tumor

kathi123

Fellnasen-Fan
Messages
106
Reaction score
0
ich habe heute abend beim füttern einen tumor(oder auch nicht) an meinem kastraten festgestellt. er ist ein 19 monate alter schecke wiegt 35gund ist sehr lebhaft. mun habe ich ein erbsengroßes (oder etwas größeres) geschwülst an seinem hals gefunden. es ist mir davor nicht aufgefallen. es ist auch schwhr zu sehen, da es am hals zwischen den vorderbeinen ist.
ich werde am montagmorgen sofort zum tierarzt fahren.
nun habe ich mich aber gefragt ob ich darauf bestehen sollte ihn einzuschläfern. und ob ich seine gefärtin mitnehmen soll. auf was sollte ich achten?
 
hallo!
ich würde beide zum Tierarzt mitnehmen, dann muss er das nicht allein durchstehen. Der Tierarzt wird dir dann hoffentlich sagen können, was es genau ist, so ein Knubbel könnte z.B. auch ein Abszess sein.
An Einschläfern brauchst du erstmal noch gar nicht denken, meine ich - die Tumormäuse, die ich bisher hatte, haben mit dem Ding immer noch mehrere Monate gut gelebt. Manche kann man auch operieren aber das ist auch sone Sache..
Warte erstmal ab was der TA morgen sagt, wenn dein Mäuserich Glück hat, ists nur ein Abszess, den man ganz gut behandeln kann!
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!
 
Ich habe zur Zeit zwei Tumormäuse, eine davon, die Mama meiner Babys, ist jetzt 23 Monate alt, der Tumor war schon im August wie ein Sesamkorn zu fühlen, im Januar Erbsengröße, jetzt geschälte Haselnussgröße, er scheint sich nicht weiter zu stören, er ist hinter der Schulter, sie läuft Laufrad, klettert, bettelt, kurzum, ich sehe überhaupt keinen Unterschied zu vorher. Das zeigt, es gibt auch langsam wachsende Tumore. Ihre Tochter hingegen hat einen, der rasant schnell wächst, erst im Februar aufgetreten und jetzt schon genauso groß wie der von der Mutter, sie ist 19 Monate alt.

Da viele Mäuse ohnehin nur 18-20 Monate alt werden (ja ich weiß, gibt auch welche, die älter als drei Jahre wurden), würde ich ein so altes Tier nicht mehr operieren lassen, da der Tumor 1. schon gestreut hat und sowieso wiederkommt und 2. das OP-Risiko in dem Alter viel zu hoch ist. Immerhin kannst du noch in Monaten rechnen, und dein Kastrat ist ja schon in einem stattlichen Mausealter.

Gruß, Melanie
 
ja... darüber habe ich auch schon nachgedacht. ich würde sagen, er ist zu alt für eine op. mein größtes problem ist, dass ich denke das es ihn doch schtört und vieleicht auch weh tut. ich habe ihm ein körnchen angeboten und er hat sich meiner hand genähert, doch als sein knubbel an meinem finger anstieß, ist er wieder weg. und wenn ich mir vortelle am hals(vorne), direkt an speise- und luftröhre, einen knubbel zu haben...
 
und außerdem hat er jetzt auch den typischen "maus ist krank buckel".
ist das normal bei tumormäusen?
und er was grade eben wach und das passt so garnicht in seine wachphasen...
fressen tut er noch normal und er hat sich auch wieder zu seiner partnerin schlafengelegt.
 
Es kann, aber muß kein Tumor sein. Ich hatte gerade erst zwei Mäuse, die dasselbe Phänomen hatten. Unsere TÄ hat den kleinen Mäusekörper komplett abgetastet und festgestellt, daß es nicht nur diese Schwellung am Hals ist, sondern auch in den Kniekehlen, in der Leiste... überall dort, wo sich bei einer Maus die Lymphknoten befinden. Das allein ist ja noch keine Krankheit, aber ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung, da ein Anschwellen ja darauf hindeutet, daß sie mit dem Abtransport der Lymphflüssigkeit überfordert sind, was bei einer Krankheit passiert. Deshalb gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Ursache eine schwere Infektion, was sie aber in diesen beiden Fällen ausschloß, weil die Mäuse noch munter waren, fraßen, glattes Fell hatten, herumtobten und einen wachen Eindruck machten. Die andere Möglichkeit war Lymphdrüsenkrebs, was es dann wohl auch war.
Wir haben damals versucht, die Schwellungen mit Kortison zum Abklingen zu bringen, was anfangs auch gut geklappt hat; zur Unterstützung gab es noch ein Antibiotikum. Doch irgendwann hat es nicht mehr geholfen - eine Maus haben wir dann tot gefunden, die andere wurde eingeschläfert, als sie total fertig im Käfig saß und nichts mehr zu sich nehmen wollte und es einfach keinen Sinn mehr hatte.

