Vergesellschaften... wie?

Plüschi

Tunnelbauer*in
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Hallule

Ich bin an sich kein farbmausfrischling mehr, ich kenne mich mit der Haltung, futter verhalten etc. aus... Ich habe nun seit November zwei farbmausdamen die sich prächtig verstehen da sie ja aus einer Sippe stammen... die beiden sind ein eingespieltes Team und kommen, abgesehen von ein paar kleineren rangzickereien, bestens miteinander aus... nun wollte ich den beiden einen gefallen tun und ein bis zwei Weibchen dazu holen... Ich habe noch nie zuvor vergesellschaftet und hin deswegen nicht sicher wie ich es am besten anstelle... welche Umgebung eignet sich am besten als "neutraler boden" und wie viele Tiere sollte ich maximal dazu setzen? Was mache ich falls die kleinen sich doch nicht riechen können und woran erkenne ich das?

Liebe grüße

Plüschi
 
Hallo Plüschi, herzlich Willkommen in der Mausebande =)

Wenn du nur ein einzelnes Mausi dazusetzen möchtest, schau dich bitte nach einem Kastraten um. Die Armen sitzen sowieso oft alleine, weil sie sich vor der Kastration mit ihren Brüdern zerstritten haben. Ein einzelnes Weibchen (oder auch einen einzelnen Kastraten) aus einer Gruppe zu reißen, ist für den Schatz gar nicht schön. Eine Begleitung macht den Umzug und das Kennenlernen der fremden Mäuse gleich angenehmer.
Ich würde dir sowieso empfehlen, lieber mindestens 2 neue Mäuse aufzunehmen, weil Farbmäuse Gruppentiere sind und sich in Gruppen ab 4 Tieren im Normalfall am wohlsten fühlen =)

Die Maximalanzahl hängt von deinem Mäuseheim ab. Hast du mal im Mauscalc geschaut, wie viele Mäuse in deinem Mäuseheim leben sollten? Ich orientiere mich da meist am "besser"-Wert als am "maximal"-Wert, stelle ich mir für die Nasen schöner vor. Aber das entscheidet jeder für sich selbst *drück*

Hast du die Möglichkeit, dein Mäuseheim abzutrennen? Es ist für alle Beteiligten am stressfreisten, wenn die Vergesellschaftung direkt im abgetrennten Mäuseheim starten kann. Ich nehme dafür einfach im Baumarkt zurechtgesägte Holzbretter mit Holzklötzen als Füße dran. So kann ich den Platz individuell abtrennen und vergrößern. So ersparst du dir das ständige Umsetzen. Jedes Umsetzen bringt Unruhe in die Gruppe und das muss ja nicht sein *heilig* Denn jede Unruhe kann für Ärger sorgen, weil sie aufgeregt sind.

Wenn du die Mäuse aus einem Tierheim oder aus einer Pflegestelle holst, könntest du direkt abklären, dass du die Süßen zurückbringen kannst, wenn die Vergesellschaftung nicht funktionieren sollte. So hast du für dich die Sicherheit. Aber es kommt eigentlich nur selten vor, dass eine Vergesellschaftung unter Farbmäusen nicht funktioniert. Mach dir da nicht zu viele Sorgen =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke für die Tipps :)

Wenn ich schon am fragen bin: vorgestern ist mir eine ausgebüchst (war das erste mal) wir haben die sicherheitslücke gefunden und den Käfig wieder ausbruchsicher gemacht :) heute morgen hab ich sie dann in der Küche gefunden (so dämlich es klingt aber sie reagiert wenn ich sie rufe) sie saß unterm Ofen fest, ich hab die schublade vorgezogen und sie kam mir etwas bedröppelt entgegengetappelt... sie wirkt sonst putzmunter und agil, auffällig war nur das sie sich wie eine irre auf die gurke gestürzt hat (wassernapf wird vollgepieselt und trinkflasche wollen die zwei nicht, dann gibt es eben gurke um den Wasserbedarf zu decken) und nun schläft sie völlig ko mit ihrer genossin im Nest... Soll ich sie trotzdem vom Tierarzt durchchecken lassen oder erst mal die Tage beobachten?
 
ich auch (wie immer)
wenn Du denen echt ne Freude machen willst, hol Kastraten. Da braucht man dann eigentlich keine Rückgabeoptionen mehr ;-)

Ich würd die Ausreißerin heut nochmal gut sehen wollen (in durchsichtiger Box checken?) und wenn's klemmt, morgen losdackeln zum TA...
Und unbedingt doch Wassernapf rein, meine süffeln zT trotz Gurke wahnsinnig viel.
Vor allem, wenn die jetzt länger nichts hatte
 
Der dicken geht's toppi, die flitzt völlig normal durch die Gegend usw. Da ist alles stimmig...

