Tumor am Hals?

Mareike

Mäusologie-Meister*in
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Hallo,

mein Kastrat Laphroaig ist so um die zwei Jahre alt und in letzter Zeit fiel mir eine Falte am Hals auf von der ich dachte, er hätte sich etwas Speck angefressen, so wie das halt bei Kaninchen auch manchmal aussieht.
Aber gerade habe ich ihn beobachtet, wie er seinen Hals gestreckt hat und dabei ging die Falte nicht weg, sondern eine richtige Kugel stand nach vorne weg.
Ich gehe davon aus, dass das ein Tumor ist und ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll *traurig* Das ist doch meine erste Tumormaus....
Das ist ja nun eine denkbar schlechte Stelle, so genau am Übergang von Hals und Brust. Operieren kann man da sicher nichts, deswegen weiß ich nicht, ob ich ihn der TA zeigen sollte, oder ob ich einfach abwarten soll... Bisher ist er noch wirklich fit und flitzt für sein Alter gut rum,

Traurige Grüße,
Mareike
 
Hallo!

Lass dich fest drücken *drück*
Ich denke auch das es bei dem Alter einfach zu riskant wär.Ich würd ihm dann noch für die letze Zeit den Himmel auf Erden schenken und dann einschläfern sobald du merkst das es für den kleinen anfängt unlebenswert zu werden *traurig*

traurige Grüße
elec
 
Danke *drück*

und dann einschläfern sobald du merkst das es für den kleinen anfängt unlebenswert zu werden *traurig*

Das sowieso, ich hab nur so Angst, dass ich das nicht rechtzeitig mitbekomme. Das der Tumor plötzlich auf die Luftröhre drückt oder so und ich ihn zu spät finde.*traurig* Ach ich weiß auch nicht, alles doof *traurig*
 
hi,

vllt gibt es hoffnung... ich hatte in den letzten monaten 3 fälle von knubbeln, die wieder weggegangen sind...

außerdem wird ein tumor, wenn es einer ist, bei einem so alten tier wahrscheinlich nicht so schnell wachsen.. viele alte tiere erleben ihren lebensabend ganz normal, der tumor wächst so langsam, dass die tier dann letztendlich an altersschwäche sterben...

alles gute dem kleinen (laphroaig- ist das die scotchmarke? ;-) )

PS: zum TA würd ich ehrlich gesagt nicht gehen... einfach nur verwöhnen, vor allem kürbiskerne vermehrt geben *drück*
 
Huhu,

das erste Mal mit Tumoren konfrontiert zu sein ist immer schwierig. Vorallem weil man so machtlos ist. Im Laufe der Zeit gewinnt man da eine traurige Routine im Umgang mit Tumormäusen.

Ich an deiner Stelle würde ihm den Stress des Tierarztes ganz ersparen, da ich von Tumor-Ops im Allgemeinen und in diesem Alter sowieso abraten würde. Man kann Mestasen nie ausschließen, so dass in meinen Augen der Zeitgewinn für die Maus den mit der Op zusammen hängenden Stress nur sehr selten rechtfertigt.

Mach's ihm einfach so schön wie irgend möglich. Leckerchen bis zum Abwinken. So wenig Stress wie möglich. Schonende Käfigreinigungen. Rausfangen zur Tumorkontrolle zwar regelmäßig, aber nicht zu oft. Einfach alles so nett wie's geht.

Zum Zeitpunkt des Einschläferns handele ich nach dem Prinzip, dass für das Tier nicht die Zeit zählt, die ihm noch bleibt, sondern der Moment... die Situation aus der heraus es geht. Wenn die schön ist, machen meiner Meinung nach auch ein paar Tage weniger nichts aus.

Das der Tumor plötzlich auf die Luftröhre drückt oder so und ich ihn zu spät finde.
In Bezug auf diese Angst.... die Gefahr, dass es so weit kommt, ist sehr gering. So ein Tumor wächst zwar manchmal schnell, jedoch erreicht er nicht die Geschwindigkeit, dass er "über Nacht" die Luftröhre zudrücken kann. Es mag zwar mit der Zeit zu Beeinträchtigungen kommen (habe ich allerdings noch icht erlebt), aber die schreiten dann nach und nach fort, so dass ein rechtzeitiges Eingreifen in jedem Fall möglich sein sollte.

