Tumore - Leukose?

SlaveOnDope

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Ich möchte euch gerne kurz die aktuelle Krankengeschichte meiner Nasen erzählen und hab dann ein paar Fragen.

Bei mir leben die Schwestern Peanut, Butter und Jelly (ca. 1 Jahr) und der Kastrat Feivel aus dem TH (knapp älter). Ihn hab ich im April/Mai geholt.

Vor ca. 2 Wochen saß Jelly apathisch im Käfig, ich hab sie dann mit Sahne & Puderzucker gepeppelt. Es wurde zwar besser, so fit wie vorher war sie aber dennoch nicht, deshalb hab ich vor einer Woche alle 4 eingepackt und bin zum Tierarzt (es war leider nur die Vertretung meiner Ärztin da).

Diese stellte bei Jelly & Feivel extreme Lymphdrüsen-Verdickungen fest (zumindest vermutete sie das), bei den anderen beiden nichts. Ich hab dann 1 Woche Enroxil gegeben, geändert hat sich am Zustand aber nichts (Feivel war mittlerweile auch nicht mehr 100% fit).

Zwei Tage nach dem ersten Besuch stellten wir auch bei Peanut einen mind. erbsengroßen Knoten vorne am Hals fest.

Bei Butter haben wir und die Ärzte bislang nichts in der Richtung festgestellt.

Nun war ich heute bei meiner normalen Ärztin. Sie geht - wie ich vermutet hatte - von Tumoren aus.

Ich habe mir den Thread zum Thema lymphatische Leukose durchgelesen, und das scheint ja alles sehr gut zu passen auf meinen Fall. Zumal sich meine TÄ sehr wunderte, dass das alles so gleichzeitig auftrat, einige Monate nachdem ich Feivel dazugeholt habe.

Auch wenn Jelly nicht mehr die Alte ist, sie frisst noch, klettert und hat kein Gewicht verloren. Daher wollte ich sie noch nicht gehen lassen.

Ich soll nun ihr & Feivel Kortison geben, 1/2 Tablette aufgelöst in 1ml, 1xtäglich 0,04 ml. Wenn das Hilft, dann bis zum Ende.

Erste Frage - haltet ihr das in diesem Fall für angemessen?

Desweiteren stellt sich mir jetzt schon die Frage, auch wenn es (hoffentlich) noch etwas früh ist - wenn am Ende nur noch Butter bleibt, was tun? Am besten lasse ich bei der ersten Toten eine Obduktion durchführen, oder? Und entscheide dann, ob ich sie wieder vergesellschaften kann oder nicht?



Prinzipiell könnt ihr mir ja nicht wirklich weiterhelfen, das muss jetzt alles die Zeit zeigen, aber ich bin gerade etwas durch den Wind (erst 4 scheinbar kerngesunde Mäuse, dann plötzlich 3 Tumorpatienten) und würde mich freuen, wenn ihr mir einfach eure Einschätzung der Situation mitteilen könntet.

Vielen Dank!
 
Hi du,

wenn du einen Thread über lymphatische Leukose gelesen hast, war das bestimmt meiner..

Ob in diesem Fall Cortison sinnvoll ist, kann ich dir nicht sagen.. meine Tiere habens bisher nicht bekommen.

Ich würde, wie du schon überlegt hast, die nächste Maus, die verstirbt, obduzieren lassen.. also sobald du es bemerkst ab mit der Maus in eine Tupperbox in den Kühlschrank (nicht ins TK-Fach, das ist zu kalt) und dann zum TA bringen oder zum Labor.
Sollte sich herausstellen, dass die Tiere wirklich lymphatische Leukose haben, würde ich auf keinen Fall das letzte Tier vergesellschaften.. denn mir persönlich ist das Risiko einfach viel zu hoch, dass neue Tiere diese Sch**** dann auch am Hals haben..

