Tumor / Infektion?

HannyBunny15

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Hallo :-)
Ich hab mittlerweile auch wieder ein Problem..
Gestern Nacht ist mir aufgefallen das meine Maus Ena (7 Monate) und meine Maus Coco (1 Jahr 1 Monat) haben über Nacht Knubbel/ Geschwüre bekommen. Die Knubbel sind ziemlich hart. War dann eben beim TA. Ein Geschwür wurde punktiert und es kam ein wenig Blut raus. Also schon mal kein Abszess.
Dann hat die TÄ das Blut mikroskopiert und meinte, dass sie keine Krebszellen finden konnte, nur etwas was so aussieht wie Bakterien. Sie geht davon aus das es etwas infektiöses sein kann. Weil aufeinmal beide Mäuse es haben und eine andere auch Atemwegsprobleme. Ich soll jetzt alle mit Baytril behandeln.
Wollte gerne mal wissen was ihr davon haltet..
Ich hoffe natürlich das es kein Krebs ist, aber es kam ein wenig Blut raus und die Knubbel sind hart. Anderseits konnte die TÄ aber keine Krebszellen sehen. Anderseits haben beide auf ein mal Knubbel und Ena ist ja noch sehr jung. *grübel*
 
Hallo HannyBunny15,
ja, da ist es jetzt schwer was Schlaues dazu zu sagen. *grübel* Nach meinem Eindruck ist die Vorgehensweise des TA nachvollziehbar. Auch wenn es Tumoren gibt, die auch einbluten können - ich hatte mal eine Maus mit so einem Tumor. Da wurde das Blut zum Pathologen geschickt, der auch keine Krebszellen finden konnte. Leider war es dann aber doch einer.

Genauso gut kann es aber ein infektiöser Tumor sein. Also was tun? Es bleibt eigentlich nur, auf Verdacht mit einem AB zu behandeln und abzuwarten, wie es wirkt. Leider kann ich Dir nichts Genaueres sagen. Ich denke wirklich, man muß einfach abwarten.
Viele Grüße
Fufu
 
aus dem Stand nicht wirklich kompetent (und bin im Stress),
aber mir fiel beim Lesen gleich ein, dass ich Leukose als viral im Hinterkopf habe.

Wenn das stimmt (worin ich mir spontan nicht ganz sicher bin), wären Deine Bakterien was anderes.
 
Kann keiner was zu der Vermutung zu Leukose etwas sagen?*traurig*

Hey HannyBunny!
Das liegt daran, daß man dazu momentan eigentlich nichts Gescheites sagen kann. =)
Die Maus hat eine Geschwulst. Das kann eigentlich alles sein: Entzündliche Geschwulst, Einblutung (Hämatom), Krebstumor. Es gibt so viele Krebsarten! Ohne das histologisch untersucht zu haben, kann das jede denkbare Art von Krebs sein. Dann könnten es auch Tochtergeschwülste von Krebs sein, also von irgendeiner Krebsart. Und dann kann es auch Lymphknotenkrebs sein. Und dann kann vielleicht der Lymphknotenkrebs (malignes Lymphom) auch von einem Virus verursacht worden sein, also eine Leukose sein.

Also erst wenn man einen Lymphknotenkrebs diagnostiziert hat, dann fängt man an sich zu überlegen, ob es nicht leukosebedingter Lymphknotenkrebs sein könnte. Verstehst Du? Es gibt momentan einfach noch zu viele Möglichkeiten und darunter halt auch die Möglichkeit Leukose. Die Wahrscheinlichkeit ist aber extrem gering.

Außer die Maus hatte Kontakt zu leukoseerkrankten Mäusen oder zu Wildmäusen. Also zu Deiner Vermutung gibt es einfach keine gute Anwort.

Erst einmal müßte man dafür herauszufinden, ob die Geschwulst überhaupt ein Krebstumor ist. Dazu muß man eine Probe entnehmen, in Narkose oder die Geschwulst entfernen.

