Tumormaus Ronja

Enir

Mäusologie-Meister*in
Messages
5.011
Reaction score
0
Hallo!

Am 1.11.07 habe ich bei meiner Ronja einen Tumor an der Achsel (linkes VBein) entdeckt. Im Anfangsstadium ist er recht schnell gewachsen, mittlerweile wächst er fast nicht mehr.

Die Haut darüber ist, obwohl er recht groß ist, nicht sehr gereizt, nicht offen und das Fell ist auch nicht abgeschubbert.
So kommt sie damit gut zurecht.

Jetzt mein "Problem". Ich habe ja neu Vergesellschaftet. Mittlerweile haben sich auch alle lieb, haben immer schön zusammen geschlafen.

Seit einigen Tagen schläft Ronja eigentlich kaum noch im Haus, sondern in einem hängenest. Meist nicht alleine sondern mit wechselnder Gesellschaft.
Aus dem Haus vertrieben wird sie nicht, gestern zb war sie Abends mit im Haus.

Sondert sie sich ab? Zeigt sie mir damit an, sie will nicht mehr? Soll ich sie einschläfern lassen?

Sie frisst, und turnt auch noch herum. Ohren sind nicht angelegt. Aber ich hab das gefühl sie ist weniger aktiv als sonst. Irgendwie ist sie schon anders...*traurig*
Ich mach mir nur Gedanken darum dass sie nicht im Haus schlafen mag! Allerdings ist sie im Körbchen ja auch nicht alleine.

Was würdet ihr raten?
 
Last edited:
Bilder:

Ronja gestern:
ronja.jpg

Die kahle Stelle ist vermutlich rasiert. Sie kratzt nicht. Ich werde nicht mit ihr zum TA gehen um das anschaun zu lassen. Meint ihr ich sollte trotzdem ein Hautschabsel nehmen lassen, wenn ich sie einschläfern lasse? Damit ich beim Rest der Truppe weiss was es ist (falls es doch ein pilz sein sollte??)

Ronja im November. Mittlerweile ist er viel größer....
ronja2.jpg

ronja3.jpg
 
Hat denn keiner einen Tip für mich? Die ganzen Sachen die im wiki stehen, von wegen keine Lust auf Fressen und so treffen nicht zu.

Wenn sie im Nest liegt schaut sie irgendwie furchtbar aus. Wenn sie wach ist ganz normal und neugierig. Aber ich weiss auch nicht wie sie normal beim schlafen aussieht, sehe ich ja nie... Ach mensch was soll ich machen...
Ich kann mich zu keiner Entscheidung durchringen...morgen gehen lassen ja - nein?

Woran erkennt man ob das Tier Schmerzen hat????

:'(
 
Last edited:
Noch 2 Fotos von gerade eben, so liegt sie dn ganzen Tag da. Aber ich weiss nicht ob sie einfch nur verpennt schaut oder ob sie Schmerzen hat.

Normal steht sie gegen Mitternacht auf, jetzt wäre sie normal also am schlafen...
ronja6.jpg

Ronja5.jpg
 
Wenn sie wach ist, sind die Augen ganz normal geöffnet.
 
Danke mini :)

Ich hab ihnen eben einen neuen UNterschlupf gegeben, jetzt wo sie wach ist ist sie wie sonst.. Seltsame maus!

Fressen tut sie wie ein Scheunendrescher...
 
hab so ein sch**** gefühl
will helfen, kann aber nicht.oh mann die süße ronja...
lass dich *drück*
was sagt dein gefühl?
 
Mhm...rein vom Tumor her würd ich sie noch nicht einschläfern lassen.
Allerdings sieht sie mir auf den letzten Bildern schon so aus, als ob sie Schmerzen hätt...*grübel*die zugekniffenen Augen...aber es kann schon sein, dass sie grad döst.
Du könntest ihr ein Schmerzmittel geben, wenn du das Gefühl hast, dass sie noch nicht so weit ist...ich denke, den Zeitpunkt wirst du merken, so ging es mir immer. Ich halte allerdings nichts davon, ein Tier mit Schmerzmittel am Leben zu halten, das eigentlich schon leidet.

Wir können nicht in deine Maus reinschauen...von meinem Gefühl würd ich ihr noch ein paar Tage geben.
 
Ich muss morgen eh zum TA. Stringhold abholen.
Da könnte ich nach Metacam o.Ä fragen. medis nimmt sie immer brav ein.

Darf man Schmerzmittel mit Nutri geben? Oder auf Oblate? Dann wär das absolut stressfrei für die Kleine.
Jemand ne ahnung was so ein mittel kostet?
 
