Vergesellschaftung, jetzt oder später?

rachelhp

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Hallo,
ich habe zurzeit zwei Mäuseweibchen, die eine hat einmal in jüngeren Jahren geworfen, wodurch unteranderem die zweite entstanden ist. Dementsprechend haben Sie ein Altersdifferenz von 3-4 Monaten. Die Jüngere ist also (da sie ja auch noch nie Kinder bekommen hat) wesentlich fitter und agiler und wird denke ich, auch wenn sie fast 2 Jahre alt ist, noch lange durchhalten. Die Ältere allerdings hat nun neben einer Warze (womit Maus ja gut leben kann) nun einen Tumor, den man wegen dem Alter nicht mehr behandeln sollte. Also soll sie sich jetzt noch einen schönen Lebensabend machen.

Meine Frage wäre nun wann sollte ich neu Vergesellschaften? Mit mehreren Mäusen soll das ja besser und Stressfreier sein, nur kann ich das meiner alten Dame antun, wenn sie wahrscheinlich eh schon gestresst ist durch den Tumor?
Also was würdet ihr mir raten, solange die alte Dame noch lebt? oder besser danach? Und wenn ich das mache wie viele Damen sollte ich dazuholen, ich hätte mindestens 2 geholt? Was meint ihr?

Hoffe ihr versteht mein Problem.
LG Rachelhp
 
Hey Rachelhp und gleich noch ein Herzlich Willkommen hier in der Mausebande!

Dann haben beide Mäuse ja schon ein tolles Alter erreicht! =)
Hmm, die Entscheidung ist wirklich nicht ganz leicht, ich muss zugeben, dass ich auch nicht wirklich weiß, wie du da am besten vorgehen solltest ...

Zu deiner zweiten Frage, wieviele Mäuse du denn überhaupt holen solltest:
Farbmäuse fühlen sich in Gruppen am wohlsten. 4 sollte dabei die Mindestgröße sein.
Bei 3 Tieren besteht oftmals die Gefahr, dass eine Maus ausgeschlossen wird, was für die ja auch nicht gerade toll ist ;-)

Die Anzahl der Mäuse hängt natürlich auch immer von der Größe des Käfigs ab.
Wie groß ist der denn?

Hoffe, ich konnte dir wenigstens teilweise helfen.
Liebe Grüße,
käsecracker
 
hey

ich würde auf jeden Fall warten, bis die "jüngere" allein ist. Die ältere, kranke Maus sollte nicht wirklich noch eine Vergesellschaftung durchmachen müssen.

Eine VG ist nicht schwieriger, nur weil die Maus dann alleine daran teilnimmt.

Ich würde wohl hier auf 2-3 Partnertiere gehen.
Wichtig ist, dass es keine absolut jungen Weibchen sind.
Damen im mittleren Alter (9 Monate alt, jüngere würd ich nicht nehmen) dürften da gut passen.
Oder auch Kastratenbeteiligung - wobei der dann ein ruhiger Geselle sein sollte und kein aufreitfreudiger Macho.

lg
 
Erstmal Danke für die Begrüßung =)

Gut dann werd ich auf jeden Fall 3 dazu holen.
Mich würde aber interessieren warum ich nicht jüngere holen soll? Weil meine jüngere Mäusedame ist wirklich SEHR agil, sie liebt es überall hochzuklettern (auch senkrechte Ebenen mit weniger Halt), rast von einer zur nächsten Ecke (wie fix sie über unsere Couch läuft ist wirklich beeindruckend^^). Man sieht da nicht wirklich einen Unterschied zu dem als sie klein war (sie ist nur wesentlich zutraulicher geworden^^)

Eine zusätzliche Frage hätte ich noch, nämlich hab ich in meiner Heimatstadt einen Zooladen meines Vertrauens (ja ich weiß Zooläden sind eig böse, aber dieser ist einer der wenigen ausnahmen- da wird selbst bei Farbmäusen auf Zucht geachtet, und da ich das einzige Hinterzimmer schon gesehen habe, bin ich mir da auch wirklich sicher!) Dieses Vertrauen habe ich aber nicht bei Zooläden hier, könnte also erst immer an dem Wochenende dorthin. Wäre das als Ausnahme mal Ok?

