ich solle sie warm halten, mit einer Wärmelampe oder Wärmflasche, also hab ich noch schnell eine Wärmflasche gekauft.
Auf der Rückfahrt dann das Schreckliche, die Tierärtztin meinte ich könne sie auf dem Rückweg erstmal in der Hand aufwärmen. Ich hab sie also in die Hand genohmen, sie hat sich nicht gerührt, saß nur da. Aufeinmal kam der 2. Krampf, ihr Körper hat sich ganz plötzlich durchgestreckt und sie ist in die Höhe geschoßen und plötzlich lag sie am Boden ich konnte sie nicht mehr halten. (Ich hoffe dass das nicht ihre Lage verschlimmert hat).
Zuhause habe ich sofort die Flasche warm gemacht, und ein Tuch drauf. Dann habe ich noch Zeitungsschnipsel rein. (Aus lauter verzweiflung und angst war am schluß die ganze kiste voll so dass ich die hälfte wieder raus tun musste)
Sie saß immer noch da wie ein Säckchen, dann kam noch ein 3. und ein 4. Krampf. Warscheinlich hatte sie die ganze Nacht durch Krämpfe *traurig* Gegessen und getrunken hatte sie auch nichts mehr, nichmal Jogurt und Würmchen. Ich hab nocheinmal beim TA angerufen ob ich wirklich nichts mehr tun kann, Sie meinte ich soll sie einfach nur warmhalten.
Nach 1 1/2 Stunden hatte sie ihren 8. oder 9. Krampf, danach nahm ich sie auf meine Hand.. sie war mit dem Bauch nach oben, sie sah aus als wäre sie tot nur dass ihr kleines Herzchen noch ganz heftig pochtig, ich legte sie wieder rein. Und erst dann wurde mir klar dass sie warscheinlich gehen wird *traurig*
Dann hat sie ihren Mund ganz weit aufgerissen und ihr Körper hat sich durchgestreckt, es sah so qualvoll aus wie sie versucht hat weiter zu atmen *heul*
Dann hat ihr Herz aufgehört zu pochen *traurig*
Ich hab sie in meine Hände genommen und geweint *heul*


Jetzt hab ich mich wieder einigermaßen gefangen..
mein Vater meinte es wären irgendwelche Würmer in ihr gewesen oder sie hatte einfach einen Herzinfakt..
Ich hab Angst dass sie irgendetwas in sich hatte zum Beispiel aus meinen selbstgetrockneten Brennesseln oder dem getrockneten Heu von meinem Opa, dass wir für unsere Kaninchen immer benutzen.
Ich mache mir die ganze Zeit Vorwürfe was ich alles falsch gemacht haben könnte *seufz*
Wieso musste sie schon gehen? Sie war doch mein Liebling*heul*
Das Vierer Grüppchen war so perfekt, jeden Maus war anders, sie war die ruhige, liebe unter meinen 4 *heul* Ich habe sie so geliebt..
 

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Hab gerade gesehen ein paar haben meinen Beitrag schon gelesen, nun jaa was soll man dazu auch sagen *seufz*
Ich muss umbedingt wissen wieso meinem Liebling dass passieren musste, vielleciht weiß es ja jemand, ist euch schon einmal so etwas mit einer Maus passiert? An was ist sie gestorben *traurig*? Ich habe einfach Angst meinen anderen passiert das Gleiche..


Edit: Vielleicht kann ja jemand den Tread auf Regenbogenbrücke verschieben..
 
*drück* Tut mir Leid mit deinem Mäuschen...

Aber dir wird da vermutlich keiner viel sagen können... du bist sofort zum TA, das war gut. Es wäre vielleicht hilfreich zu wissen, was er gespritzt hat und ob er eine Diagnose gestellt hat?

Vielleicht hat der TA falsch gehandelt und man hätte das Mäuschen direkt erlösen sollen, statt es stundenlang zucken zu lassen, aber das kann man auch nicht sagen, weil man nicht weiß, was sie hatte.

Ich habe sowas auch noch nie gehört... Würde mal meinen, dass dein Vater auch keine Ahnung auf dem Gebiet hat, das ist seine Laientheorie.

