Trenngitter zwischen Böckchen und Weibchen

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Bookforest

Gast
Hallo! Eine unserer Mausis hat vor 3 1/2 Wochen ein Junges zur Welt gebracht. Leider ist es ein Männchen, so dass wir es erstmal von der Mädeltruppe trennen müssen.

Ich hab mir jetzt folgendes gedacht. Ich baue aus einem Ivarregal einen neuen Käfig für alle, setze aber bis zur Kastration Trenngitter zwischen die Käfigabteilung der Weibchen und der Abteilung des Männchen.

Ich erhoffe mir dadurch, dass das einzelne Männchen nicht komplett isoliert von den anderen wäre und auch der Geruch der anderen Mausi nicht fremd wird.

Nach der Kastration kommen die Trenngitter wieder raus und alle können wieder wild und fröhlich zusammen sein.

Meine Frage ist jetzt folgende: Ich wüsste zwar nicht wie, aber meint ihr, dass das Böckchen durch das Trenngitter poppen könnte :D ?
Das Gitter wird natürlich so enge Maschen haben, dass keiner in den andere Bereich entwischen kann.

Gruß, Bookforest

PS. für bessere Vorschläge bin ich natürlich offen, aber die sollten bald kommen, da der kleine Bock bald fit für sein erstes Mal ist :)
 
schöne Scheisse :D

Angenommen ich baue einen Rahmen und an jeder Seite des Rahmens ein Gitter, so dass zwischen den Gittern ein Abstand von ca. 1 cm besteht bzw Luft zwischen den einzelnen Bereichen.

Da kann doch nun wirklich niemand mehr durchpoppen, oder ? :D *hoff* gg
 
Trenngitter ist viel zu viel Streß und wird deinen Zweck auch nicht erfüllen. Das einzige, was du dadurch bewirkst ist ein heiden Streß für die Tiere.
 
*welcome*

Lieber kein Trenngitter zwischen Bock und Weibchen... ich kann mir vorstellen das es enormen Stress bedeutet, wenn das Böckchen immer zu den Weibern will oder halt auch umgekehrt.
Halte sie getrennt und nach der Kastrationsquarantäne kannst Du sie vergesellschften, sooo lange muss er dann ja nicht alleine sein. In der Regel klappt das problemlos Kastraten und Weibchen zu vergesellschaften.
 
Alles klar...wieder was dazu gelernt.

Dachte mir halt, dass das so für das kleine Böckchen angenehmer wäre als vollständige Isolation, aber ich werde euren Rat befolgen.

Mich würde aber noch interessieren welche Art von Stress denn da auf kommt.
Geht das nur in die Richtung, dass auf einmal alle einen extremen Fortpflanzungsdrang bekommen und diesen nicht befriedigen können oder inwiefern würde sich der Stress erklären lassen?

Gruß
 
Klar, der Sexualtrieb steht bestimmt an 1. Stelle... ist ja bei Mensch oft nicht anders :D
Revierverhalten, sich der Gruppe anschließen wollen etc.
Im Grunde ist es egal was den meisten Stress auslöst.

Wann ist denn der Kastrationstermin?
 
Warum Gitter und nich einfach n passgenau zugeschnittenes Brett?
Is nebenbei gasagt auch billiger und macht Null Arbeit (zuschneiden lässte im Baumarkt).

Oder einfach Böckchen und Rest in verscheidene Etagen des Ivar?
 
bloß nix, wos nen Spalt gibt...*umkipp*
 
heyhey
ist zwar ne nette Idee, die Du da hattest, allerdings leider für das Männchen der pure Horror.
Stell du dir mal folgendes vor (ich nehme an, dass Du zur weiblichen Fraktion der menschlichen Bevölkerung zählst):
Du hockst ganz allein, ohne jegliche Freundin in einem Zimmer. Neben an, nur durch ein Gitter getrennt, siehst Du einen scharfen Typ nach dem andren. Und die kommen auch noch immer wieder ans Gitter und geben Dir sehr ..äh.. eindeutige Signale. Und keine andere Frau in Sichtweite, heißt: die Jungs könnten alle Dir gehören! Also ich würd da verrückt werden :D

