Tumor! Brauche Hilfe bei der Entscheidung

Ich stimme Fufu in allen Punkten zu!

Ich finde es gut das für und wider zu diskutieren und Argumente auszutauschen, denn es hilft definitiv bei der Entscheidung. Niemand kennt das einzelne Mäuschen so gut wie sein/e Körnergeber/in und es ist davon auszugehen, dass jeder hier seine Tiere unglaublich doll liebt. Wenn sie uns egal wären würden wir unsere Zeit wo anders verbringen als in einem Mäuseforum. Daher denke ich, dass man immer nur Einzelfallentscheidungen treffen kann und ich bin der festen Überzeugung, dass jeder von uns, der sich mit dem Thema auseinandersetzt und die Entscheidung mit seinem Herzen trifft eine gute Entscheidung trifft, egal wie diese letztendlich aussieht.

Ich hoffe Emily hat alles gut überstanden!
 
Die Maus kann sofort zu den anderen. Nacht drei Tagen ist die Entfremdung noch nicht so groß bei einer gewachsenen Gruppe.

Ich habe die operierten Mäuse immer gleich zurück in die Gruppe entlassen. Der Bereich war dann meißt schon vorher mit Küchentuch ausgelegt. Laut Tierarzt ist das aber nicht nötig, weil die Wunde vernäht und mit Silberspry behandelt ist.

Edit: Sorry wieder einen ganze Seite übersehen *schäm*
 
Liebe tete,
ist etwas schief gegangen? Hat es Dein Mäuslein nicht geschafft?
Die Operation war doch schon gestern? *drück*
Da Du nichts schreibst - ist vielleicht kein gutes Zeichen?
Liebe Grüße
Fufu
 
Ja wie Jaw gesagt hat, bei einem Abszess muss man natürlich nicht über das Einschläfern diskutieren. Das lasse ich vorher jeweils Prüfen.

Hoffe auch beim Mäuschen ist alles gut. *drück*
 
Die Maus kann sofort zu den anderen. Nacht drei Tagen ist die Entfremdung noch nicht so groß bei einer gewachsenen Gruppe.

Sicher? Da bin ich ganz anderer Meinung, drei Tage getrennt ist schon ein ganz schön lange Zeit...
 
Laßt uns doch erst einmal hören, ob die Maus die Op überhaupt überstanden hat! Die letzte Info war von vorgestern, gestern war die Op.
 
@Fufu: Es geht ja nicht nur um diese Maus, sondern es ist eine generelle Frage. ;-)
 
.. ja, das ist schon klar. Ich stell´ mir eben vor, was ist, wenn die Maus gestorben ist und tete liest die ganzen Beiträge mit den guten Ratschlägen. Das fände ich eigentlich schrecklich. Im Prinzip hast Du natürlich Recht.
 
Hallo ihr Lieben, sorry das ich gestern nicht mehr schreiben konnte, ich hatte leider keine Zeit.
Also, Dienstag Abend habe ich mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und habe dann beschlossen nochmal eine Nacht drüber zu schlafen. Mittwoch morgen bin ich dann aufgewacht und habe sofort gesagt, Nein! ich lass die OP nicht machen. Die Wunde wäre riesig gewesen, dann das Wetter es waren über 30 Grad hier und wer weiß ob das gut abgeheilt wäre oder nicht ? Naja, den Termin habe ich dann abgesagt. Da ich ja in Urlaub fahre und meine Oma jeden Tag bei mir Zuhause ist und meine Tierchen versorgt, habe ich ihr aufgetragen regelmäßig nach Emily zu schauen und wie ihr Gesamteindruck ist. Meine Oma wird darauf achten, dass Emily frisst, trinkt, noch laufen kann und sie schaut sich auch an ob der Tumor irgendwie auch gerieben ist. Falls er in der kommenden Woche stark wächst, dann lässt meine Oma sie einschläfern. Ich finde meine Entscheidung, se nicht operiert zu haben richtig, weil sie jetzt wenigstens noch ein paar schöne Tage/Wochen hat. Wer weiß ob die OP gut verlaufen wäre, oder ob sie mehrere Wochen zur Abheilung gebraucht hätte? Ich finde 1 Jahr ist schon ein stolzes Alter und manche von euch meinen vielleicht, dass das die falsche Entscheidung war, aber meine Situation, das ich auch im Urlaub bin und alles echt richtig schwer. Ich habe mir Tage lang den Kopf über Emily, den Tumor und die OP Gedanken gemacht und als ich sie Mittwochs eingefangen habe, sie in die Transportbox gesetzt habe, guckte sie mich nochmal an und machte Männchen. Als ich in ihre Augen guckte wusste ich einfach, ich kann das nicht! Das wäre falsch gewesen. Ich hoffe ihr akzeptiert das und ich danke euch sehr das ihr mich und Emily so unterstützt habt und danke für die ganzen Ratschläge!