Ich wünsche Deinem kleinen Mäuschen, daß es eventuell eine Infektion ist, sollten es die Lymphknoten sein, denn dagegen kann man was tun. Meiner Ansicht spricht der Buckel doch eher dafür, denn meine beiden waren eigentlich recht fit und unauffällig außer den Schwellungen. Beim Krebs bleibt nur das Bekämpfen der Symptome, solange es geht.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
hallo,

überall dort, wo sich bei einer Maus die Lymphknoten befinden. Das allein ist ja noch keine Krankheit

du hast den lymphdrüsenkrebs ja schon angesprochen.... es gibt eine (ansteckende) Krankheit, die auch Mäuse bekommen können und die zu tumorösen Veränderungen an den lymphknoten führt: Leukose

die Tumore können solitär auftreten und sehr groß werden, es können aber auch ein oder mehrere kleine sein,.... halt überall wo Lymphknoten sitzen... an den Achseln, an der Leiste usw..

grüße
sirius
 
Stimmt, das hatte ich vorhin bei meinem Beitrag völlig vergessen.
Die Symptomatik ist von Krebs eigentlich gar nicht zu unterscheiden. Darüber hinaus hatte ich mal gelesen, daß es über die Mutter an ihre Ungeborenen weitergegeben wird, so daß es häufig viele bis alle Wurfgeschwister im Laufe ihres Lebens trifft. Ansteckend ist also nicht wirklich der richtige Begriff dafür, weil es nicht von (geborener) Maus zu (geborener) Maus übertragen wird, sondern nur im Mutterleib selbst.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
hi...

Ansteckend ist also nicht wirklich der richtige Begriff dafür, weil es nicht von (geborener) Maus zu (geborener) Maus übertragen wird, sondern nur im Mutterleib selbst.

da bin ich zum Beispiel anders informiert und bin mir da auch sehr sicher,... erst Ende letzter Woche habe ich bei meinem TA ein info-Plakat über die Ansteckungsmöglichkeiten von Leukose bei der Katze gesehen ;-)

Leukose ist zusätzlich zur "Mutter-Kind-Übertragung" u.a. über Kot, Urin und Speichel übertragbar,... hat es ein Tier in einer Gruppe, haben es alle,...

aber laut Studien tritt es nur bei ca 10 prozent der befallenen Tiere dann tatsächlich auf,... hängt sicherlich auch von der Veranlagung der Tiere, dem allgemeinen Gesundheitszustand und anderem ab,...

bei Katzen kann man ja dankenswerter Weise impfen.... bei Mäusen halt nicht...
wenn man sich mal in Foren ein wenig umguckt, findet man ständig diese "Lymphknotentumore", .... Leukose ist sicherlich weiter verbreitet als man denkt,... es wird halt nicht mit dem Virus in Verbindung gebracht,...

grüße
sirius
 
Hmmm soweit ich weiss bezeichnet man als Leukose (ich weiss aber dass es das auch als eigenständige Krankheitsbezeichnung gibt..) einfach ein stark vermehrtes Auftreten von weissen Blutkörperchen (Leukozyten). Diese Vermehrung kann aber unterschiedliche Ursachen haben, eine Entzündung, eine Leukämie...Leukämien kann man bei einem toten Tier leicht erkennen: die Milz ist stark vergrößert. Eine normale Mäusemilz ist etwa 2mm breit und 5mm lang. Eine leukämische Milz kann über 2cm lang werden! Das erkennt man. Auch an den geschwollenen Lymphknoten kann man das erkennen.
Von außen ist am lebenden Tier oftmals ein "dicker Bauch" zu erkennen: die geschwollene Milz zeichnet sich ab.

Wenn Krebs ansteckend ist hat er immer eine virale Ursache. Ein Labor kann mithilfe von PCR einen eventuellen Virus herausfinden. Lohnt sich wenn Krebs gehäuft auftritt, dann sollte man sich überlegen ob man seine Gruppe nicht heruntersterben lässt und die letzte Maus in eine ebenfalls "infizierte" Gruppe gibt.
Vor dem Problem stehe ich auch eben... 100% Penetranz, d.h. jedes Tier bei mir stirbt an (allerdings unterschiedlichem) Krebs. Bevor ich irgendwann aufstocke werde ich das wohl einmal auf Viren untersuchen lassen müssen...
Für Menschen sind diese Viren übrigends ungefährlich. Also keine Angst.
 
Back
Top Bottom