Für das Böckchen ist es noch extremer. Er riecht die Weibchen, er sieht sie, hört sie... kann aber nicht zu ihnen rüber. Der Kleine wird vollkommen verrückt. Er hätte die Chance gleich mehrere scharfe Mäuseweibchen zu beglücken, aber des blöde Gitter lässt das nicht zu.
Bei einigen Jungsgruppen, die auf die Kastration warteten, kam es schon vor, dass die sich sowas von gekloppt und gestritten haben. Und das nur, weil Weibchen im selben Raum standen. Also nicht einmal unmittelbar nebeneinander.
Andererseits ist es sicher auch ne Belastung für die Weibchen... Die haben eigentlich gar keine Lust auf nen Kerl, aber da hängt trotzdem immer ein geiles Böckchen am Gitter....... ;-)

Es ist wesentlich weniger Stress den kleinen Macho bis zur Kastration einzeln zu setzen. Später kannst du ihn ja (nach der Quarantäne) mit den Mädchen vergesellschaften.

LG Lumi
 
Spitzenmäßiger Beitrag :D

Ich gehöre zwar zur männlichen Fraktion der menschlichen Bevölkerung, aber nachvollziehbar ist es trotzdem :)

Ein Kastrationstermin ist noch nicht in Sicht. Noch sind sie ja auch alle zusammen, da der kleine erst 24 Tage alt ist, also 3 1/2 Wochen.

Naja, dann muss der kleine, so leid es mir auch tut, wohl noch 1-2 Monate plus Quarantäne alleine hocken. Da muss er jetzt scheinbar durch.

Oder ich setz ihn zu unseren Rattis, da hätte er dann immer sehr viel Action :D (Keine Angst ist nur Spass :) ).
 
Wenn nur Holz dazwischen ist sollte man den Nagetrieb bedenken. Meine Kastraten haben in ihrer Quarantäne versucht sich zu den mädels eine etage höher durchzunagen und die Mädels wollte von oben nachhelfen *Vogelzeig*
 
Also wäre so eine Gittertrennung bei zwei Böckchen auch nicht sinnvoll?
Nehmen wir an, er hat den Papa des kleinen auch noch da. Und würde nun auf die Idee kommen, dass keiner der beiden allein sein soll.
Ihr würdet also auch davon abraten bei Böckchenhaltung ein Trenngitter zu verwenden?
So, dass sie nicht ganz allein sind, aber trotzdem ihr Revier haben?

Würde mich mal interessieren.

LG Phö
 
Also wäre so eine Gittertrennung bei zwei Böckchen auch nicht sinnvoll?
Jep. So was bedeutet nur Streß für die Tiere. Da sitzt quasi der Feind (und bei Böcken isses irgendwann der Feind;-) ) nebenan und du kommst net ran. Das Trenngitter bedeutet für beide nicht unbedingt Reviergrenze, sondern da sitzt jemand in ihrem Revier und das permanent...macht überhaupt keinen Sinn.
 
Der Fehler, den ich ja auch gemacht habe, scheint einfach der zu sein, dass man bei der Sache einfach zu menschlich denkt.

Bestimmt wäre es bei zwei Böcken noch schlimmer, da man da ja wirklich ständig den "Feind" vor sich hat, im Vergleich zum Poppen wollen und nicht dürfen :)

Ich finde meine Idee zwar noch immer spitzenklasse :D (menschlich gedacht), aber dennoch höre ich auf euren Ratschlag, da ihr mehr Erfahrungen mit Mäusen habt, als ich.
 
aber dennoch höre ich auf euren Ratschlag, da ihr mehr Erfahrungen mit Mäusen habt, als ich.
so isses brav *Leckerchen rüberschieb* :D
Ne, mal im Ernst, so ist es besser.
Und wenn dann mal der Minimacho enteiert ist, dann kann er sich ja gefahrenlos nach herzenslust mit den Weibern vergnügen. Un da der kleine Mann allein sitzt, kannst Du ihm richtig viel Spielzeug gönnen, Beschäftigungstherapie sozusagen. aber nicht zuviel auf einmal, lieber nach und nach mal was Neues, dann wirds nicht langweilig.

Gruß Lumi
 
Entweder ich bekomm hier ganz schnell noch ein zweites Leckerchen oder das Trenngitter wird sofort eingebaut :D
 
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