Ich hab jetzt darüber nachgedacht und habe mich dafür entschieden zwei kastraten in die gruppe auf zu nehmen... bei meinen ersten beiden habe ich den fehler gemacht diese in der zoohandlung zu kaufen (igitt pfui ja ich schäme mich, aber damals hatte unser Tierheim keine farbmäuse zu vermitteln).... jetzt hat unser Tierheim eine sechsergruppe an kastraten da die auch auf keinen Fall getrennt werden sollen... aber um alle sechs aufzunehmen ist mein Käfig eindeutig zu klein... Habt ihr sonst noch ne Idee wo ich notfallmäuse zur Aufnahme finde... Ich möchte keine in der zoohandlung kaufen da ich die spatzis ja dann erst kastrieren lassen müsste... und die dann noch in quarantäne und und und zu halten dafür fehlt mir leider der platz... wir ziehen sowieso demnächst um... soll ich dann da mit der vg noch warten? Nicht dass das zu viel Stress auf einmal wird
 
Huhu!

Nanu, hat gar keiner mehr geantwortet? *grübel*

Wie viele Nasen passen denn in dein Mäuseheim, hast du das mal ausrechnen lassen? Wenn ihr sowieso bald umzieht... Vielleicht passt ja dann auch ein größeres Mäuseheim in die Bude? *heilig* Kastraten sind unheimlich toll *Herz*

Dass das Tierheim die Gruppe nicht trennen möchte, finde ich eigentlich toll. 6 ist auch eine schöne Anzahl. Allerdings wären es mit deinen beiden schon 8, das ist manchen schon zu viel. Hast du mal mit dem Tierheim gesprochen? Vielleicht lassen sie sich ja doch drauf ein, dass du zwei der Schätze bei dir aufnimmst. Dann wäre es im Tierheim noch immer eine 4er-Gruppe.

Sonst schau doch mal im Vermittlungsbereich. So, wie ich das sehe, sind in deiner Ecke in Rostock ein paar Nasen, in Waren(Müritz) auch und dann noch in Hamburg. Käme da was in Frage? Man kann Mäuse auch per Mitfahrgelegenheit reisen lassen, oder man trifft sich irgendwo in der Mitte, sodass beide einen Teil der Strecke fahren =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Also der Käfig ist ohne Ebenen für drei Mäuse geeignet, kann aber eine weitere Ebene einbauen und somit das platzangebot deutlich vergrößern :) sollte ich dann vielleicht noch ein zweites schlafhäuschen anbieten?
 
Hey =)

Sehr schön. Eine weitere Ebene ist doch toll =) Sofern du ihnen damit nicht den Kletterbereich nimmst oder den Buddelbereich nicht mehr verwirklichen kannst. Aber darauf hast du sicher schon geachtet :D

Ein zweites Schlafhäuschen ist immer gut. Sie wechseln ja auch gern mal ihr Nest und das können sie natürlich nur, wenn auch eine weitere Möglichkeit zur Verfügung steht :D Aber sie bauen sich ja auch total gern Gangsysteme im Buddelbereich und schlafen dort auch ganz gern =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ja ist mir schon aufgefallen, das Problem ist das die pieselecke der beiden direkt neben dem buddelbereich liegt, wenn ich dann mal die Ecke sauber mache kommt abends aufgeregtes gepiepse weil ich ein paar Gänge beschädigt habe, das die in den gebündelten Gängen schlafen hab ich noch nicht gesehen... Ich hab den beiden ein sandbad mit chinchillasand rein gestellt zwecks Unterstützung bei der fellpflege, es wird mal neugierig geschnuppert und durch gelaufen aber nie ausgiebig gebadet oder gebuddelt, kann ich den beiden das sandbad irgendwie schmackhafter machen?
 
;-) - Farbis können Sandbäder ignorieren - manche nehmen sie aber gern als Klo
 
Unsere rühren den Chinchillasand auch nicht an, da wird höchstens mal drübergewandert.
Wohl aber Sandkastensand, der ist etwas pappiger und nicht so puderig.
Da baden sie auch nicht drin, aber es wird unglaublich gerne drin gegraben. Die Schüssel ist am nächsten Morgen immer komplett leergegraben. Auf dem Chinchillasand ist höchstens mal ein Fußabdruck zu sehen.
Hier hat ganz klar der Sandkastensand gesiegt, ist deutlich günstiger und mir nur recht. :D
 
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