Aso, mein Käfig is 100*60*50 (ich weiß nich das Größte), mit mehrern Ebenen- Sie haben zusätzlich noch einen Zweiten von dem sie zu uns auf die Couch können, als Mäuseburgersatz.

Gibt es noch andere Meinungen zum Zeitpunkt?
 
wie fix sie über unsere Couch läuft ist wirklich beeindruckend^^

DAS ist allerdings kein Wunder, denn Farbmäuse befinden sich außerhalb ihres Reviers in Panik und teilweise sogar Todesangst. Die Maus würde bis zum Infarkt weiter rennen, nur um in Sicherheit zu gelangen. Das hat aber nichts mit Agilität zu tun.

Wenn Farbmäuse 'Freigang' erhalten, dann darf das immer nur dergestalt erfolgen, dass sie diesen freiwillig begehen, und vor allem aber auch jederzeit wieder verlassen können. Deine Beschreibung klingt jetzt nicht wirklich danach. Nur temporärer Freigang ist allerdings eher kontraproduktiv. Also wenn Freigang, dann bitte ständig und dauerhaft, oder besser gar nicht. Wenn du der Maus zeigst, dass es eine Welt außerhalb ihres üblichen Käfigs gibt, dann erhöht das nur den Freiheitsdrang, während sei keinen Freigang hat.

Eine zusätzliche Frage hätte ich noch, nämlich hab ich in meiner Heimatstadt einen Zooladen meines Vertrauens (ja ich weiß Zooläden sind eig böse, aber dieser ist einer der wenigen ausnahmen- da wird selbst bei Farbmäusen auf Zucht geachtet, und da ich das einzige Hinterzimmer schon gesehen habe, bin ich mir da auch wirklich sicher!) Dieses Vertrauen habe ich aber nicht bei Zooläden hier, könnte also erst immer an dem Wochenende dorthin. Wäre das als Ausnahme mal Ok?

So lange der Verkaufspreis einer einzelnen Maus im Alter von mindestens 2, besser 3 Monaten nicht mindestens um die 20-30 € liegt, kannst du eine wirklich artgerechte Vermehrung wirklich ausschließen. So hoch liegen Futter- und medizinische Versorgekosten. Das kannst du mal als erstes Indiz heran ziehen, ob da nicht evtl. doch nur vorne hui und hinten sieht's ganz anders aus ist - das wäre leider nicht das erste mal, sondern ist leider die absolut gängige Regel.

Schau dir am besten mal bezugsquelle:zooladen [Mausebande Wiki] an - und die typische Vermehrungsstation für Kleintiere im Zooladen dazu:
Die Zoohandlung Rattiges Nordhessen – Rattennothilfe

Anders sind Verkaufspreise von 2-3 € eben einfach nicht realisierbar.
 
nochmal ich :)

Mich würde aber interessieren warum ich nicht jüngere holen soll? Weil meine jüngere Mäusedame ist wirklich SEHR agil, sie liebt es überall hochzuklettern (auch senkrechte Ebenen mit weniger Halt), rast von einer zur nächsten Ecke (wie fix sie über unsere Couch läuft ist wirklich beeindruckend^^). Man sieht da nicht wirklich einen Unterschied zu dem als sie klein war (sie ist nur wesentlich zutraulicher geworden^^)
Weibchen sind zwischen ca 4-5 Monaten und 1 Jahr im besten Zickenalter. Da wird alles weibliche angezickt. Wenn irgendmöglich tut man sich mit solchen Damen keine VG an.
Jüngere sind zwar in dieser Hinsicht umgänglicher, aber wesentlich munterer und frecher.
Aktuell scheint das zwar für deine Oma noch kein Problem zu sein, aber es ist absehbar, dass das nicht mehr lange so bleiben wird.
Und wenn Du jetzt 4Wochen-alte Babies dazu nimmst (typisches Zooladenalter), dann sind die immernoch dem jugendlichen Leichtsinn verfallen, wenn deine Oma alt und tattrig wird.

da wird selbst bei Farbmäusen auf Zucht geachtet
gnihi. Wie sieht das aus?
Was verstehst Du unter "auf Zucht achten"?

