Tumormaus - einschläfern? Ja oder Nein?

sandra.

Kornsammler*in
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Hallo,

mein Mäuschen hat an der rechten Flanke einen mittlerweile echt großen Tumor.
Als ich sie gerade beobachtet habe, hat sie sich ganz ungewöhnlich in den Eingang ihres Häuschens gelegt und die Vorderpfötchen übereinandergelegt. Ausserdem läuft sie seit heute etwas komisch und die Leiter von der ersten Etage rutscht sie mehr oder weniger runter.
Jetzt bin ich so unsicher, ob ich noch morgen früh vor der Arbeit zum Tierarzt fahren und sie erlösen soll, bevor es am Wochenende ganz schlimm wird.
Das andere Problem ist, dass ihre einzige Mitbewohnerin dann alleine ist. Wie lang kann ich es denn der anderen zumuten allein zu sein?
 
Huhu =)

Geh doch erstmal zum Tierarzt und warte ab, was er sagt. Oder ruf einfach mal dort an, die können dir sicher auch einen guten Rat geben. Letzendlich musst du selbst entscheiden, wann die beste Zeit ist. Wenn sich herausstellen sollte, dass sie sich quält, würde ich sie an deiner Stelle erlösen. *drück*

Viele liebe Grüße,
Izi
 
Es sieht so aus als ob sie die Nacht nicht übersteht...
Vor 4 Std hat sie sich in einer Ecke im Gehege eingerollt
Und da liegt sie immer noch. Habe gerade beim Notdienst
Angerufen. Der meinte, so sei das eben mit dem sterben...
Komischer Tierarzt.
Also wenn sie es bis morgen früh nicht allein geschafft hat,
Bring ich sie zu meinem TA.
Ich werde bestimmt kein Auge zumachen heut Nacht.
Schon verrückt wie sehr einem das zu schaffen macht!
 
Ich kann das total nachvollziehen *drück*

Alles gute für deinen kleinen Schatz, welchen Weg sie auch immer gehen wird.
 
Hey Sandra!

Ist doch verständlich, die Kleinen wachsen einem ja auch ans Herz *drück*

Wie geht es dem Mäuschen denn? Wie hast du dich entschieden?
Schau dir das Verhältnis Tumor - Maus an. Wenn du im Verhältnis so einen großen Tumor hättest, wie groß wäre der dann wohl? Das ist zusätzliches Gewicht und es stört sicher auch. So ein Tumor kann auch platzen.
Überleg dir das gut *drück*

Die Mitmaus sollte möglichst kurz allein leben müssen. Ohne Gruppe fehlt sowohl Sicherheit als auch Schutz, die Maus hat also Angst und Stress. Es ist fürs Mausi schön, wenn sie bald neue Gesellschaft bekommt. Möchtest du die Haltung weiterführen?
Viel Erfolg bei der Gesellschaftssuche =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
hi fluse,

ich hab mein mäuschen grad beerdigt *Abschied*
nachdem sie die ganze nacht in der ecke kauerte hab ich mich heut morgen dazu entschieden sie zu erlösen...
der tumor war etwa walnussgroß. aber bis gestern abend ging es ihr offensichtlich noch sehr gut.
das war ein ganz schön schwerer schritt!! aber jetzt ist sie -hoffentlich schmerzfrei- bei ihren geschwistern im mäusehimmel.

mein letztes mäuschen würde ich natürlich gerne behalten, aber aufgrund meines sehr zeitintensiven jobs fühle ich mich nicht dazu in der lage sie mit einer neuen gruppe zu vergesellschaften...
ich werde mal hier im forum einen aufruf machen. Vielleicht hat jemad noch ein plätzchen in seiner gruppe frei..
das wird wohl schwierig werden, da die kleine schon 1,5 jahre alt ist und dazu auch noch mycoplasmen hat... da muss schon jemand ein ganz großes herz haben.

und wenn alle stricke reißen, dann muss ich halt doch ins tierheim gehen und ein paar anderen mäusen ein neues zuhause schenken..
drück der kleinen lou die daumen, dass sie bald wieder jem. zum kuscheln hat!
 
