Hallo,
wieder mal ein Neuling im Forum.
Bis vor einem halben Jahr wußten wir noch gar nicht, dass weiße Mäuse auch "Farb"mäuse sind. Jedenfalls lief uns Ende April ein reizendes, zutrauliches weibliches Exemplar vors Fahrrad und wohnte seit dem bei uns in einem extra gekauften Käfig 80 x 40. Die Tierärztin sorgte für das Abfallen von vielen Zecken und stellte fest, dass "Mausi" nicht mehr die Jüngste ist. Bald gab es eine weiße Freundin dazu (Gartenmarkt - ja, ja -damals hatten wir noch keine Ahnung). Ohne irgendwelche Forenerkenntnisse hatte ich aber automatisch die Vergesellschaftung ganz richtig (auf neutralem Tisch) gemacht. Die beiden verstanden sich prima. Dann ist uns die Neue ("Maxi") leider nach zwei Monaten von einer Stunde zur Anderen tot umgefallen. Ursache unklar. Also im Juli wieder eine Neue. Diesmal ein anderer, solider wirkenderer Tierhandel mit getrennten Geschlechtern. "Mini". 6 Wochen alt, von Anfang an frech und die Chefin, aber die Beiden mochten sich trotzdem, da Mausi die Gutmütigere war. Nun hat aber unsere Findelmausi vor 2 Wochen nach langer Müdezeit das Zeitliche gesegnet und "Mini" war nun allein. Inzwischen war ich durch diverse Foren weitergebildet und bin also zum Tierheim, da ich bei ortsansässigen Züchtern kurzfristig nur sehr junge Tiere bekommen hätte. Das wollte ich beiden nicht antun.
Im Tierheim fand ich die Farbmäuse in einem Riesenterrarium inmitten eines Reptilienzimmers! Gemischtgeschlechtlich.
Da Mini inzwischen schon eine Woche allein war, habe ich trotzdem eine Junge (diesmal braun mit weißer Blesse) mitgenommen. Sollte auch noch ziemlich jung sein - sagte mit die Pflegerin.
Und nun haben wir den Salat.
Mehrfach wiederholte Vergesellschaftungsmethoden (von Badewanne bis Minibox und 24 Stunden drin lassen) haben bisher nur vorübergehend eine Art friedliche Koexistenz geschaffen.
Braunchen ist die absolute Chefin, scheucht Mini durch den Käfig, schleicht sich heimlich an und beißt sie blutig, wenn Mini sich erschrickt, peift und tritt. *böse*
Schließlich hing Mini nur noch ängstlich am Käfigdach und hat sich kaum noch zum Futter getraut. Mini war nie sonderlich zutraulich, aber jetzt kam sie gleich zu Hand und kletterte drauf. Blos weg!
Nun habe ich beiden in den äußersten Ecken je ein Papphauschen reingestellt, das Futter gleichmäßig verteilt, zwei Wasserstellen und es geht halbwegs.
Braunchen schleicht sich zwar immer noch an, drängelt sich in "Minis Haus" und kuschelt und leckt auch heftig an Mini herum, bis sie piepst und tritt, Bissstellen sehe ich aber keine Neue. Aber sobald sich Mini draußen blicken läßt und was knabbern oder trinken will, wird sie wieder reingescheucht und in die hinterste Ecke gedrängt. Nicht mal mehr das sonst nächtelang knarrende Laufrad rührt sie an, obwohl Braunchen das gar nicht interessiert.
Dazu kommt, dass Braunchen hintenrum merklich dicker wird....
Was nun?
Beide wieder allein setzen? Glücklich sind vermutlich beide nicht mit ihrer Situation. Ich tendiere dennoch dazu, alles so zu lassen, wie es ist und den Käfig jetzt, wo vermutlich bald Babys kommen, nicht mehr umzubauen oder gegen eine Größeren, teilbaren auszutauschen.
Allerdings habe ich doch erhebliche Bedenken, dass das mit dem Stress im Käfig gut geht.
Habt Ihr da einen Rat?
Wie kann ich die vermutlich kommenden Babys, falls sie den Stress überstehen, vermitteln? Solllte ich ein Weibchen von den Kindern als "Neutralisator" für das ungleiche Paar behalten?
Und dann bräuchte ich bitte noch einen Tipp für einen mausekundigen Tierarzt im Raum Dresden.