Bei mir wurde ein ähnlicher Erreger wie MRSA beim Menschen festgestellt (also multiresistent, kein AB hilft) und dazu noch ein Virus.. ich werde, wenn eine meiner beiden verbliebenen Mäuse stirbt, die andere einschläfern lassen.. habe das mit meiner TÄ besprochen, sie ist normalerweise auch absolut dagegen, augenscheinlich "gesunde" Tiere einschläfern zu lassen.. aber es gibt keine andere Möglichkeit für die Maus, die übrigbleibt, dann Einsamkeit ist noch schlimmer als der Tod.. *seufz*

Ich hoffe für dich, dass du Glück hast und deine Tiere keine tödliche Krankheit in sich tragen.. denn ich muss sagen, mich belastet es schon sehr. Zu wissen, dass ich irgendwann mit der verbliebenen Maus den Gang zum TA antreten muss.. kein schöner Gedanke.. *seufz*

Liebe Grüße
Romy
 
eady, für Päppelzwecke ist es durchaus gebräuchlich, Puderzucker mitunterzumischen.
Es geht hierbei nicht darum, die Maus zu mästen, sondern den Kreislauf am Laufen zu halten und schnell Energie in die Maus reinzubekommen.
und dazu eignet sich Puderzucker (oder Traubenzucker) eben sehr gut.

hier wird ja nicht teelöffelweise Zucker über einen langen Zeitraum in die Maus gestopft.
 
puh, ist ganz schön hart eine seiner süßen, lieben nasen sterben zu sehen *seufz*

gestern gab ich jelly wie jeden abend ihr kortison und im anschluss ein mehlwürmchen als belohnung. plötzlich sehe ich, wie sie auf der seite liegt und in diesem moment anfängt zu zittern und sich umherzuwälzen. sie hat sich dann irgendwann beruhigt, lag aber nur auf der seite, und sobald man sie berührte, wältze sie sich umher, drehte sich um den ganzen körper. hab sie dann beim tierarzt gleich erlösen lassen.

RIP süße jelly! *seufz*

hab sie jetzt einschicken lassen, nächste woche hab ich das ergebnis.

dabei ging es ihr die letzten tage so super, auch gestern hat sie sich noch gierig über ihre leckerchen hergemacht... :(
 
*drück*

Tut mir sehr leid für dich! Hab auch erst vorgestern eins meiner Mäuschen verloren! Bei ihr wars ganz unerwartet, war nicht krank, gar nix...
 
dankeschön, und an dich natürlich auch ein festes *drück* zurück!

ich fürchte, mit meinen anderen zwei patienten muss ich auch bald den gang wagen... HOFFENTLICH bekomme ich nächste woche die neuigkeit, dass sie NICHTS ansteckendes haben und meine letzte, butter, wieder vergesellschaftet werden kann!
 
Tut mir Leid, dass du das Mäuschen verloren hast.. Ich drücke dir ganz, ganz fest die Daumen, dass du nicht mit der besch.. Diagnose leben musst *drück*
 
Das Obduktionsergebnis hat zwar lange auf sich warten lassen, wirklich weiterhelfen tuts mir aber leider nicht. Kurzfassung: Jelly hatte Brustkrebs, und ist an Gehirnblutungen gestorben.

Hatte leider keine Möglichkeit mich länger mit der Ärztin zu unterhalten und weiß daher nicht, woher die Gehirnblutungen stammen können.

Noch schlimmer ist eher, dass die Ärztin meinte, dass es noch immer sein kann, dass Viren vorhanden sind die nicht nachgewiesen werden können. Ich stehe also quasi noch immer vor der gleichen Frage wie am Anfang.

Bei einer Frage bräuchte ich noch mal eure Hilfe - Peanut hatte ja sehr plötzlich einen sehr großen Knubbel direkt vorne am Hals. Vor einigen Tagen haben wir bemerkt, dass der Knoten in dieser Form nicht mehr da ist. Allerdings gibts keine Wunde, sie hat ihn sich also nicht weggebissen o.ä. Sie ist lediglich am seitlichen Hals etwas moppelig - ich steck ihnen in der letzten Zeit aber auch mehr Leckerlis zu als normal *heilig*

Die Ärztin meinte, dann wars wohl zusätzlich eine Entzündung, die jetzt zurückgegangen ist, aber wirklich sicher war sie sich nicht.
 
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