Transportboxen aus Plastik (Faunabox) sind eine sehr gute Sache, solange sie nicht zu klein sind, also Hände weg von den Minidingern, das Tier muß sich ja drehen können! TB sind sicher (wenn man sie korrekt verschließt), das ist das wichtigste, das Tier soll ja nicht eine Ewigkeit drin sein.
Für TA-Besuche ist eine TB aus Plastik ideal. Karton, Hosentasche etc. ist viel zu unsicher! Wichtig ist, daß das Tier nicht entkommt oder sich freinagt (weswegen ich vom Karton eher abrate, zur Not (!) ist aber ein Schuhkarton besser als die Jackentasche). Wichtig ist, daß das Tier keine Zugluft bekommt. Ich selbst nehme die TB immer in einer kleinen Sporttasche mit (zum Tragen) und isoliere mit Handtüchern, im Winter kommt eine Wämflasche oder ein erhitztes Kirschkernkissen dazu. Für kurze Distanzen (zwischen Auto und Haustür) wickelte ich die TB nur in ein Handtuch. (Außerdem muß nicht die ganze Welt erfahren, daß ich Mäuse herumtrage, und die Tiere sind weniger gestresst, wenn es um sie herum dunkel ist.)
Für längere Transporte empfehle ich einen kleinen Gitterkäfig (Hamsterknast), die Belüftung ist sehr viel besser, hier muß man aber besonders darauf achten, daß der Käfig nicht in Zugluft steht.
Alle Transportbehältnisse, egal ob TB aus Plastik oder Hamsterknast, werden mit Streu und Nestmaterial aus dem Gehege eingerichtet, damit die Mäuse in vertrauter Geruchsumgebung bleiben. Wer zum Einschläfern Mäuse zum TA nimmt, sollte ganz besonders darauf achten, damit die Maus zuletzt wenigstens etwas Vertrautes riecht.
Ausnahme sind Böckchen, die zur Kastration gehen, die kommen auf frischen, neuen Zellstoff.
Im normalen Gehege sollte man kein Plastikinventar benutzen, aber die TB kann ruhig aus Plastik sein. (Bei den Nagewütigen lieber Hamsterknast mit Gittern nehmen.)
Bitte stopft niemals ein Tier in eine Socke oder so etwas.

Das Tier kann ersticken, Panik bekommen, sich mit den Krallen verfangen, gequetscht werden! Das sind Lebewesen!!