Mir ist noch kein Laden untergekommen, den ich unterstützen wollen würde. Mir widerstrebt es schonmal prinzipiell, Tiere wie Waschmittel im Laden zu kaufen. Das ist -meiner Meinung nach- respektlos gegenüber dem Lebewesen als pure Ware behandelt zu werden.
Es gibt natürlich grottige Läden, aus denen man postwendend rausstolpert und etwas bessere. Aber im Grunde immernoch schlechte Läden.

Auch wenn der Laden noch so vorbildlich geführt wird... Die "Grundprobleme" gibts immer:
- falsche Geschlechterbestimmung. in Folge dessen schwangere Tiere, ggf auch ein Undercover-Bock, der dir deine Oma bespringt...
- zu frühe Trennung vom Muttertier, alles andere ist unwirtschaftlich und wird nicht praktiziert. Dadurch mangelnde Sozialisierung und schlechte Versorgung.
- Durch Freikaufen dieser Tiere wird der "Produktionslauf" weiter angetrieben, da Du dem Händler signalisierst "Bedarf ist da!". Der sorgt also für mehr Würfe, zu Lasten der Mutter (Gebärmaschine), und die landen dann sonstwo.
2 Mäuse gerettet? Macht einen Wurf nachproduziert (= im Schnitt 6-8 Mäuse) plus noch die Mäuse, die dafür nicht aus dem TH geholt werden.
2 gerettet, 10 in die "Verdammnis" (mir fällt kein anderes Wort ein) geschickt...

Es suchen deutschlandweit (und auch in Österreich und der Schweiz) Unmengen Mäuse in Tierheimen und Pflegestellen ein neues Zuhause.
Wir als Forum setzen uns tagtäglich für diese Tiere ein.
Dementsprechend doof finden wir es, wenn jmd trotz besser Wissen im Laden Mäuse kauft.

LG
 
DAS ist allerdings kein Wunder, denn Farbmäuse befinden sich außerhalb ihres Reviers in Panik und teilweise sogar Todesangst. Die Maus würde bis zum Infarkt weiter rennen, nur um in Sicherheit zu gelangen. Das hat aber nichts mit Agilität zu tun.

Wenn du weiter gelesen hättest, hättest du gelesen das sie einen zweiten Käfig haben von dem sie auf die Couch können, das machen sie also völlig freiwillig. Und wenn das mit dem zweiten Käfig nicht in Ordnung wäre dürfte Mäuse auch nicht auf Mäuseburgen und das ist riesen Quatsch.

Und das mit 20-30 euro mag vllt bei speziellen Rassezuchten so sein, aber wohl kaum bei Zuchten wo "nur" drauf geachtet wird das die Eltern nicht mit einander verwandt sind.

Auch wenn der Laden noch so vorbildlich geführt wird... Die "Grundprobleme" gibts immer:
- falsche Geschlechterbestimmung. in Folge dessen schwangere Tiere, ggf auch ein Undercover-Bock, der dir deine Oma bespringt...
- zu frühe Trennung vom Muttertier, alles andere ist unwirtschaftlich und wird nicht praktiziert. Dadurch mangelnde Sozialisierung und schlechte Versorgung.
- Durch Freikaufen dieser Tiere wird der "Produktionslauf" weiter angetrieben, da Du dem Händler signalisierst "Bedarf ist da!". Der sorgt also für mehr Würfe, zu Lasten der Mutter (Gebärmaschine), und die landen dann sonstwo.