Du kannst die Maus beim TA zur Obduktion einschicken lassen, die können dann vielleicht sagen, woran sie gestorben ist, aber auch nur vielleicht.
 
Ich hoffe ihr gehts gut hinter der Regenbogenbrücke *seufz*

Hmm.. merkwürdig dann war meine Süße wohl eher ein Einzelfall, es sah ziemlich grausam aus wie sie sich abquälen musste. Danach habe ich auch gedacht die Tierärtztin muss gewusst haben dass es nicht gut aussieht für Tapsy. Sie hat ja auch gesagt, sie ist schon ganz kalt. Aber ich habe den Gedanken, dass Tapsy gehen wird einfach nicht wahr haben wollen. Ich hab es einfach verdrängt *traurig*

Obduktion? Der Gedanken meine Kleine wird aufgeschnitten taugt mir auch nicht wirklich..

In ein paar Wochen fang ich an einen neuen Eigenbau zu basteln, in den dann meine 3 Übrigen und ein paar neue TH Fellchen einziehen dürfen, damit ich mich nicht zu sehr an eine einzelne Maus binde und ich meine Mausis nicht mit Dauer-vergesellschaftung stresse :)
 
Tut mir leid für deine Tapsy.

Zur VG: Ist die Gruppe denn überhaupt schon stabil? Die wurden doch erst vor kurzer Zeit vergesellschaftet und es gab Probleme!?
 
Nun ja, natürlich ist der Gedanke, dass ne Maus zerschnibbelt wird, nicht schön, aber anders wird dir keiner sagen können, woran sie gestorben ist und ob es vielleicht etwas Ansteckendes war.

Man muss bei Farbis sehr schnell lernen, auch schwere Entscheidungen zu treffen. *seufz* Und ich bin der Meinung, man muss IMMER damit rechnen, dass ein Tier plötzlich krank wird oder von einer Minute zur nächsten verstirbt und muss sich quasi schon vorher damit abfinden und darf es gar nicht verdrängen...

Ist dein TA denn sonst kompetent? Kennt er sich gut mit Mäusen aus? Zu sagen "Ich spritz irgendwas und dann hältst du die einfach warm und wartest ab, während sich das Tier, dem ich eh kaum Chancen gebe, massiv quält" klingt nicht besonders kompetent und schon gar nicht einfühlsam...
 
Andererseits ist eine Obdution doch bestimmt auch sauteuer??
Hab den letzten Monat schon 150€ für meine Mäuse ausgegeben (Käfigaufbau, neue Futtermischung, Inventar & Tierartzt) Deswegen ist bei mir jetzt erstmal sparen angesagt, ich plück mir mein Geld ja auch nicht vom Baum :)

@GreatL: Ja denen gehts gut, es gab nur den einen Zwischenfall weil ich Depp zu schnell das Revier erweitert habe, sorry dass ich euch so gestresst habe (und meine Mäuse) *schäm*
Die kleinste macht einen auf Leittier :D

Bei den letzen Besuchen hatte ich schon den Eindruck die kennt sich mit Mäusen aus, zum Beispiel sofort gefragt ob es kein Böckchen ist, ob der Käfig groß genug ist, dass ich Baytril in Mehlwürmer verabreichen soll usw.
Hab ich vielleicht etwas dumm geschrieben. Weiß nicht mehr was in der Spritze für 5 'Zutaten' drin waren, deshalb hab ich 'irgendeine Spritze' geschrieben.
 
Nun gut, mehr wird dir dann auch keiner hier sagen können...

Ich finde nur, dass der TA hätte erkennen müssen, dass es mit dem Tier zu Ende geht, wenn es so schwach ist, sich kaum noch bewegt, nicht frisst, nichts trinkt, und vor allem so wild zuckt und dabei scheinbar Schmerzen hat.

Aber gut, die kleine Maus hat es jetzt hinter sich und du hättest vermutlich nicht mehr für sie tun können.
 
Eine Obduktion kostet ca. 50€ (ich hab da Erfahrung, dank Leukoseverdacht musste ich da schon öfters durch). Ist natürlich nicht schön, aber wenn mans wissen will, ist das der einzige Weg.. ansonsten muss mans einfach akzeptieren, es nicht zu wissen.
 
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