Also, mach dir nicht zu viele Gedanken, sondern genieße lieber die verbleibende Zeit mit deinem Kleinen. *drück*

Lieben Gruß,
Sarah
 
Ich danke euch *drück*

Das es nichts bringt zum TA zu bringen habe ich mir fast gedacht, aber ich wollte mich doch nochmal absichern.
Dann werde ich ihn jetzt besonders verwöhnen.

(laphroaig- ist das die scotchmarke? )

jep :D Ich war mit ner Freundin im Pub, als wir die Namen ausgesucht haben
 
In Bezug auf diese Angst.... die Gefahr, dass es so weit kommt, ist sehr gering. So ein Tumor wächst zwar manchmal schnell, jedoch erreicht er nicht die Geschwindigkeit, dass er "über Nacht" die Luftröhre zudrücken kann. Es mag zwar mit der Zeit zu Beeinträchtigungen kommen (habe ich allerdings noch icht erlebt), aber die schreiten dann nach und nach fort, so dass ein rechtzeitiges Eingreifen in jedem Fall möglich sein sollte.


Semi bekam vor ihrem Tod geschwollene Lymphknoten an beiden Seiten, und ich hatte auch Angst, daß diese auf die Luftröhre drücken könnten. Aber wie Toast geschrieben hat, passiert das nicht von heute auf morgen. *drück* Eine Maus mit Atemnot erkennst du leicht, Mareike, sie sitzt schweratmend da und pumpt. Bei extremer Atemnot schnappt sie mit aufgerissenem Mäulchen nach Luft, soweit sollte man es natürlich nicht kommen lassen.

Semi selbst starb dann eines Nachts alleine, sie mußte nicht eingeschläfert werden, der natürliche Alterstod kam dem Tumorwachstum zuvor.
Aber die meisten Tumormäuse müssen leider irgendwann erlöst werden. *drück*

Im Moment habe ich leider auch einen Kastraten, der einen Tumor am Hals bekommt. *seufz*

Alles Gute dir und Laphroaig, Mareike! Mach ihm einfach seine letzten Wochen so schön wie möglich. *drück*
 
Danke *drück*
Das beruhigt mich alles ungemein.

Ich hab aber doch noch eine Frage: Nutri bekommt er schon immer eine Extraportion, aber darf er auch mehr Eiweißfutter (sprich Bombyx Mori) bekommen? Er steht total drauf und versteht es auch, die vor seinen Mädels zu verteidigen. Aber ich weiß nicht genau, wie oft er die bekommen darf. Normalerweise gibt es so 1-2 pro Woche für alle.
 
Huhu Mareike,

das Problem beim Eiweißfutter ist ja, daß ein Zuviel irgendwann die Nieren belastet. Zweimal Bombyx pro Woche für Farbmäuse würde ich gefühlsmäßig als ok ansehen, aber lieber nicht mehr geben. Der Fettgehalt wäre für ein Tumormäuschen wahrscheinlich nicht das Problem (meine Tumormäuschen haben leider alle abgenommen bisher), aber wie gesagt sind zuviele Proteine kritisch, und er muß ja nicht auch noch Nierenprobleme bekommen. *drück*
 
Nein, da hast du Recht. Dann bekommt er weiterhin die gleiche Ration wie die anderen.
*drück*
 
*seufz*
Man kann dem Tumor quasi beim Wachsen zusehen, er wird immer dicker. Es ist ein riesiger, dunkler Knubbel, auf dem die Haare dünn werden, da die Haut spannt, und er hängt direkt zwischen den Vorderbeinen.
Laphroaig frisst noch, läuft noch und sieht eigentlich gesund aus. Wäre da nicht der Knubbel....
Er ist inzwischen fast so groß wie die Vorderbeinchen lang, und manchmal beobachte ich, wie Laphroaig mit etwas erhobenem Köpfchen läuft, als störe in der Knubbel, oder auch damit er nicht über den Boden reibt.