Ich habe da schon öfter Mäuse gekauft, schon allein Futtermäuse. Ich kann auch Schwangerschaften in der ersten Woche erkennen genauso wie das Geschlecht, und ich habe noch nie falsche Geschlechter oder Schwangere Tiere bekommen (wenn man mal von einen Fehlgriff des Praktikanten absieht, der aber normaler Weise sowas nicht gemacht hat und auch nicht da ist- die Besitzerin macht das einwandfrei, hats erkannt und rückgängig gemacht, bevor ich was sagen konnte). Grundsätzlich sind aber Weibchen und Männchen getrennt gehalten. Auch wurde ich schon oft zurückgewiesen, da sie meinte die Tiere sind zu jung, die gibt sie nicht weg. Übrigens ein Undercoverbock könnte meine Alte Dame nicht mehr bespringen, die sind nur ungefähr das erste Jahr ihres Lebens fruchtbar. Das würde also nur bei den jungen Weibchen gehen.
Allgemein sieht jedes Tier äußerst gesund aus, genauso wie es überall beschrieben ist worauf man achten soll.
Freikäufe und Mitleidskäufe mach ich grundsätzlich nicht, bei jedem Tier wird sorgfälltig überlegt und sich informiert! Also werft mir bitte nicht vor ich habe keine Ahnung! Das habe ich sehrwohl, was vllt auch meine Frage am anfang beweist, da sie nicht 0815 ist! Außerdem wollte ich auch keine Diskussion über Zooläden vom Zaun brechen, schade das das nun doch passiert ist- aber vllt können wir zum eigentlichen Thema zurückkehren?^^
lg
PS: Das oben soll nich böse gemeint sein, aber ich hab versucht sowas zu umgehen und find das etwas schade das ich jetzt trotzdem so als schlechte Halterin dargestellt werde, ohne teilweise überhaupt auf Fragen zu reagieren...
 
aber wohl kaum bei Zuchten wo "nur" drauf geachtet wird das die Eltern nicht mit einander verwandt sind.
ist das bei dir in deinem Laden so?
Dann ist das meilenweit von einer Zucht entfernt.
Meilenweit.
Das ist Vermehrerei.
genetisches Basiswissen grüßt.

(zumal gute Zuchten paradoxerweise darauf angewiesen sind, verwandte Tiere zu verpaaren ;-) )

Und das mit 20-30 euro mag vllt bei speziellen Rassezuchten so sein
Eine Maus, die optimal versorgt wurde, kostet so viel.
Einstreu, Futter, Tierarztcheck vor der Abgabe...
Und dann eben nicht zu vergessen: Der Platz, den die Maus im Laden "wegnimmt". Die Verkaufsfläche muss finanziert werden.
Und dann noch der gute alte Gewinn, den ein Verkäufer erzielen mag.

Mit 3€ Verkaufspreis kann die Maus nur durchschnittliches, eher schlechtes Futter bekommen haben, kann nur in kleineren Gehegen gehalten werden und hat nie einen Tierarzt gesehen.
Anders würde sich der Ladenbesitzer in die Miesen wirtschaften...

Ich kann auch Schwangerschaften in der ersten Woche erkennen
Hast Du Röntgenaugen oder ein Ultraschallgerät daheim? Wenn nein: dann geht das nicht.
Das ist schlichtweg nicht möglich.
Selbst mit geübtem Blick erkennt man eine Schwangerschaft wohl frühestens nach der 2. Woche.
Sonst machen die ganzen Züchter etwas falsch, wenn das möglich wäre. Die lassen aus eben diesem Grund (man erkennt nicht so früh, ob die Maus gedeckt wurde) die Weibchen ca 1 Woche beim Bock, um eine Belegung zu garantieren.

Freikäufe und Mitleidskäufe mach ich grundsätzlich nicht, bei jedem Tier wird sorgfälltig überlegt und sich informiert!
mit Freikauf meinte ich eigentlich, ein Tier aus dem Zooladen zu kaufen.