P.s Emily lebt! <3
 
naja, es sind nur genau das: Ratschläge - wie genau die Situation ist, kann man selbst dann nur schwer beurteilen, wenn man die Maus von Angesicht zu Angesicht sehen kann.

Was nun 'falsch' oder 'richtig' ist, kann man so auf die Ferne kaum wirklich sagen. Es geht nur darum Denkanstöße zu liefern, und neue Aspekte mit in die Entscheidung ein zu bringen. 'Richtig' und 'falsch' kann man auf keinen Fall so einfach voneinander unterscheiden.
Die richtige Entscheidung ist IMHO diejenige, die nach gründlichen Überlegungen und möglichst objektiver Einschätzung dabei heraus kommt. Und es wäre reichlich anmaßend, diese Entscheidung nicht zu akzeptieren.

Jeder hat seine eigene Meinung dazu - aber es bleibt, was es eben nun mal ist: nur eine Meinung.
 
Hallo ihr Lieben!
Das mit dem Urlaub war alles gut gegangen. Emily war trotz wachsendem Tumor noch fit. Leider ist der ziemlich schnell gewachsen, sodass ich Emily leider gestern erlösen musste. Der Tierarzt meinte das war der richtige Augenblick. Hätte ich länger gewartet, dann wäre er vielleicht sogar geplatzt. Das aller schlimmste war, das Emily noch so agil und lebensfroh war und sie diesen Tumor so früh nicht verdient hätte. Machs gut meine kleine Emily Maus <3 IchLiebeDichFürImmer <3
 
Tumore kommen leider immer viel zu früh - und wie sie sich entwickeln werden, kann man nur raten.

Ich denke, der Zeitpunkt hat hier gepasst.

Allerdings ein paar allgemeine Anmerkungen noch: Bevor ein Tumor zu platzen droht, ist er schon längst eine erhebliche Beeinträchtigung des Tiers, und idR. auch bereits mit Schmerzen verbunden. Das sieht man dem Tier aber so nicht an. Die Erfahrung aus dem Forum zeigt, dass tendenziell eher viel zu spät als zu früh erlöst wird. Deswegen sollte immer gründlich abgewogen werden, denn das Tier sagt uns seine Meinung dazu leider nicht.

Mach's gut, kleine Emily!
 
Das war sicher ein sehr schwerer Schritt, aber du hast ihn geschafft zu gehen. Besser so als anders. *traurig* *drück*
 
Ach, wie gut, daß Du Dein Mäuslein noch wieder gesehen hast nach Deinem Urlaub! Es wäre bestimmt schwerer gewesen, wenn ein anderer die Entscheidung hätte treffen müssen und das auch noch in Deiner Abwesenheit. Du hast gut auf Deine kleine Maus aufgepaßt.
Diese schnell wachsenden Tumoren - es ist wirklich furchtbar das mitanzusehen. *traurig* Aber Du hast es gut gemacht. *drück*

Weil das immer mal wieder geschrieben wird: Es ist eher selten, daß ein Tumor "platzt". Die Tumoren wachsen ja in alle Richtungen, also wachsen sie irgendwann auch von unten in die Haut ein. An dieser Stelle entsteht dann eine nässende, blutende Wunde. Man nennt das Ulzeration und man muß leider auch davon ausgehen, daß das deutliche Schmerzen verursacht, weil in der Haut sehr viele Schmerzfasern sind. Der Tumor selbst hat keine Schmerzfasern, also Nerven. Weswegen Tumoren in der Anfangsphase in der Regel keine Schmerzen verursachen. Deswegen werden sie ja leider oft so spät entdeckt. Die Schmerzen entstehen dann, wenn der Tumor in ein anderes Gewebe, so zum Beispiel auch in die Haut, hinein wächst. *traurig*
 
Der Tumor war auch leider so unterm Bauch, teilweise auch so, das sie das eine Bein nicht normal nach vorne setzen konnte. Da der Tumor auf dem Boden entlang war, war es noch gefährlicher. Ich habe auch immer geguckt und so. Der Tumor war zwar ziemlich groß Aber Emily ist super damit umgegangen. In den letzten 2 Tagem hatte sie dann bisschen Fell verloren und sich oft gejuckt. Das war auch ein Signal und deshalb bin ich zum Tierarzt. Der meinte dann auch, wenn ich noch länger gewartet hätte, dann wäre er vielleicht geplatzt. Man selber bekommt sowas ja nicht unbedingt mit in der Nacht oder so. Deshalb war das die richtige Entschedung sie gehen zu lassen, ganz schnell und ohne Schmerzen. Meine süße kleine Maus. Sie war so lieb und tapfer
 
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