Tumor einfach weg???

maja

Mäusementor*in
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Hey ihr.

Mir is was Seltsames passiert, besser gesagt, einer meiner Mäuse is was Seltsames passiert. *grübel*

Das Bebi hatte vor etwa nem Jahr so nen Wulst aufm Rücken. Klein und rosa. Der TA damals sagte es wäre eine Warze. Das Ding wurde immer größer, bis es irgendwann so 1 cm groß war und blutig aussah.

Der nächste TA sagte dann es ist ein Tumor.

Jedenfalls hatte sie dann auch einen Tumor hinterm Auge und gegen die Entzündung sollte ich ihr Baytril geben.
Das habe ich 10 Tage getan.

Der Tumor hinterm Auge ist weg. Es ist nur noch ein kleiner Hügel und das Auge ein bisschen klein und deformiert. Aber nur ein wenig.

Und das Ding auf dem Rücken ist einfach WEG. Da ist nichts mehr zu sehen.

Wie ist das möglich? Ich versteh's nicht.
 
hm, sicher, dass ein Tumor ist/war?
Abszesse gehen ja auch mit AB weg... Allerdings: Ein Abszess, der ein jahr lang da ist?!
Hmn, komisch.
Tumore sind ja keine Bakterien- daher hilft kein AB. Deshalb könnte man den Rückgang eines Tumors nicht mit der AB-Gabe begründen.....
hmmm
 
Ja im Prinzip war meine Frage eher, was es außer Tumoren noch hätte sein können. Wie gesagt, das eine war ein Hügel der das Auge fast rausgedrückt hat und das andere war so ein warzenähnliches (ekelhaftes) rosa Fleischzeug... *lol* sorry haha ;)
 
Hallo,

ich war heute mit flöckchen beim TA... musste sie leider über die RBB gehen lassen, da sie einen riesigen tumor an der backe hatte *traurig*

die vorgeschichte war aber, dass sie davor schon einen kleineren huckel an der gleichen stelle hatte, den sie sich oberflächlich weggekratzt hatte... ein paar wochen später wuchs an der gleichen stelle erneut ein huckel, der dann aber nicht mehr wegging...

die TA hat mir bestätigt, als man die maus nach ihrem tod gut anschauen konnte, dass das definitiv ein tumor war.

ihre freundin (sind wohl irgendwie verwandt) hat jetzt das gleiche: kleiner huckel, der am heutigen tag nicht mehr da war, stattdessen eine wunde... die TA hat mir (hatte die maus deshalb als begleitung dabei) aber gesagt, dass der tumor nur oberflächlich weg ist und der bestimmt wieder kommt... *traurig* durch abtasten hat sie das erkannt...

EDIT: du schreibst da sind gar keine wunden zu erkennen? kann es sein dass die stelle schon zugeheilt sein könnte? sind da noch haare drauf? ansonsten muss der ja irgendwie von innen weggegangen sein... *grübel*
 
Meinste das aufm Rücken? Also seit sie so krank war lässt sie sich nicht mehr anfassen (sie hat damals sogar gebissen als ich ihr das Baytril gegeben hab). Deshalb konnte ich noch nicht so genau nachsehen aber ich seh nix mehr.
 
also wenn sie ihn sich einfach weggekratzt hätte, wäre jetzt ja wohl eine wunde in der größe der wucherung da... *grübel* müsste dann auch gut erkennbar sein...

tumore können (wie ich in nem anderen thread gelesen habe mein ich) nicht schrumpfen oder gar ganz weggehen, nur das wachstum verlangsamen... sehr mysteriös, vor allem weil ja sogar 2 stellen sind *grübel*
 
Ja ich finds auch total seltsam- Na, wenn mal jemand so ne Warze o.ä. an seiner Maus entdeckt oder etwas das meiner Beschreibung nahekommt shcon gesehen hat, meldet euch mal. Möcht dann gerne wissen, was es war.
 
nely leider erkenn ich da nicht so viel auf deinen fotos.
also war das auch so rosa und hart und fleischig? und eben ganz uneben? eklig halt? oO weil vllt wars dann doch ne warze. vielleicht ist sie bei deiner maus auch irgendwann einfach weg. wäre schön *seufz*
 
Warzen gehen häufig auf Infektionen zurück. Wir Menschen kennen das von den verbreiteten "Dornwarzen". Und Infektionen können vom Immunsystem bekämpft werden. Das spontane Zurückgehen bis hin zum Verschwinden einer Warze ist also möglich und geht in diesem Fall auf ein endlich-Erkennen und erfolgreich-Bekämpfen durch die körpereigene Abwehr zurück.

Tumore: von Ratten und Mäusen ist bekannt, dass bestimmte Tumore sich tatsächlich spontan zurück bilden können. MWn ist der Mechanismus, der zu dieser Rückbildung führt, noch unbekannt, allerdings kann man auch hier davon ausgehen, dass das Immunsystem maßgeblich beteiligt ist.
 
ah jetzt kann ich mir auch denken, warum Magoulas warze (ja du hast sie ganz gut beschrieben maja) jetzt plötzlich so schnell wächst... ihr immunsystem ist wohl geschwächt, hat ja auch einen tumor am hals und wohl am auge...
 
Mh, vielleicht hilft ihr ja dann auch Baytril. Oder kriegt sie das eh wegen der Tumore?
Armes Mausel.
 