Übrigens ein Undercoverbock könnte meine Alte Dame nicht mehr bespringen, die sind nur ungefähr das erste Jahr ihres Lebens fruchtbar. Das würde also nur bei den jungen Weibchen gehen.
Es ist wissenschaftlich unbekannt, ab welchem Alter Weibchen unfruchtbar werden.
Mir sind da keine Zahlen bekannt. Hast Du da irgendwelche Quellen für deine Aussage?

Wenn dein Weibchen so fit ist, wie du es beschreibst, würde ich es nicht ausschließen, dass sie noch schwanger werden kann...
(Auch beim Menschen gibt es ja bekanntlich -seltene- Schwangerschaften im hohen Alter...)

Außerdem wollte ich auch keine Diskussion über Zooläden vom Zaun brechen, schade das das nun doch passiert ist
Du hast doch danach gefragt???!
hier:
Eine zusätzliche Frage hätte ich noch, nämlich hab ich in meiner Heimatstadt einen Zooladen meines Vertrauens (ja ich weiß Zooläden sind eig böse, aber dieser ist einer der wenigen ausnahmen- da wird selbst bei Farbmäusen auf Zucht geachtet, und da ich das einzige Hinterzimmer schon gesehen habe, bin ich mir da auch wirklich sicher!) Dieses Vertrauen habe ich aber nicht bei Zooläden hier, könnte also erst immer an dem Wochenende dorthin. Wäre das als Ausnahme mal Ok?

Unsere deutliche Einstellung dazu:
Zooläden sollte man nicht durch Tierkauf unterstützen.

Magst Du etwas zu dem Argument "In Tierheimen versauern zu hunderten Mäuse" was sagen?
 
Und das mit 20-30 euro mag vllt bei speziellen Rassezuchten so sein, aber wohl kaum bei Zuchten wo "nur" drauf geachtet wird das die Eltern nicht mit einander verwandt sind.

Sorry, aber das ist blanker Unsinn. Eine 'Rassemaus' verursacht nicht mehr oder weniger Kosten als eine 'normale' Farbmaus.
Alleine das Futter einer Maus kostet - ein artgerechtes Futter vorausgesetzt - pro Monat ca. 2 €. Dazu kommen dann noch Personalkosten, Logistikkosten, Mieten/Pachten, Stromkosten, Heizung, Wasser, Reinigung, Einrichtung, und - nicht zuletzt - Tierarztkosten zur Gesundheistuntersuchung so wie ggf. Geschlechtertrennung.

Die 20-30 € pro Maus sind die realistsischen rein laufenden Kosten pro Maus für den Zeitraum 2-3 Monate - eben bis zum sinnvollen Abgabealter inklusive der für Läden rentablen Gewinnspanne.

Bei anderen Preiskalkulationen bist du eben wieder bei dem, worauf ich im 2. Link hingewiesen hatte.
 
Du hast doch danach gefragt???!
hier:
Zitat:
Eine zusätzliche Frage hätte ich noch, nämlich hab ich in meiner Heimatstadt einen Zooladen meines Vertrauens (ja ich weiß Zooläden sind eig böse, aber dieser ist einer der wenigen ausnahmen- da wird selbst bei Farbmäusen auf Zucht geachtet, und da ich das einzige Hinterzimmer schon gesehen habe, bin ich mir da auch wirklich sicher!) Dieses Vertrauen habe ich aber nicht bei Zooläden hier, könnte also erst immer an dem Wochenende dorthin. Wäre das als Ausnahme mal Ok?

Nein in diesem Abschnitt habe ich eig nur gefragt ob ich meine Maus auch ca. 3 Tage alleine ohne Partner lassen kann, da ich nur am WE die Gelegenheit habe dort hinzukommen.

Das mit Zucht habe ich wahrscheinlich falsch beschrieben, ich meinte damit einfach nur das nicht sinnlos miteinander verpaart wird.


