Tumor

Isabel

Nagetier-Nerd
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Hallo,

mein Däumelinchen hat einen Tumor am Hintern. Er ist wirklich genau am Popoloch, aber außerhalb, soweit man sehn kann.
Ich war mit ihr schon beim Tierarzt, sie hat das Ding entfernt und verödet. Leider nicht bis zum letzten Fitzelchen, weil sie dann das Popoloch verödet hätte.
Jetzt ist das Ding wieder nachgewachsen (innerhalb einer Woche), bleibt aber auf selber Größe.
Sonst ist Däumelinchen munter.
Mein Problem: Ich weiß ja nicht, ob sie noch innen Tumore hat. Falls der gestreut hat.
Soll ich das Tierchen jetzt einschläfern lassen, soll ich jede Woche zum Tierarzt, sie operieren lassen oder lieber einfach warten und irgendwann dann, wenn´s ihr schlecht geht, sie einschläfern lassen?
Ich tendiere eigentlich zum letzteren.

Ich häng mal Bilder an, vielleicht kennt hier jemand so was, weiß, ob es gutartig ist, vielleicht streut oder so?


Däumelinchen3 von IsabelVanessa - Album.de




[URL=http://www.album.de/bild/627698/dã-umelinchen1.cfm]
Däumelinchen1 von IsabelVanessa - Album.de



d von IsabelVanessa - Album.de
 
ähm, die fotos sind durch mein internet nicht allzu gut, aber ich würde fast meinen kopf drauf verwetten das es sich um einen darmvorfall handelt

ich such mal eben den thread von hazel raus, dann kannste fotos vergleichen
 
Ich hab auch ein Mäusel mit einem nicht mehr behandelbarem Darmvorfall, das sieht echt so ähnlich aus...
Aber ein TA müßte den Unterschied zwischen Tumor und Vorfall doch bemerken können, oder? *grübel*
Was bei meiner Maus noch anders aussieht ist, dass ihr Darmvorfall eher glatt ist, also nicht ganz so "verkräuselt" wie das auf deinen Fotos da aussieht. Aber vielleicht kommt das auch von dem Verlöten...?
 
WENN es ein Tumor ist:

operieren würde ich persönlich nicht. Erstens kommt es meistens wieder oder hat schon gestreut und zweitens möcht ich dem Tier den Stress nicht zumuten.

Ich hab selber aktuell eine Maus mit Tumor, am 1.11. entdeckt, lebt noch, ist gesund (bis halt auf das...) frisst spielt usw...

Lass das Tier einfach so lange bis der Tumor irgendwie Probleme bereitet (was i der Region gut sein kann von wegen Verschluss *seufz*) und dann lass sie gehen.

Was mich auch in Richtung Detwaxy denken lässt ist das arg gekräuselte AUssehen, und das irgendwie kein Fell drüber wächst...Die meisten Tumore liegen ja doch unter der Haut.

Glänzt er? Sieht er nach Schleimhaut aus irgendwie?
 
Also ich denk schon, dass es ein Tumor ist. Dieses Gebilde ist nämlich typisch Blumenkohlförmig und sehr sehr gut durchblutet. Ich hab sie anfangs mal leicht reingezwickt um zu sehen, ob es weh tut und es hat sofort geblutet. Schleimig ist es nicht, sondern ganz trocken. Es besteht quasi aus einem Kloß, der halt sehr rubbelig ist. Ich vermute, es wächst kein Fell drüber, weil es genau am Hintern ist, wo halt kein Fell wächst. Und zum Glück hat es sich nach außen ausgebreitet und nicht in den Darm!
Zumindest meine TÄ ist der Meinung, es ist ein Tumor und sie hat selbst Mäuse und recht viel Erfahrung mit normalen Mäusekrankheiten.
Es kam ja auch wieder, das spricht laut Enir wohl auch für einen Tumor.
Aber ich bin zumindest so weit froh, dass ihr mich in meiner Meinung bestätigt: Die Maus in Ruhe lassen bis es nicht mehr geht.
Gibt halt auch Leute, die die Tiere sofort einschläfern lassen, wenn sie nur ein Fitzelchen Tumor sehen. Ich hatte halt selbst noch keinen und kann mir deshalb nicht vorstellen, ob es wehtut oder einfach nur stört.

Liebe Grüße,
Isa
 
das sieht ziemlich übel aus: müssen die köttel da mitten durch? ich stelle mir das schmerzhaft vor und generell sehr entzündungs/infektionsgefährdet.

gut auf darmverschluss achten - wenn das mitten in der nacht passiert, und du es nicht merkst, dann ist das unnötige quälerei *seufz*
 
Ich weiß nicht ob man das bei Mäusen machen kann oder überhaupt machen sollte, aber kann man der Maus nicht was füttern, damit der Kot matschiger wird? Damit er besser "durchflutscht". Kleie oder sowas? Oder ist das zu gefährlich wegen Durchfallgefahr? *grübel*
 
das wäre dann öl...

aber ich plädiere immer noch für darmvorfall... aber über die entfernung ist das so ne sache
 
Ich kenn es von nem Hund, der hat Kleie ins Futter gekriegt, damits besser flutscht... :D
Und was meinst du? Kann man in so einem Fall der Maus Öl geben? Wieviel wenn ja?
 
hm keine ahnung, ist nicht mein spezialgebiet.

meine darmvorfallmaus ist dann auch eingeschläfert worden.

aber sowas ist ne tierarzt frage... von mir aus würd ich da nicht rumdoktorn
 
@Isabel
Ich gehöre ja auch zu den Verfechtern: Tumor = schnelles Ende.
Mein Fritz hatte einen Darmvorfall, der sah anders aus. Ursache dafür waren Tumore an den Lymphdrüsen, die aufgrund ihrer Größe den Darm rausgedrückt hatten. Klar, er fraß noch - und es ging ihm miserabel.
Letztendlich mußt Du die Entscheidung selber treffen.
Entweder er hat noch einige mehr oder minder schöne Wochen, oder er stirbt vielleicht sehr qualvoll über Stunden, wenn Du nicht daheim bist. Sollte er elendig krepieren, dann wirst Du Dir Vorwürfe machen, das weiß ich. Du weißt auch, daß ich bei meinem Fritzchen zu lange gewartet hatte. Er ist einer der Gründe, warum ich Tumormäuse nun sehr schnell einschläfern lasse. Noch eine Geschichte wie Ilonka, Fritz oder Blüte muß wirklich nicht sein.*traurig*

Gruß

Sandra
 
Hm, da hast du auch recht, Sandra...
Sie steht vor allen Dingen bei meinem Freund und ich weiß nicht, ob er da so schnell reagiert, wenn´s ihr schlecht geht. Seuftz - ist so ne süße Kleine :-)
Die Tierärztin hatte geraten, sie nicht einschläfern zu lassen, aber meiner Meinung nach schaun die zu sehr auf glänzende Augen und glattes Fell, etc :-(

Anmerkung: Das ist neben dem Popoloch, muss also nichts durch, dann hätte ich sie schon sofort eingeschläfert.

Na ja, ich werd mir die süße nochmal ganz genau anschaun und lieber mit zu mir nehmen, da merk ich jede geringste Verschlechterung.

LG, Isa
 
mit zu mir nehmen, da merk ich jede geringste Verschlechterung.
versteht sich zwar von selbst, ich wills aber doch lieber nochmal sagen:
Nimm eine Freundin mit, das Tier also nicht in Einzelhaft setzen...
 
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