Tumormaus=(

  • Thread starter Thread starter annika07
  • Start date Start date
A

annika07

Gast
Hallo ihr,
ich bin neu hier und hab ein sehr großes Problem=( Eine meiner Mäuse(1,5 Jahre) hat einen sehr schnell gewachsenen Tumor,der wahrscheinlich aus der Bauchhöle kommt.Sie ist noch sehr fit, frisst und läuft im Rad deswegen wollte ich sie auch noch nicht einschläfern lassen.
Meine Tierärztin ist der Meinung, dass eine OP nur unnötigen Stress bringen würde, da sie ja auch schon "alt" ist.
Ich hab gehört, dass man eine Therapie mit Neydil66 starten kann (hat auch bei einigen Mäusen angeschlagen). Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht? Und was kann ich noch für sie tun?
Es ist meine erste Tumormaus und ich bin daher auch nicht über alle Therapiemöglichkeiten aufgeklärt=(
Und sterben lassen will ich sie auf keinen Fall weil sie noch ziemlich jung ist(meine Mäuse wurden bis jetzt immer so zwischen 2,5-3,5 Jahre alt)
Ich hoffe ihr könnt mir helfen..Ich bin echt schon am Ende mit den Nerven=(
Lg
 
hey
eine OP würde ich ihr auch nicht zumuten...
Gegen Tumore kann man eigentlich nicht viel machen.
es gibt verschiedene homöopathische Mittel, die bei manchen Mäusen anschlagen. Bewiesen ist da aber nichts.
Kürbiskerne z.B. sollen das Tumorwachstum verlangsamen.
Sollte der Tumor der Maus offensichtlich Schmerzen zufügen, oder die Lebensqualität zu stark eingeschränken, solltest Du sie gehen lassen.
Für Farbis ist ein Alter von 1,5 Jahren sehr stattlich, 2 oder älter werden die wenigsten.
Es geht nicht darum, dass eine Maus so lang wie möglich lebt.
es geht darum, dass sie die Zeit, die sie lebt, wie eine Maus leben darf, ohne Schmerzen.
Es wäre purer menschlicher Egoismus, wenn man das Tier mit allen Mitteln am Leben erhalten will. Dem Tier wird damit nicht geholfen.
Die Maus weiß nicht, dass sie evtl noch ein paar Monate älter werden hätte können.
 
Huhu
Ich hab meine Tumormaus mit Neydil behandelt.
Es hat nichts gebracht. Allerdings wollte ich mir und dem Tier den Stress auch nicht antun und das Zeug subcutan spritzen, ich habe es oral verabreicht.

Die maus lebt nun schon seit dem 1.11. mit dem tumor und es geht ihr noch gut!

Du kannst es selbstverständlich probieren, vielleicht hilft es bei dir!

Viel Glück euch beiden!
 
das mittelchen heisst neyling nr. 66 ;-)
meine tumormäuse mochten es immer ganz gern, am besten auf einem löffelchen mit nutri oder auf einer backoblate. also nur geben, wenn sie es freiwillig nehmen, alles andere wäre vollkommen sinnloser stress.

fausregel bei tumormäusen: artgerechte leckerchen ad libitum. und dann rechtzeitig gehen lassen.

ich war bei meiner ersten tumormaus auch fürchterlich aufgeregt - das gibt sich.
 
@ Ungehorsam: meine TA und verschiedene andere Quellen sagten mir dass man es NICHT mit andren Sachen geben soll, also nicht mit Nutri sondern am besten pur - es würde von der Mundschleimhaut aufgenommen. (Ich hatte es aber dann trotzdem auf Backoblate gegeben...)

nachdem ich mir allerdings die Zusammensetzung angesehen habe - vorwiegend Proteine - KANN das gar niciht so sein. Proteine sind nämlich viel zu groß um von transportmolekülen durch Zellwände geschleust zu werden..Und eigentlich haben die Proteine auch keine Wirkung..

Mein Prof (Krebsforschung) hat sich das ganze angesehen und hält es nicht für wahrscheinlich dass dieses Mittel in irgendeiner Art hilft. Er meint die Tumore die während der Behandlung weggingen, wären so und so weggegangen. Dass sich ein Tumor beim wachsen die Blutzufuhrt abschnürt und dann "eingeht" passiert immer mal.
Aber die Inhaltsstoffe an sich haben keine Wirkung es sind eigentlich nur Proteine aus unterschiedlichen tierischen Geweben....
 
Proteine sind nämlich viel zu groß um von transportmolekülen durch Zellwände geschleust zu werden..

Korrektur: Verschiedene Proteine werden in Zellen aufgenommen. Stichwort "Trojanische Peptide". Der Aufnahmeweg ist allerdings noch nicht einwandfrei aufgeklärt. Artikel dazu, siehe bspw. hier (von Unis aus zugänglich).

Und: Tierische Zellen haben keine Zellwände - die Proteine müssen also nur die Zellmembran passieren.
 
Und: Tierische Zellen haben keine Zellwände - die Proteine müssen also nur die Zellmembran passieren.

Ups..ja natürlich hast recht.Habs verwechselt. Wra grad am Sachen packen nebenbei *schäm*

Aber meinst du dass diese Proteine durch die Zellmembranen transportiert werden und eine Wirkung haben? Immerhin sind es genau genommen nur "zermörserte" Gewebe :/
 
Welche Wirkung die Proteine selbst haben, weiß ich nicht. Aber man kann diese Proteine als Vektoren verwenden, um verschiedene andere Moleküle in Zellen einzuschleusen - das funktioniert.
 
Back
Top Bottom