Sorry, aber das ist blanker Unsinn. Eine 'Rassemaus' verursacht nicht mehr oder weniger Kosten als eine 'normale' Farbmaus.
Da hast du vollkommen Recht das sie nicht mehr an Geld verbraucht. Trotzdem werden Rassetiere meist wesentlich teurer verkauft!
Und zu den Kosten: also ich gebe im Monat nicht mal annähernd so viel für Mäusefutter und Streu aus. Man gibt vllt mit Miete für sehr viele Mäuse so viel aus, aber nicht für eine Einzelne.
Desweiteren zum Tierarzt, was würde der tun um das Tier zu untersuchen? After, Fell, Augen, Mund. Er würde das Tier weder Röntgen noch iwas abnehmen und das ins Labor schicken- außer vllt bei den Grunduntersuchungen fällt was auf. Ergo kann diese Untersuchung von den Leuten und von einem Selbst gemacht werden--> keine Kosten.

zumal gute Zuchten paradoxerweise darauf angewiesen sind, verwandte Tiere zu verpaaren
das stimmt nur zum gewissen Teil, eine gewisse Verwandtschaft sollte da sein, damit die Merkmale durchtreten können. Trotzdem muss immer etwas neues auch dabei sein, sonst kann es z sogenannten Inzuchtdepressionen kommen.

Hast Du Röntgenaugen oder ein Ultraschallgerät daheim? Wenn nein: dann geht das nicht.
Dann ist das seltsam das ich mir ne Maus anschau, sag die is in der 1 bis 2 Woche und 2 Wochen später wirft sie... Und das nicht nur einmal... Das sieht teilweise as als wären sie nr dick, allerdings sind die dann halt nicht normal dick, sondern der Bauch ist etwas verschoben... aber du hast recht, ich meinte ab und nich in der 1. Woche- sry hab mich da schwammig ausgedrückt

Es ist wissenschaftlich unbekannt, ab welchem Alter Weibchen unfruchtbar werden.
Ich hab das mal Iwo gelesen, ist schon ein Weilchen her. Ich konnte das mit eigenen Mäusen bestätigen. Die sind so ab nem Jahr nicht mehr schwanger geworden. Das das nicht bewiesen ist, wusst ich nicht O.o Aber das steht ja sowieso außer Frage, ich hol ja keine Böcke dazu, die sind mir zu unangenehm im Geruch^^

Naja gut, ich werd wahrscheinlich einfach meinen Tierarzt fragen, der wird da bescheid wissen- den hätt ich wahrscheinlich gleich fragen sollen bevor ich hier ne Diskussion lostrete...
also noch einen schönen Tag, und danke an die die mir bei der Zahl und dem Alter weiter helfen konnten =)
 
Nein in diesem Abschnitt habe ich eig nur gefragt ob ich meine Maus auch ca. 3 Tage alleine ohne Partner lassen kann, da ich nur am WE die Gelegenheit habe dort hinzukommen.
ok, dann hab ich das falsch verstanden.

Und: Ja, es ist vertretbar. Wobei man ggf darüber nachdenken kann, die neuen Partnertiere schon vorsorglich früher einziehen zu lassen und eben bis zum Tag X in einem extra Gehege hält. Sofern man das machen kann.
ein zweites Notfallgehege sollte ja jeder haben, als Plan B. Sollte die VG aus diversen Gründen scheitern, muss man ja die Mäuse irgendwo hin packen können.

Und zu den Kosten: also ich gebe im Monat nicht mal annähernd so viel für Mäusefutter und Streu aus. Man gibt vllt mit Miete für sehr viele Mäuse so viel aus, aber nicht für eine Einzelne.
Die reinen Mietkosten liegen deutschlandweit im Schnitt zwischen 30-42€/m2.
Da dein Zooladen einer der vorbildlicheren zu sein scheint, gehen wir von einem 0,5qm Gehege (100x50 Grundfläche) aus und mit einer max. 5 Tier-Besetzung.
Alles andere wäre ein Zeichen für einen schlechten Zooladen.
so.
Allein der Mietpreis der Fläche, die diese 5 Tiere dann benötigen, liegt bei 15-21€. Durch 5 geteilt macht das pro Maus 3-4 €. Nur Miete!
Und dann nochmal von mir aus 1€ für Futter, 1€ für Einstreu.
Ohne TA wäre das dann eine Kostenverursachung von 4-5€. Und da dazu noch Strom, Wasser, Heizung blabla.

