Tumorfrage

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stupsi

Gast
Hallöle!
Ich hab mal eine Frage. Unsere Mathilde war vor einiger Zeit noch ganz normalfigurig, nun hab ich gestern bei meiner Routinekontrolle festgestellt, dass sie hinten dick geworden ist.Ich hab sie abgetastet, da das Gesicht und der Oberkörper eigentlich nicht dick aussahen.*traurig*Die Rippen konnte man sowas von fühlen, heißt,sie ist eigentlich immer noch dünn, hat aber wohl im Hinterleib laut TA,bei dem ich gleich vorhin war,eine Flüssigkeitsansammlung ,die er auf etwas Tumoröses zurückführt.*traurig*Ihre Schwester mußten wir neulich schon einschläfern lassen,gleiche Geschichte, nur hier eindeutig auch Tumore fühlbar.
Eine andere Schwester hat einen Tumor im Genick, lassen wir aber, bis ich denke, dass es soweit ist...*seufz*
Nun frage ich mich, wann fängt eine Maus mit einem Tumor im Bauch an zu leiden. Noch frißt sie gut, ist eigentlich wie immer....Aber ich habe sie zwischendurch mal knacken hören,der TA heute leider nicht. Was ist das? Ein Atemwegsinfekt scheidet nach Abhören aus. Der TA meinte, es könne vielleicht auch ein Kiefergeräusch sein,schmerzbedingt(?).Ansonsten drückt ja manchmal bei Flüssigkeitsansammlungen Flüssigkeit auf´s Zwerchfell, und das gibt dann auch Geräusche, so der TA.Hm, ich weiß nicht, weiß einer von Euch was? Mit dem TA bin ich jetzt so verblieben, dass ich sie genau beobachte, wenn der Körper schnell mehr Flüssigkeit ansammelt, dann soll ich sie erlösen kommen,ansonsten schauen, wie es ihr geht.
 
Ohje...

das sind immer so Dinge, wo es ganz schwer ist, als Außenstehender ein Urteil zu fällen... wir kennen die Maus nicht und wissen auch nicht, wie dick sie genau ist.

Ich kann nur sagen: Dass ein Tier noch frisst, ist KEIN Anzeichen dafür, dass es ihm noch gut geht. Mäuse fressen so gut wie immer, auch wenn sie totkrank sind. Daran würde ich also gar nichts fest machen.

Ich persönlich bin immer eher der Meinung, man solle ein Tier lieber 7 Tage zu früh, als 7 Tage zu spät gehen lassen, wenn man weiß, dass es keine Heilung gibt.

Zum Knacken: So ein Knacken (klingt, als würde man mit der Zunge schnalzen oder so) kenn ich von Tieren, die unter akuter Atemnot leiden. Es ist vielleicht möglich, dass der Tumor von innen irgendwo auf Organe drückt und sie deshalb schlecht Luft bekommt... denke ich, aber ich weiß es nicht.
 
Tumor im Bauchraum.. da hatte ich bisher zwei Tiere, die darunter gelitten haben. Und ich rate dir: Lieber zu früh als zu spät gehen lassen. Mein Lucky sah vom einen auf den anderen Tag richtig schlimm aus.. am Tag zuvor wirklich das "blühende Leben" und am nächsten Morgen ein Häufchen Elend.
Der Tumur hatte auf den Darm gedrückt.. unschön, wie du dir denken kannst. Bin froh, dass ich sofort zum TA düsen konnte, um ihn gehen zu lassen.

Beim anderen Mausi war äußerlich nichts sichtbar, da habe ich das nur über ne Obduktion erfahren.. der Tumor hatte den Magen komplett abgedrückt (aber die Maus war sowieso etwas fülliger, deshalb ist es mir nicht aufgefallen.. sie hat sich auch völlig normal verhalten bis zum Schluss..). Wenn ich mir vorstelle, wie schlimm die Maus gelitten haben muss.. *seufz* Aber ich konnte ja nichts tun, ich habe da wirklich rein garnichts bemerkt.

Deshalb - nimm ihr lieber ein paar schöne Tage, wenn du ihr damit ein paar schlimme Tage des Leidens ersparen kannst. *drück*
 
Danke schon mal für die Antworten!*drück*
Ich muss morgen eh noch mit Stupsi und Elfriede zum TA, dann nehm ich die kleine Süße auch noch mit ( mit Begleitung,versteht sich..). Da wird sich der TA ja nicht gerade freuen, wenn er sie heute schon ungern einschläfern wollte, aber nun ja, Leid ersparen geht dann doch vor.*seufz*
Bis jetzt sieht sie noch sehr gut aus, aber bevor sich das ändert...und sie lassen sich ja auch äußerlich rein gar nichts anmerken, bevor es wirklich fast zu spät ist.Dann lieber ein Ende mit Schrecken , als Schrecken ohne Ende.
 
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