Habe über die Sommer hinweg die Erfahrung, dass es gar nicht so sehr die absoluten Temperaturen sind, die die Mäuse (mit ihren anfälligen Atemorganen) nicht vertragen, sondern die Temperaturschwankungen.
Da ich direkt unter einem schwarz gedeckten Dach in einem relativ schlecht isolierten Haus wohne (auch wenn sich inzwischen noch einiges getan hat), bekomme ich die Außentemperaturen auch in der Wohnung deutlich zu spüren. Im Winter kann die Temperatur, wenn wir nicht aufpassen, nachts bis auf 10°C absinken, im Sommer nachmittags bis auf 40°C steigen. Gegen beides lassen sich Maßnahmen ergreifen, die den Mäusen in ihren Gehegen Wärmung bzw. Abkühlung verschaffen.
Schwanken die Temperaturen allmählich (Abkühlung im Herbst, Erwärmung im Frühling, wie sich´s gehört), akklimatisieren sich die Mäuse recht gut, und kommen dann auch mit Temperaturen deutlich unter 18°C bzw. deutlich über 25°C problemlos klar. Solange Mensch ein wenig Abhilfe schafft, natürlich.
Anders sieht es mit schnellen und starken Temperaturschwankungen aus - wie in diesem Sommer. Knallheiße Tage, kalte Nächte, tageszeitliche Außentemperaturdifferenzen von annähernd 20°C - auch wenn die Schwankungen innerhalb der Wohnung natürlich etwas geringer ausfallen, setzt das Mäusen erheblich stärker zu, und kann nicht-mehr-ganz fitte Mäuse sehr schnell in die Knie zwingen.