Und dann noch der Gewinn.
D.h. man muss hier irgendwo einsparen. Meist der Tierarzt und meist werfen auch die Weibchen am laufenden Band. Keine Zuchtpausen, keine 3-Würfe-im-Leben-Grenze...

Desweiteren zum Tierarzt, was würde der tun um das Tier zu untersuchen? After, Fell, Augen, Mund. Er würde das Tier weder Röntgen noch iwas abnehmen und das ins Labor schicken- außer vllt bei den Grunduntersuchungen fällt was auf. Ergo kann diese Untersuchung von den Leuten und von einem Selbst gemacht werden--> keine Kosten.
och, wie wärs mit einer Parasitenuntersuchung?
bzw prophylaktischen Behandlung?
Wirksame Mittel kann nur ein Tierarzt verschreiben und ausgeben...

Bei mir zieht nicht ein Tier ohne Prophylaxe ein.
da schleppt man sich sonst was ein...

das stimmt nur zum gewissen Teil, eine gewisse Verwandtschaft sollte da sein, damit die Merkmale durchtreten können. Trotzdem muss immer etwas neues auch dabei sein, sonst kann es z sogenannten Inzuchtdepressionen kommen.
Diverse Labormausstämme sind bereits in der über 90. Generation inzucht verpaart ohne Inzuchtdepression...

Aber ja: Die kann es geben. Bzw würde man so nur den Genpool verarmen lassen.

Naja gut, ich werd wahrscheinlich einfach meinen Tierarzt fragen
Sofern der sich gut mit Mäusen auskennt, warum nicht?
Wobei die meisten ja nichtmal von Mäusen ne Ahnung haben. Die werden ja nicht im Studium behandelt.

Wenn sie sich da also privat nicht mit auseinander gesetzt haben, können sie nicht viel zu Mausgesundheit sagen. Geschweigedenn Sozialverhalten.

Magst Du etwas zu dem Argument "In Tierheimen versauern zu hunderten Mäuse" was sagen?
und einmal frag ich danach noch.
Wobei dein -ich unterstelle das mal- absichtliches Übergehen der Frage schon selbstredend ist.
Warum Tierschutz unterstützen, wenn es auch so bequem geht?
Wenn Tiere schon als Ware angeboten werden, warum nicht nutzen. Pupsegal, ob das toll oder schlecht ist....
(Bei Hundewelpen, die im Laden verkauft werden, schreit jeder. Bei Mäusen scheint das aber was gaaaaanz anderes zu sein)
 
Magst Du etwas zu dem Argument "In Tierheimen versauern zu hunderten Mäuse" was sagen?
und einmal frag ich danach noch.
Wobei dein -ich unterstelle das mal- absichtliches Übergehen der Frage schon selbstredend ist.
Warum Tierschutz unterstützen, wenn es auch so bequem geht?
Wenn Tiere schon als Ware angeboten werden, warum nicht nutzen. Pupsegal, ob das toll oder schlecht ist....
(Bei Hundewelpen, die im Laden verkauft werden, schreit jeder. Bei Mäusen scheint das aber was gaaaaanz anderes zu sein)

Um genau zu sein, hab ich das bei der Beantwortung nur vergessen, bei den langen Nachrichten kann das schonmal passieren^^
Ich hab mit Tierheimen bis jetzt immer schlechte Erfahrungen gemacht. Das sind teilweise Tiere die durch den Vorbesitzer nen Knacks weg haben, oder auch an Krankheiten leiden die dann sehr hohe Tierarztkosten verursachen (das man Grundsätzlich Geld für den Tierarzt hat ist klar, aber wenn ich mit jedem Tier ein Dauergast wäre, ist das schon etwas viel). Und da ich Tiere die sowieso schonmal abgegeben wurden dies nicht nochmal antun möchte steht sowas für mich nicht zur Diskussion auch wenn es löblich wäre.