Danke
wieder mal ein Neuling im Forum.
Bis vor einem halben Jahr wußten wir noch gar nicht, dass weiße Mäuse auch "Farb"mäuse sind. Jedenfalls lief uns Ende April ein reizendes, zutrauliches weibliches Exemplar vors Fahrrad und wohnte seit dem bei uns in einem extra gekauften Käfig 80 x 40. Die Tierärztin sorgte für das Abfallen von vielen Zecken und stellte fest, dass "Mausi" nicht mehr die Jüngste ist. Bald gab es eine weiße Freundin dazu (Gartenmarkt - ja, ja -damals hatten wir noch keine Ahnung). Ohne irgendwelche Forenerkenntnisse hatte ich aber automatisch die Vergesellschaftung ganz richtig (auf neutralem Tisch) gemacht. Die beiden verstanden sich prima. Dann ist uns die Neue ("Maxi") leider nach zwei Monaten von einer Stunde zur Anderen tot umgefallen. Ursache unklar. Also im Juli wieder eine Neue. Diesmal ein anderer, solider wirkenderer Tierhandel mit getrennten Geschlechtern. "Mini". 6 Wochen alt, von Anfang an frech und die Chefin, aber die Beiden mochten sich trotzdem, da Mausi die Gutmütigere war. Nun hat aber unsere Findelmausi vor 2 Wochen nach langer Müdezeit das Zeitliche gesegnet und "Mini" war nun allein. Inzwischen war ich durch diverse Foren weitergebildet und bin also zum Tierheim, da ich bei ortsansässigen Züchtern kurzfristig nur sehr junge Tiere bekommen hätte. Das wollte ich beiden nicht antun.
Im Tierheim fand ich die Farbmäuse in einem Riesenterrarium inmitten eines Reptilienzimmers! Gemischtgeschlechtlich.
Da Mini inzwischen schon eine Woche allein war, habe ich trotzdem eine Junge (diesmal braun mit weißer Blesse) mitgenommen. Sollte auch noch ziemlich jung sein - sagte mit die Pflegerin.
Und nun haben wir den Salat.
Mehrfach wiederholte Vergesellschaftungsmethoden (von Badewanne bis Minibox und 24 Stunden drin lassen) haben bisher nur vorübergehend eine Art friedliche Koexistenz geschaffen.
Braunchen ist die absolute Chefin, scheucht Mini durch den Käfig, schleicht sich heimlich an und beißt sie blutig, wenn Mini sich erschrickt, peift und tritt. *böse*
Schließlich hing Mini nur noch ängstlich am Käfigdach und hat sich kaum noch zum Futter getraut. Mini war nie sonderlich zutraulich, aber jetzt kam sie gleich zu Hand und kletterte drauf. Blos weg!
Nun habe ich beiden in den äußersten Ecken je ein Papphauschen reingestellt, das Futter gleichmäßig verteilt, zwei Wasserstellen und es geht halbwegs.
Braunchen schleicht sich zwar immer noch an, drängelt sich in "Minis Haus" und kuschelt und leckt auch heftig an Mini herum, bis sie piepst und tritt, Bissstellen sehe ich aber keine Neue. Aber sobald sich Mini draußen blicken läßt und was knabbern oder trinken will, wird sie wieder reingescheucht und in die hinterste Ecke gedrängt. Nicht mal mehr das sonst nächtelang knarrende Laufrad rührt sie an, obwohl Braunchen das gar nicht interessiert.
Dazu kommt, dass Braunchen hintenrum merklich dicker wird....
Was nun?

Beide wieder allein setzen? Glücklich sind vermutlich beide nicht mit ihrer Situation. Ich tendiere dennoch dazu, alles so zu lassen, wie es ist und den Käfig jetzt, wo vermutlich bald Babys kommen, nicht mehr umzubauen oder gegen eine Größeren, teilbaren auszutauschen.
Allerdings habe ich doch erhebliche Bedenken, dass das mit dem Stress im Käfig gut geht.
Habt Ihr da einen Rat?
Wie kann ich die vermutlich kommenden Babys, falls sie den Stress überstehen, vermitteln? Solllte ich ein Weibchen von den Kindern als "Neutralisator" für das ungleiche Paar behalten?
Und dann bräuchte ich bitte noch einen Tipp für einen mausekundigen Tierarzt im Raum Dresden.
Danke