Rennmaus TH Essen - alter Rennerbock

Shi-ne

Nagetier-Nerd
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Hallo,


im TH Essen sitzt ein ganz alter Rennerbock. Er hat einen "abgefressenen" Schwanz und ein Auge ist trüb. Er ist ein ganz lieber. Wäre schön wenn jemand ihm noch ein Zuhause geben könnte.


LG
 
Der KLeine ist zudem ein super süßes Kerlchen mit einer - wie ich finde - außergewöhnlichen Zeichnung. Das sollte natürlich für Liebhabertiere keine Rolle spielen. Mir war es z.B. auch immer völlig egal, wie ein Tierchen ausgesehen hat oder welche Behinderungen es hatte. Trotzdem bleibt es dabei: ein zuckersüßes Kerlchen, dem ich von Herzen einen schönen und vor allem nicht einsamen Lebensabend wünsche.

Da die Vergesellschaftung womöglich nicht einfach wäre (junge Böckchen könnten ihm später nach 4-6 MOnaten schwer zusetzen oder ihn sogar töten - bei alten Böckchen könnte die Vergesellschaftung schwierig bis unmöglich oder zu stressig werden) hier eine Idee zur Diskussion:

Lt. Untersuchungen der tierärztlichen Hochschule Hannover ist ein Böckchen in dem Alter nicht mehr zeugungsfähig. Weibchen sollen nach derselben Untersuchung schon früher nicht mehr zeugungsfähig sein (TH Hannover Rennmaus - Google-Suche).
Den direkten Link konnte ich aufgrund techn. Probleme nicht senden.

Wie wäre es, so alte Böckchen zu vergesellschaften, auch wenn sie nicht kastriert oder gleichgeschlechtlich sind? Vielleicht zudem noch ein dominanteres Weibchen (das ihn eh nicht "ran läßt") mit einem weniger dominanten Böckchen?

Wäre das nicht einen Versuch wert, wenn den Tieren hierdurch ein einsames und damit trauriges Leben(sende) erspart bliebe?

Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass für evtl. Jungtiere ebenfalls ein schönes Leben gesichert wäre (keine Vermittlung in Zoohandlungen, zur Vermehrung, an Schlangenhalter etc.). Es müsste schon klar sein, dass evtl gezeugte Jungtiere bleiben dürften.

Ich bin gespannt auf eine Diskussion. Auch weil das Böckchen und ähnliche Fälle mich nicht loslassen und ich überlege, was man tun kann, um alte, unkastrierte Böckchen im TH nicht einfach so "abschreiben" und ihrem einsamen Schicksal überlassen zu müssen.

Ich würde mich sehr über qualifizierte Expertenmeinungen zu dieser Idee freuen und bin gespannt. Vielleicht gäbe es ja sogar die Möglichkeit, so etwas wie ein "Seniorenheim" (Gnadenhof ....) für Rennies zu errichten.

Meine persönliche Meinung ist, dass Tiere in ihrer natürlichen Umgebung bleiben und diese (die Umgebung) geschützt werden sollte. Da es aber mehr und mehr Menschen gibt, die diese Tiere halten wollen, sollten wir uns auch für eine möglichst artgerechte Haltung einsetzen und retten was zu retten ist.

Wie gesagt: Feuer frei - ich bin gespannt auf konstruktive!!! Kritik.

LG

Lilly
 
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