Ich fühle mich schon wieder total überfordert. Es sieht einfach momentan nicht so aus, als würde das Alter dem Tumor zuvor kommen. Aber wie soll ich bloß entscheiden, wann der Zeitpunkt gekommen ist? *traurig*

Mir ist grad echt nach Heulen zumute
 
Ach man *drück* ich wünscht ich könnt dir irgendwas sagen oder tun,damits dir wenigstens ein bißchen besser geht.Meinst du jetzt das er sich dunkler färbt?
 
*drück*
ich seh ihn nicht so oft, wenn er den kopf nach oben streckt und mir dabei den hals zuwendet. in dieser position spannt die haut natürlich am meisten. bisher war der tumor noch so klein, dass er dicht mit haaren bewachsen war. aber nun, wo er so groß ist schimmert die haut schon zwischen den haaren durch und sieht ziemlich dunkel aus.
ich denke aber, es beschränkt sich auf die stelle, denn näschen, pfoten und ohren sind weiterhin schön rosa.
 
och man... fühl dich mal ganz doll gedrückt *drück*
ich selber hatte zwar noch keine tumormaus, kann mir aber vostellen, wie du dich fühlst...
ich hoffe, dass dein süßer noch ganz viele tolle atge bei dir hat und der knubbel nur eine wachstumsphase hatte, die bald aufhört... *seufz*
 
Vor zwei Tagen noch, als ich die Fotos gemacht habe, sah er richtig gut und fit aus. Heute nicht mehr.....
Plötzlich sieht das Fell sehr dünn aus (kann das so schnell gehen?) Und er wirkt irgendwie nervös. Außerdem scheint es mir, als hätte er Flankenatmung (auch wenn ich so etwas noch nie gesehen habe) und beim atmen macht er manchmal niesende Geräusche.
Und jetzt?
Doch noch zum TA gehen und gucken, ob man das was behandeln kann? Oder im diesen Stress ersparen und lieber einschläfern lassen? Oder gar nichts tun und abwarten?

Ich hab auch noch einen Rest Baytril hier (falls das in so einem Fall helfen sollte), allerdings 10%iges und nicht ausreichend für eine Behandlung übers Wasser, da es nur geschätzte 3-4 ml sind.....
 
*seufz*
ich bin doch so ungeduldig.....
aber vermutlich kann man auf die entfernung gar nichts dazu sagen?
 
*drück* puh,im Grunde kann man das am besten immer selbst entscheiden.Wir können ihn ja nicht sehen.Wenn du das Gefühl hast das es ihm wegen dem Tumor plötzlich so schlecht geht das er nicht mehr gut leben kann würd ich ihn einschläfern lassen.Aber wahrscheinlich entwickelt er einen Atemwegsinfekt und es geht ihm deswegen schlechter *grübel* ich würds wahrscheinlich von der Geschwindigkeit des Wachstums abhängig machen.Ist es einer der langsam wächst Baytril holen und behandeln und ansonsten vielleicht doch lieber einschläfern,wenn der so schnell wächst das er vielleicht nur noch 2 Wochen oder so hat *seufz* ein paar Tage weniger sind da wahrscheinlich mehr wert als noch zusätzlich Zeit die aber nur Stress bedeuten.
Hör mal was die anderen sagen.
 
ach man, ich weiß auch nicht....
er schnattert jetzt, aber ich bekomme nirgendswo baytril ihne ihn zu zeigen....*traurig*
ich kann überhaupt nicht sagen, ob der streß sich für ihn lohnen würde oder nicht, jetzt rein vom tumorwachstum her gesehen...

kann man nicht auch 10%iges baytril so geben, wenn ich mir eine 0,1 ml spritze hole, mit der ich dosieren könnte?
 
Hallo,

nimmt sie Medikamente denn so? Stressfrei über Leckerchen oder ähnliches?

lg
Kathrin
 
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