Tumor

  • Thread starter Thread starter Claudi-mauzzi
  • Start date Start date
C

Claudi-mauzzi

Gast
Hey ihr :)
Also ich hätte mal ne frage,nämlich, ne freundin von mir hat mäuse und eine von denen hat n tumor der mittlerweile halb so groß ist wie sie selbst und beim gehen stört er auch...Als ich sie fragte warum sie ihn nicht rechtzeitig hat wegoperieren lassen, sagte sie, dass der tierarzt gemeint hat des wäre nicht gut, da die meisten das nicht überleben...
Also meine frage wäre..
kann man sie noch operieren oder gibts n stadium ab dems nich mehr geht und zweitens , sollte man sie einschläfern lassen??
nachdem meine freundin sich nicht drum kümmert nehm ich das einfach in die hand..
also bitte ich um schnelle antwort


danke im voraus...
Claudi-mauzzi
 
Also ich bin noch nciht lange im Mäuseliebhaberreich aber ich denke mal logisch,man wirds wohl kaum noch behandeln können und die arme muss damit leben..ich weiß nicht wie lange hat die kleine den tumor denn schon? will hier nix falsches sagen..aber ich tendiere zum einschläfern, aber wie gesagt ich kenne mich nciht aus und kann nur sagen was mein erster gedanke war..
 
hallo claudi

du solltest dir von einem mod unter angabe der plz einen guten ta schicken lassen.

je nach region wo der tumor sitzt sind die sehr gut zu operieren.
und ich hab es selber bei nem miesen tierarzt erlebt das ein abzess für einen tumor gehalten wurde.
ein guter tierarzt wird auch sagen können ob man das tier einschläfern lassen sollte.

die faustregel ist aber: solange sich das tier ohne probleme bewegt, und ansonsten einen guten und fitten eindruck macht, normal frisst lässt man es leben.
sobald man die kleinste veränderung bemerkt schläfert man es ein.

es ist immer eine sehr harte gradwanderung- man will dem tier keine lebenszeit rauben, aber auch keine qualen bereiten.
 
farbmäuse leben je nach tumorart, konstitution und alter noch 4-16 wochen mit einem tumor, zumindest ist das meine erfahrung nach nun etlichen patienten.

wir haben uns bis auf zwei ausnahmen immer gegen eine operation entschieden, undzwar aus "ethischen" gründen: die op ist mit risiken behaftet wie jede narkose, bedeutet stress für die maus und eventuelle narbenschmerzen und komplikationen nach dem eingriff (zb aus hygienegründen nur auf papier sitzen usw), ausserdem besteht die große gefahr, dass der tumor schon gestreut hat oder schlicht an derselben stelle wiederkommt.

ich habe grade vor einigen wochen dennoch zwei mäuse operieren lassen: eine hatte einen tumor hinter dem auge ( http://mausebande.com/forum/farbmae...bericht-tumor-operation-entfernung-auges.html), der andere einen tumor auf dem rücken. wie man lesen kann, ist die augentumor-maus kurze zeit nach dem eingriff gestorben. die andere mussten wir ausgerechnet heute einschläfern lassen, da schon nach 2 wochen der tumor größer denn je an der noch frischen op-naht gewachsen ist.... *seufz*

mein fazit: NIE wieder tumor-ops. lieber der maus den himmel auf erden bereiten in den letzten tagen.

kriterien, die wir entwickelt haben, um für uns die entscheidung treffen zu können: verändertes verhalten (kann sowohl ruhiger, als auch hektischer sein), abmagern, gespannte haut am tumor, absonderung von der gruppe. dann wirds höchste eisenbahn.
zusätzlich bekommen die tumor-patienten in den letzten tagen auch noch eine absicherung mit oralem schmerzmittel.

jm2cents.
 
mein fazit: NIE wieder tumor-ops. lieber der maus den himmel auf erden bereiten in den letzten tagen.