Huhu!

Super, dass du der Kleinen Leid erspart hast, auch wenn es traurig ist *drück*

Hm. Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass sich schnell jemand findet.
Woher weißt du denn, dass sie Mykoplasmen hat? Oft wird das ja einfach so daher gesagt und mit einer Atemwegserkrankung verwechselt, die man eigentlich noch behandeln kann.

Wenn du dauerhaft mit der Haltung aufhören möchtest, kannst du auch nach Mäuse suchen, sie mit deiner Lou vergesellschaften und dann für alle zusammen ein neues Heim suchen. Das solltest du dann nur schon mit angeben, wenn du dafür neue Mäuse aufnimmst ;-)
Setzt du dir eine Frist, bis wann du wartest, bevor du das so machst?

Ich drück doll die Daumen *drück* Deiner Lou alles Gute!

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Oh wei die arme Maus :/
Mein Beileid erst mal.

Vor der Frage stand ich vor kurzem auch, nur das der Tumor bei meinem kleinen Racker noch nicht so groß ist. Operation geht nicht weils so knapp unterm Auge ist...
Aber ich hab mich entschlossen solange er aktiv ist, Lebensfreude zeigt und auch frisst, erloese ich ihn noch nicht.
Tiere zeigen einem ja wenn sie nicht mehr wollen. Sobald sie aufhoeren zu essen wissen sie das es zu ende geht, dann wer ich da sein und mit ihr den letzen Gang zum TA machen :/
 
Bis auf das schlechte Gewissen meiner anderen Maus gegenüber, fühlt es sich auch richtig an.
Sabrina: Eine einfache Atemwegserkrankung wirds nicht sein, da sie trotz drei AB-Behandlungen mit Doxy nach ein paar Wochen immer wieder zu schnattern anfängt.
Habe mir eine Frist von einer Woche gesetzt. Wenn sich also bis nächten Freitag keiner melder, werd ich mich wohl auf die Suche machen.
Der Tip mit der vorübergehenden Gruppe ist gut, danke. ist vielleicht einfacher eine ganze gruppe zu vermitteln.
eigentlich möchte ich die mäusehaltung nicht aufgeben, aber mein beruf spannt mich zusehr ein... da bleibt so wenig zeit für die racker...

Sami: genau das habe ich mir auch gedacht.. hatte gehofft, dass sie noch ein bisschen mehr zeit gehabt hätte.. leider ging es dann doch recht schnell.
ich hoffe für dich, dass der tumor bei deinem kleinen langsamer wächst..
 
Huhu!

Wegen der Atemwegssache: Die Maus hat 3x Doxy bekommen, ja? Andere ABs wurden nicht ausprobiert? Und vom Doxy ging das Schnattern weg, kam aber ein paar Tage oder Wochen nach der letzten Gabe wieder?

Im Wiki steht ein kurzer Text zu Mycoplasmen: farbmaus:mycoplasmen [Mausebande Wiki]

Wenn es immer erstmal wegging und irgendwann wiederkam, würde ich erstmal davon ausgehen, dass das AB die Erkrankung bekämpft hat. Entweder war die Behandlung nicht lang genug und es sind noch Bakterien vorhanden gewesen, die sich dann erneut ausgebreitet haben, oder die Maus ist einfach ganz neu krank geworden. Kann es sein, dass sie Zug abbekommen hat oder es eventuell zu kalt im Raum ist/war? *grübel*

Anhand der Vorgeschichte würde ich es noch mit einem anderen AB versuchen. Wenn das nicht hilft, eventuell sogar noch mit einem weiteren AB. Da sollte aber auf die Wirkstoffklasse geachtet werden, dass es nicht immer dieselbe ist ;-)

Wäre wohl ein Versuch wert.