Last edited:
Meine Mäuse sondern sich gelegentlich auch mal ab und dösen irgendwo in Ruhe, auch allein. Wenn sie unter ihrer Wärmelampe oder woanders dösen, schauen sie manchmal auch so, ich würde nicht unbedingt sagen, dass es immer mit Schmerzen in Verbindung zu bringen ist.
Wenn sie allerdings abends, wenn alle wach sind, irgendwo so komisch hocken würde, käme es mir auch merkwürdig vor, aber das ist ja bei dir nicht der Fall.
Es müssen doch auch nicht immer alle beieinander liegen oder sind meine Mäuse da ein bißchen anders? *grübel*
 
Ich schließe mich Reeann an. Rein vom Tumor her (Fell darüber und vorallem Größe) hat sie noch Zeit. Ich hatte (und habe) Mäuse bei denen der Tumor deutlich größer war. Aber das sind halt nicht die einzigen Kriterien. Wichtig ist halt auch, ob sie durch den Tumor stärker behindert wird (Gleichgewichtsprobleme etc.), ob sie weniger/nichts mehr frisst, abmagert, aktiv ist oder nur noch aphatisch. Alles trifft bei ihr nach deiner Beschreibung nicht zu. Auch die zusammengekniffenen Augen müssen nichts bedeuten, Mäuse dösen oft so.

Dennoch kannst leider nur du die Entscheidung treffen, denn die Kriterien kennst du selbst und du siehst mehr als wir auf Fotos und anhand der Beschreibungen.

Du triffst bestimmt die richtige Entscheidung. *drück*
 
Sowas ist immer schwer... *drück*
Ich hatte bei meiner Tumormaus den richtigen Zeitpunkt gefunden, als sie ihren sonst so begehrten Kürbiskern nicht mehr wollte... Da hab ich sie gehen lassen. mein TA hat damals gemeint, man hätte es noch 2-3 Tage hinauszögern können. Aber ich hatte Angst, dass sie dann ihre Würde verloren hätte. *seufz*
Als sie also ihre "Fresslust" verloren hatte, an dem Tag bin ich mit ihr zum TA... *traurig*
Meine, gesunden, Mäuse sondern sich auch ab und zu mal ab und schlafen allein (oder nur zu zweit) irgendwo außerhalb des Häuschens. Weiß nicht, meine machen dass immer mal, wenn deine das sonst nie gemacht hat...? *grübel*
 
Also Essen tut sie normal, haben eben ne Mehlwurm-Gamamarus-Partie geschmissen.

Dann werd ich sie mal weiter beobachten :)

Danke für eure aufmunternden Worte!!
 
UPDATE:

Ronja ist nachts ganz normal aktiv, frisst, klettert (ist also noch nicht stark eingeschränkt) und schlief gestern den ganzen Tag mit den andren im Haus! Heute auch, grad eben ist sie zwar wieder umgezogen, aber immerhin *freu*
 
Also meine Süße Streusel hatte auch einen Tumor an der selben Stelle. Ich war mit ihr beim Arzt der meinte, dass es nur ein "harmloser" Lymphtumor wäre. Der Tumor bei meiner Maus war um ein Vielfaches größer als bei dir und sie hat bis zum Schluss ganz normal gefressen. Die anderen (habe momentan nur 3 andere) haben sie geputzt als sie sich soweit nicht mehr bewegen konnte um es selbst zu tun. Ich habe einfach eine flache Schüssel mit Futter etc für sie extra dazugestellt und sie war gut ernährt und fidel bis sie eines Morgens tot im Käfig lag. Ist einfach Nachts umgekippt. Aber ohne Schmerzen.

Mach ihr den Weg zum Futter einfacher wenn der Tumor wächst und beobachte sie. Ich habe auch versucht gegen die gespannte Haut Melkfett aufzutragen damit es keinen Spannungsschmerz gibt aber das lecken sie ganz schnell wieder ab. Solange sie noch mit den anderen normal umgeht sollte sie eigentlich kaum beeinträchtigt sein. Und wenn sie nicht mehr fressen will dann lass sie gehen. Das kann man ja mit einem Mehlwürmchen ausprobieren oder so.

Alles Gute!
 
Danke für deine Antwort.
Es geht ihr bestens. Das gruppenleben funktioniert auch super. Sie putzt und wird geputzt. Fressen kann sie noch normal aus dem Napf. Wenn das nicht mehr geht dann gibts das Futter natürlich auf andere Weise.
Mittlerweile hört sie auf ihren Namen. Wenn ich Käfig öffne und sie anspreche kommt sie sofort her und holt sich ihren heissgeliebten Sonnenblumenkern ab!!

Hast du vielleicht ein Bild von deiner Maus? Würd gern die Tumorgröße mal ansehen!

Ich hoffe sehr dass ich sie nicht zum TA bringen muss, sondern dass sie irgendwann einfach im Kreis ihrer Kollegen einschläft...
 
Bilder habe ich leider keine gemacht. Aber du kannst ihn dir so etwa in Größe eines mittelgroßen Flummis denken. Oder etwa die Größe des eigenen Köpfchens (ohne Ohren). Er war immens groß.
Sie konnte also das linke Beinchen nicht immer ganz absetzen.

Bei ihr ist der Tumor leider sehr schnell so groß geworden. Das hat nur etwas über 3 Wochen gedauert. Dann ist sie aber noch fast einen Monat damit ausgekommen.

Ich drück dir alle Daumen, damit deine Ronja ganz friedlich einschlafen kann.
 
Back
Top Bottom