Magoula hat eigentlich alles: tumor am hals, knubbel unter dem auge, sodass dieses jetzt auch blind geworden ist, warze am rücken, sie schnattert seit gestern abend und einen lahmen fuß, den sie schon immer hatte, der aber jetzt schlimmer geworden ist

bis jetzt hat sie noch kein baytril bekommen, da ich keinen anlass dazu sah, aber jetzt mit dem schnattern würd ich ihr schon was geben... grade ist sie zu schwach dazu (hat immer so kleinere phasen, danach gehts ihr wieder ganz gut) aber heut abend versuch ich ihr was zu geben... werd sie aber nur dann medikamentieren, wenn sie es freiwillig nimmt

bald muss ich aber darüber nachdenken, sie gehen zu lassen... *traurig*
 
Huhu,

hast du sie nicht nochmal dem TA vorgestellt?
Der sollte doch eigentlich eine Diagnose stellen können..

lg
Kathrin
 
Kathrin - Meinst du mich?
Also wegen was, was WEG is, stress ich die Maus nich mit TA =)
 
Guten Morgen,

ja, ich meinte dich. ;-)
Auf der einen Seite magst du recht haben, andererseits weißt du nicht was es gewesen ist, oder wie es sich vielleicht doch noch/wieder entwickelt.
Wenn ich bei meinem Tierarzt mit einem Tier in Behandlung bin, dann ziehe ich diese auch wirklich bis zum Ende durch, damit der Tierarzt den genauen Verlauf sieht und dokumentieren kann. Nur so kann man doch Erfolge erziehlen.

Aber das sieht sicher jeder etwas anders..
Im übrigen kann ich nicht ganz nachvollziehen warum immer das Argument "soll ich zum Tierarzt gehen oder ist das zuviel Stress" kommt (Maja, das ist jetzt nicht auf dich bezogen). Ich denke wenn die Tiere in einer möglichst geräumigen Box mit ihrem Streu, einem Haus, Nistmaterila, mausigen Freunden und Futter untergebracht sind, hält sich der Stress doch absolut im Rahmen. ;-)

lg
Kathrin
 
hmm also ich ruf den TH meist an, bevor ich vorhabe, mit ner maus zum TA zu gehen...

beschreib ihm die situation und lass ihn dann entscheiden, ob er meint ob es sinn macht/er helfen kann oder nicht... ausgeschlossen natürlich akute notfälle
 
Ein TA-Besuch ist immer stark stressig für Mäuse.
Es geht nicht nur darum, worin und in welcher Gesellschaft sie transportiert werden - schon auf dem Transport und erst recht in der TA-Praxis sind sie ganz anderen Geräuschen und besonders Gerüchen ausgesetzt als sie es gewohnt sind.
Die Hauptklientel von Kleintierpraxen sind Hunde und Katzen. Das heißt, in einer Kleintierpraxis riecht es latent nach Hund und Katze. Mäuse haben eine genetische fixierte Furcht vor Katzenurin und -schweiß: keine gesunde Maus der Welt geht über Katzenmarkierungen, beides bewirkt eine instinktive Meidungsreaktion. Nun kann man sich aber leider als Tierhalter nicht unbedingt aussuchen, mit welchen auch-Tierhaltern man sich gerade das Wartezimmer zu teilen hat, und statistisch sind, neben dem Mäusehalter, zwangsläufig auch diverse Hunde und Katzen mit im Raum.

Für die Mäuse bedeutet das: so nett es auch hier drinnen (im gut eingerichteten Transportkäfig) ist, im Endeffekt sitzen sie mitten in der Höhle des Feindes. Stell Dir vor, Du bist ein kleines Nagetier, das von eigentlich-allen erbeutet werden kann, und Du merkst plötzlich, dass Du von Fressfeinden geradezu umzingelt bist. Das ist KEINE angenehme und KEINE stressfreie Situation. Schlimmer noch, früher oder später müssen sie ins Behandlungszimmer und werden dort vielleicht sogar auf einen Metalltisch gesetzt - auf dem vorher soundso viele Katzen saßen. Jetzt werden sie plötzlich mitten IN die Markierungen gesetzt. Oh, sicherlich, jemand hat vorher mal kurz mit 70% EtOH über den Tisch gewischt. Komplett beseitigen kann das die Gerüche für deutlich feinere Nasen als unsere aber auch nicht. Dazu wären deutlich längere Einwirkzeiten erforderlich, und welcher TA lässt sich zwischen 2 Patienten minutenlang Zeit?

Ich weiß nicht, wie das bei Mäusen ist, die in Haushalten mit Katzen leben. Mag sein, dass die inzwischen (auch wenn sie die reine Instinkthandlung meide-Katze nicht abgelegt haben) gelernt haben, dass sie, auch wenn sie unter den Augen des Fressfeindes leben, von diesem aus welchem Grund auch immer, nicht erbeutet werden. Solche Mäuse werden vielleicht weniger in Stress geraten. Aber mMn werden katzenunerfahrene Mäuse schon durch ihre reine Anwesenheit in der TA-Praxis erheblich gestresst.
 
Morgen,

die Erfahrung kann ich nicht bestätigen.
Eine verängstigte Maus sieht definitiv anders aus.. ;-)

Aber das steht auch nicht zur Debatte, ein Tier das eine Krankheit hat, muss behandelt werden, Stress hin oder her. ;-)

lg
Kathrin
 
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