Hab kein schlechtes Gewissen, dass du die Maus abgibst. Wenn dir die Zeit fehlt, tust du dem Mäuschen damit etwas Gutes. Deshalb brauchst du dich gar nicht schlecht fühlen, eher im Gegenteil *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
ja, genau so war es bisher. die erste AB-Behandlung war 8 tage lang, die 2. ca. 4 wochen und jetzt läuft grad die dritte.
hab meinen TA nach nem anderen AB gefragt, der meinte aber, da das Doxy ja gewirkt hat, soll ich das wieder nehmen.
Aber ich kann ihr ja jetzt nicht immer AB geben?!
So gesund ist das Zeug ja schließlich auch nicht....

Ich glaube Zug hat sie nicht abbekommen.. Das Gehege steht ca 3,5 m vom Fenster weg und ich habe nie Durchzug in der Wohnung.
Angefangen hat die erste Schnatterei vor ca einem Jahr. Habe ein Aquarium und hatte möglicherweise zu wenig belüftung (Unwissen als Mäuseneuling).
Habe aber jetzt beide Glasschiebetüren raus genommen... Und auf Streu verzichte ich zur Zeit auch (wegen Staub und Amoniakgeruch)

Sabrina, meinst du eine Woche ist zu lang für mein einsames Mäuselein? SIe ist ganz verwirrt und sucht ihre Freundin *traurig*
 
Huhu!

Hm. Meine Mausis stehen ca. 4-5 Meter vom Fenster weg. Ich sitz direkt daneben am Laptop, wenn ich hier schreibe. Wenn das Fenster offen ist, spüre ich ab und an auch mal nen Luftzug bis hier hinten, obwohl ansonsten kein Fenster geöffnet ist. Deshalb hab ich mir angewöhnt, ne Decke vor das Mäuseheim zu hängen, wenn gelüftet wird.
Kannst du sicher ausschließen, dass da Zugluft im Spiel war?
Oder kann es eventuell die Temperatur im Zimmer sein?
Wäre doch schön, wenn wir eine Ursache finden könnten. Wenn du die bekämpfst, hört es hoffentlich auf =)

Eine Woche ist zwar nicht schön, sollte die Maus aber eigentlich überstehen. Wenn du denkst, dass es ihr doch ganz ganz furchtbar geht, so ganz allein, dann such ihr schon vorher Gesellschaft. Aber das kannst nur du entscheiden, denn du siehst die Maus vor dir. Du wirst das schon richtig einschätzen *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
hmm, ok. vielleicht sollte ich das in zukunft auch so machen.. hab bloß im sommer meißtens meine balkontür offen... mir war nicht bewusst, dass die so empfindlich sind.
kalt ist es in meiner wohnung eigentlich nie... mind 19 grad.. auch im winter.
meinst du ich kann auch mehrere einzelmäuse vergesellschaften, oder ist das zu stressig?
 
Hey =)

Die meisten Mäuse werden nicht vom winzigen Luftzug direkt krank. Aber es kann wohl dennoch passieren. Empfindlich sind Farbmäuse da leider schon sehr *seufz*

Die Temperatur dürfte so eigentlich stimmen, wenn es mindestens 19 Grad in der Wohnung sind.

Einzelmäuse kannst du auch vergesellschaften, wenn du welche findest. Aber reiß dafür bitte keine Gruppe auseinander, das wäre gemein ;-)
Bedenk auch: Wenn du vergesellschaftest und dann vermittelst, dann sollte der neue Besitzer erst nach ein paar Monaten erneut vergesellschaften. Also müsste die Gruppe dann erstmal genau so bestehen bleiben beim neuen Besitzer.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
nein, das würde ich nicht machen!
ich glaube ich kann mich gar nicht von meiner süßen trennen.... werde auf jeden fall eine gruppe dazu nehmen. im tierheim in köln suchen noch 3 mk ein neues zuhause. sollte ich keine gruppe in lous alter finden, werd ich die wohl aufnehemen. kann nicht mehr lange warten..

gegen das schnattern gibts jetzt lecker kamillentee und ein bisschen rotlicht.. vielleicht hillft das ja..
 
Schon klar. Das bekommt sie wohl auch... Tee und licht
Nur zusätzlich!
 
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