Da aber der TA gar nicht davon überzeugt ist, daß es Krebs ist, sondern denkt, es könnte auch etwas Entzündliches sein, wird erst einmal eine Behandlung mit AB probiert.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Es wird durch die AB besser, dann war es tatsächlich etwas Entzündliches und es stellt sich die Frage mit der Leukose gar nicht mehr.

2. Es ist nichts Entzündliches und wird trotz AB größer. Dann muß man überlegen, ob es einen Sinn macht die Mäuse zu operieren. Wenn man entscheidet, die Mäuse operieren zu lassen, dann kann man die entnommene Geschwulst histologisch untersuchen lassen.

Wenn dann tatsächlich dabei heraus kommt, daß es sich um einen Krebs der Abwehrzellen (malignes Lymphom o.Ä.) handelt, dann muß man sich die Frage stellen, ob es nicht Leukose sein könnte. Ist es ein ganz anderer Krebs, dann ist es extrem unwahrscheinlich, daß es Leukose ist.

Du siehst, beim momentanen Stand der Dinge kann Dir niemand eine vernünftige Antwort auf Deine Frage geben, das ist einfach nicht möglich. =)
Die einzig mögliche Antwort wäre: "Kann sein, kann aber auch nicht sein" und das hilft ja nun überhaupt nicht weiter. =)

Deshalb würde ich jetzt genau beobachten, wie die Knoten auf das AB reagieren, ob sie kleiner werden oder nicht. Dann muß man weiter sehen.
Liebe Grüße
Fufu
 
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Hey,
Danke für Eure Antworten.
Ich weiß das es keine richtige Antwort gibt. Ich wollte wissen ob es überhaupt ein Knubbel von einer Entzündung etc. Sein kann.
Könnte sowas ansteckend sein? Weil es ja 2 haben
Die TÄ war noch sehr jung und hat meinen Arzt vertreten, der leider leider noch bis Montag Urlaub hat.
Ich schau mir sie gleich nochmal genau an. Gestern sind sie einfach nicht viel aktiv gewesen, nur mal verbei gehuscht. Hoffentlich sind die gleich aktiver.
Ich habe bis jetzt auch nicht geschafft das AB zu geben weil meine Mäuse gestern ja nicht viel aktiv waren und ich das nicht richtig zwingend machen wollte, das wäre zuviel stress. Hoffentlich schaff ich das gleich
 
*freu*Also Coco war grad wach. Sie wollte das AB trotz Nutri oder Bene nicht neben. Einer der Knubbel von Coco ist aber wieder größer geworden, ich hab ein wenig Angst, dass es auf den Darm drückt. Kann das auch auf den Darm drücken wenn es was bakterielles ist also kein Tumor?
 
theoretisch kann natürlich jede starke Schwellung die Darmfunktion beeinträchtigen, wenn sie an einer ungünstigen Stelle liegt und genug Druck in die entsprechende Richtung aufbauen kann.
Dass so was aber wirklich schon mal vorgekommen wäre, ist mir nicht bekannt.
 
*freu*Also Coco war grad wach. Sie wollte das AB trotz Nutri oder Bene nicht neben. Einer der Knubbel von Coco ist aber wieder größer geworden, ich hab ein wenig Angst, dass es auf den Darm drückt. Kann das auch auf den Darm drücken wenn es was bakterielles ist also kein Tumor?

Hallo HannyBunny!

Du machst Dir ja wirklich viele Sorgen um Deine Mäuschen. =) Ich mache mir weniger Sorgen, daß vielleicht der Knubbel auf den Darm drücken könnte, als darum, daß das Mäuslein kein Antibiotikum bekommt. Falls es etwas Entzündliches sein sollte, wäre es gut, wenn die Maus mit dem AB behandelt werden würde. Kannst Du es nicht irgendwie schaffen, daß sie das AB nimmt?
Viele Grüße
Fufu
 
Hey :-)
Ja ich hab es gestern noch geschafft. Jetzt heißt es warten und hoffen, dass die Schwellungen weggehen und es keine Tumore sind..
 