Ich schließe mich an. Ich hab zwar noch nie eine Maus wegen eines Tumors operieren lassen, aber mir scheinen die Begleiterscheinungen für die Maus im Vergleich zum "Nutzen" viel zu hoch.
Ich hab allerdings grad eine ältere Maus, die mit einem etwa haselnussgroßen Tumor seit über 6 Monaten lebt. Der Tumor wächst kaum, die Maus ist absolut fit, wird nicht behindert, insofern seh ich keine Veranlassung, das Tier einschläfern zu lassen. Der Tumor spannt auch nicht oder droht aufzuplatzen.
Es handelt sicher aber hierbei sicherlich um Alterskrebs und um keinen aggressiven, schnell streuenden Tumor.
Insofern hoffe ich, dass mir die Maus noch eine Weile erhalten bleibt.=)
 
also es ist so...
Sie ist ca 1 jahr alt..und hat seit ca 1-2 monaten diesen tumor. am anfang war er klein ca wie eine kleine murmel und jetzt ist er so groß wie ...wie...schwer zu sagen..jedenfalls ist er sehr schnell gewachsen...Sie frisst normal...ist immernoch aufgewegt aber manchmal liegt sie einfach nur da..was sie früher nicht tat, aber könnte das daher kommen, dass der tumor einfach so groß ist, dass er so schwer ist und sie deswegen manchmal ziemlich erschöpft ist???
ich mach mir echt sorgen um das arme tier.. *seufz* aber einfach so einschläfern??
Und da das risiko einer op so groß ist, weiß ich auch nicht...
der tumor liegt übrigens hinter dem vorderbeinchen und erstreckt sich mittlerweile bis zum hinterbeinchen...sie hat schon probleme mit dem laufen...weil der tumor gewissermassen aufsteht auf dem boden (aber nur ein wenig)
Ob es so aussieht als würde er platzen weiß ich nicht..wenn man sich das ansieht, dann kann man unter dem fell schon die haut erkennen, also die rosane haut, da ist keine kahle stelle aber die haare werden dann ja so "abgspreizt"
Und woher weiß ich dass sie schmerzen hat?

herzlichen dank für die schnellen und zahlreichen antworten *Danke*
 
Huhu,...

es kommt sehr auf den Tumor an, wie lange ein Tier damit leben kann oder auch nicht, es gibt gutartige und bösartige tumore, wie auch beim Menschen

farbmäuse leben je nach tumorart, konstitution und alter noch 4-16 wochen mit einem tumor

das kann ich so z.B. nicht generell bestätigen, gerade mit inneren Tumoren können Tiere oft gut und lange leben, im speziellen wenn sie gutartig sind,... sie existieren oft schon eine längere Zeit, bevor man sie feststellt,... ich hatte schon viele Tiere, die noch alt geworden sind mit inneren Tumoren,... und ich habe auch aktuell ein Tier mit recht sicher diagnostiziertem leukotisch verändertem Darm (oder etwas in der Art)... die damit schon über ein halbes Jahr damit bei mir wohnt...

Es gibt auch aggressive Tumore wie Leukosetumore z.b. die eher zum Tode führen, innerhalb weniger Wochen/Monate nach Sichtung,.. die empfiehlt es sich auch nicht zu operieren,... (habe ich mal machen lassen... war sofort wieder da und auf Grund der geleeartigen Struktur in diesem speziellen Fall schlecht zu operieren).... Leukosetumore können klassischerweise klein sein (erbsengroß) und trotzdem das tier massiv belasten... oder groß werden (bis zu Walnussgröße),.. und die Tiere werden meiner Erfahrung nach dann nicht auf Grund des Tumores an sich eingeschläfert, sondern weil die Haut zu reißen droht,... resp. es zu Einblutungen kommt und die Tiere Gefahr laufen nach innen oder außen zu verbluten.

Das deutet sich an feinen Rissen in der Haut, in dunklen Stellen unter der Haut (die ersten geplatzten Äderchen) oder durch leichten Schorf,...

Einen einfachen kleinen Unterhaut-Tumor habe ich einmal entfernen lassen, eine leichte OP, keine großartige nachbehandlung notwendig, hat dem Tier einige Monate geschenkt,...

generell würde aber auch ich von Tumor-OPs Abstand nehmen.

der tumor liegt übrigens hinter dem vorderbeinchen
ohne eine diagnose stellen zu wollen: das wäre eine klassische Lymphknotentumor/Leukosetumor-Stelle...

nina
 
Last edited:
nein es handelt sich um zwei verschiedene.
die maus meiner freundin hat den großen tumor vom vorder bis zum hinterbein und meine maus ist die 2 1/2 jahre alte mit der "kleinen beule" direkt über dem hinterbein.
 
Last edited:
Back
Top Bottom