Tumor-OP

Chookie

Tunnelbauer*in
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Huhu Mäusefreunde!
Ja, Thema ist Programm. Meine eine Farbmaus, die ich jetzt seit einem guten Jahr besitze, hat eine seltsame Beule hinten am Bauch. Sie war zwar schon immer etwas übergewichtig, aber nun schien das Gewicht nicht mehr auf beide Seiten verteilt zu sein, es war, als hätte sich ihr Gewicht plötzlich ganz zu einer Seite verschoben. Anfangs habe ich diese Beule auf das Übergewicht der Maus geschoben, aber da sie stetig gewachsen ist, dachte ich mir, dass das unmöglich ist. Ich hab zwar schon an einen Tumor gedacht, wollte es aber nicht wahrhaben, dass meine Farbmaus so etwas hatte. Also waren wir gestern beim Tierarzt. Ich hatte schon ganz schön Angst,dass Mäuschen eingeschläfert werden müsste, falls dies aber nötig sein sollte, wollte ich sie nicht länger leiden, sondern gehen lassen. Gelitten hat sie bis dahin aber noch nicht, ihr ging es bis auf die Beule, die auch die Bewegungsfreiheit ihres Beines einschränkte, eigentlich so wie immer. Sie hat auch gefressen und getrunken. Die Tierärztin hat die Maus untersucht und gemeint,dass es sich bei der Beule zwar sicher um einen Tumor handelt, aber man diesen noch ohne Probleme wegoperieren könnte. Also ist jetzt Freitag der OP-Termin. Zu der Zeit nach der OP hätte ich also noch ein paar Fragen an euch.
Muss ich die andere Maus mitnehmen?
Muss die Maus nach der OP von der anderen getrennt werden?
Braucht die Maus nach der OP eine besondere Einstreu?
Und dann wäre ich euch natürlich noch dankbar für alle Tipps, die ihr sonst noch so habt. ; )
Und um das noch anzumerken:
1. Die Maus bringen wir um 8:00 Uhr morgens in die Praxis und holen sie nachmittags wieder ab.
2. Ich will nicht an die Risiken erinnert werden, die mit so einer OP verbunden sind,die kenne ich schon selbst. Das ist schließlich nicht meine erste Tier-OP.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Viele liebe Mäusegrüße
Chookie
 
hey

Muss ich die andere Maus mitnehmen?
würde ich, ja.
So ist sie beim aufwachen nicht allein. Normalerweise wird sie, bis sie halbwegs fit ist, noch extra gehalten und dann - wenn halbwegs wieder auf den Beinen- kommt sie zu den anderen dazu.
Gerade bei der empfohlenen Inhalationsnarkose sind sie in Minuten aufgewacht.

Muss die Maus nach der OP von der anderen getrennt werden?
nein.
Bei einer Trennung müsste man nur unnötigerweise die Mäuse dann wieder aneinander gewöhnen - unnötiger Stress.
Lass sie vor der OP und nach der OP einfach zusammen.
Ist für alle Beteiligten die angenehmste Lösung.

Braucht die Maus nach der OP eine besondere Einstreu?
Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, sollte sie rund 7 Tage auf Zellstoff und Zeitung gehalten werden. Kein normales Streu, Heu oder Stroh.
Außerdem - eigentlich klar, aber ich sags lieber nochmal- keine bewegungsintensives Spielzeug (Klettergerüste, Laufrad....) für die ersten Tage, damit die Naht nicht zu arg beansprucht wird.

Und dann wäre ich euch natürlich noch dankbar für alle Tipps, die ihr sonst noch so habt. ; )
hier gehts zwar um Kastrationen, die grundsätzlichen Dinge sind aber gleich:

farbmaus:kastration_gruppen [Mausebande Wiki]

2. Ich will nicht an die Risiken erinnert werden, die mit so einer OP verbunden sind,die kenne ich schon selbst. Das ist schließlich nicht meine erste Tier-OP
nun gut.
Dass der Tumor innerhalb kurzer Zeit wohl weiderkommen wird, ist dir bekannt?
 
Huhu,
leider hat der TA bemerkt, dass sich der Tumor doch nicht mehr operieren lässt, da er zu nahe an der Bauchwand wächst. Außerdem befindet sich gleich dahinter oder davor ein zweiter, kleinerer Tumor. *heul**heul**heul**heul**heul**heul**heul**heul**heul**heul*
Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihr noch ein schönes Leben zu machen *heul**heul**heul*
Beste Grüße und trotzdem danke für eure Hilfe,
Chookie
 
Hallo,

das tut mir leid für Dich, Chookie. :(
Hoffentlich hat sie noch eine lange Zeit, bis es nicht mehr geht mit dem Tumor.

Dass der Tumor innerhalb kurzer Zeit wohl weiderkommen wird, ist dir bekannt?
Das Risiko hat man natürlich, aber gerade bei Mäusen sind doch viele Tumore, z. B. an der Gesäugeleiste, gutartig und damit ist das Risiko, dass er wiederkommt, gering.
Durch die schnelle Wundheilung, sind Mäuse nach einer OP rasch wieder fit und wenn sie dann dadurch einige Wochen gewonnen haben, dann sind das im Vergleich mit einem Menschen doch Jahre.
 
Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihr noch ein schönes Leben zu machen

Hallo Chookie,
Ich habe auch eine Tumormaus und wollte den Tumor auch erst weg operieren lassen. Habe mich dann aber umentschieden da man ja nie wissen kann, ob er wieder kommt oder nicht. Aber darauf wollte ich nicht hinaus, ich habe gehört, dass Kürbiskerne die Tumorbildung ein bisschen zurückhalten kann. Ich gebe meiner Tumormaus nun jeden zweiten Tag einen und es scheint zu wirken, da der Tumor wirklich nicht so viel größer wie ich erwartet hatte. Da bin ich ganz froh, vielleicht ist es auch nur ein Mythos und ich bilde es mir nur ein, aber es kann ja nicht schaden, dir den Tip zu geben ;-)
Ich hoffe, dass es deiner Maus noch lange gut gehen wird und sie die Zeit bei dir genießen kann (:

Liebe Grüße
 
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