Hallo, ich wollte euch auch noch mal auf den neusten stand halten..
War heute noch mal bei meinem Lieblings TA er hat die Mäuschen abgetastet und geht sehr stark von Tumoren aus. Ich soll aber td das Baytril noch mal weitergeben. Zusätzlich hat er mir auch noch homöopathisches Tarantelgift mitgegeben. Weiß einer ob das schlimm ist wenn die anderen nicht kranken Mäusen das auch bekommen?
Ich soll meine Mäuse gut beobachten und wenn es den beiden schlechter geht, lass ich sie dann einschläfern.
 
Du wirst sehen wenn es soweit ist, leider, oder gsd. Solange sie munter und vergnügt sind, das Fell und die Augen gut aussehen, kannst du dich noch an Ihnen erfreuen.
Die Globuli schaden Ihnen auf keinen Fall, auch wenn es nicht das ist was der TA denkt.
Verwöhn sie in der Ihnen verbleibenden Zeit noch ausgiebig mit Leckerlis und allem was sie mögen.
 
Hallo HannyBunny,

ja, mit den Tumormäusen ist es immer ein wenig traurig. *traurig* Wie schon die anderen geschrieben haben, tut es allen in der Seele gut, wenn die Maus noch mal so richtig verwöhnt wird und alles bekommt, was sie gerne hat - Mensch und Maus. =)

Die Tumoren wachsen unterschiedlich schnell. Manche sehr langsam, andere vergrößern sich sichtbar von Tag zu Tag. Von meiner alten Mäusegruppe (9 Mäuse) sind 7 an Tumoren gestorben, (eine hatte zusätzlich einen Atemwegsinfekt) und das innerhalb von 3 Monaten.

Ich war erstaunt, wie lange es den Mäusen, trotz der teilweise großen Tumoren, noch erstaunlich gut zu gehen schien. Sie fraßen, liefen herum, kletterten umher und wirkten auf mich, als ob sie sich durch die Tumoren kaum behindert fühlten.

Bei allen Mäusen kam dann ein Moment, wo es den Tieren schlagartig und ganz deutlich schlechter ging. Sehr häufig war das damit verbunden, daß sie anfingen an der Geschwulst herum zu kratzen und man merkte, daß es sie störte. Innerhalb von 1-2 Tagen begann der Tumor dann auch zu nässen und die Mäuse fingen an, sich von der Gruppe abzusondern und sich zurück zu ziehen.

Da war der Zeitpunkt, sie in Frieden einschläfern zu lassen, eigentlich schon überschritten. Falls diese Anzeichen auftreten, muß meiner Meinung nach, sofort gehandelt werden und die Maus sofort eingeschläfert werden - nicht erst am nächsten Tag.

Also für mein Empfinden, war der beste Zeitpunkt die Maus einschläfern zu lassen immer der, wenn ich merkte, die Maus beginnt ständig an dem Knoten herum zu nesteln und zu kratzen.

Aber eine generelle Empfehlung für den "richtigen" Zeitpunkt gibt es nicht. Jeder kennt seine Mäuse am besten und wird dann auch kleine Veränderungen im Verhalten rechtzeitig wahrnehmen und darauf reagieren.

Manche hier im Forum bringen ihre Tumor-Maus schon zum TA, wenn es dem Tier ganz offenbar noch sehr gut geht, um der Maus auf jeden Fall und ganz gewiß Schmerz und Leiden zu ersparen.

Beim ersten Mal fällt es am schwersten, diese Entscheidung zu treffen und es ist sicher kein falscher Rat, dabei auch auf sein Gefühl zu hören.

Du wirst es schon gut machen, weil Du Deine Mäuschen liebst. *drück*
Liebe Grüße
Fufu
 
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