DIe anderen Sachen beantworte ich mal nicht, da schon ein Genetikgespräch allein wahrscheinlich Stunden dauern würde. Wär zwar interessant aber doch zu viel Zeit^^
 
wieviele Tiere hast du denn ausm Tierheim schon selbst aufgenommen?

So unterschiedlich kanns laufen...

ich hatte anfangs zwei Böcke ausm Laden. Der eine früh verstorben, der andere zeitlebens alle 4 Wochen beim Tierarzt. Abgesehen von der katastrophalen Beratung im Laden mal abgesehen.

Mit Tierschutztieren (kann ja auch ein Unfallwurf einer Privatperson sein, die haben definitiv dann keinen Knacks weg oder Vorerkrankungen) habe ich dagegen nur gute Erfahrungen emacht. Klar, die waren auch krank ab und an... und manche auch ziemlich ordentlich...
Aber da zu helfen, wo andere nur wegsehen, wo andere sagen "das lohnt sich nicht, das ist zu viel Aufwand", das machts definitiv wieder wett.

Und da ich Tiere die sowieso schonmal abgegeben wurden dies nicht nochmal antun möchte steht sowas für mich nicht zur Diskussion auch wenn es löblich wäre.
den Satz versteh ich nicht?
 
Hallo Rachel, auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns =)

Zunächst mal möchte ich dich loben. Es ist klasse, dass du dich informierst und nicht einfach drauf los experimentierst. Das tun ja leider auch einige, leider selten im Sinne der Tiere *seufz*

Ich hab da mal eine Frage zu deinem Gehege. Du sagst, sie haben ein 100x60x50cm Gehege, dazu dann noch ein zweites, richtig? Und von dem zweiten Gehege können sie freiwillig auch auf die Couch? Jederzeit oder nur temporär?
Und... Wie kommen sie denn vom ersten Gehege ins zweite?
Bin gespannt, was du deinen Mäusen da gebastelt hast. Ich hab sowas zumindest noch nie gehört :D Hast du da ein Foto von? =)

Hm. Ich finde es schon schade, dass du das mit den Tierheimmäusen so siehst.
Ich verstehe es, wenn man nicht massenhaft Geld zur Verfügung stehen hat. Ich bin selbst Azubi und muss entsprechend mit meinem recht wenigen Geld wirtschaften *seufz* Da tut jeder Euro weh, klar.
Aber weißt du... Schau mal: Die Tiere im Tierheim können gar nichts dafür, dass sie nun da sitzen. Tierheime haben selten genug Platz und Zeit, um die Tiere dort artgerecht zu halten und zu versorgen. Es werden einfach zu viele Tiere "weggeworfen" (leider ist es ja meist so *traurig*). Die Mäuse sitzen nun also ohne eigene Schuld in einem viel zu kleinen Käfig im Tierheim. Und vorher hatten sie auch kein schönes Leben. Wenn nun jeder wegschaut, weil diese Mäuse eventuell mal mehr Tierarztkosten verursachen als andere, dann werden sie im Tierheim sterben. Ohne die Chance auf ein schönes Leben. Wäre das nicht furchtbar? *traurig*

Und ich muss dir ganz ehrlich sagen: Ich hab nun schon einige Tierheimtiere hier aufgenommen. Ebenso hatte ich auch schon Mäuse aus "Unfallwürfen" und auch mal Mäuse von einer Züchterin des DMRM. Und mein Fazit: Es ist völlig egal, wo Maus herkommt ;-)
Tierheimtiere wurden genau so häufig oder selten krank wie Mäuse aus Unfallwürfen und vom Züchter. In allen 3 Fällen hatte ich sehr kranke Tiere, die mir das Geld so aus der Tasche gezogen haben. Ebenso hatte ich in allen 3 Fällen auch Tiere, die in ihrem Leben nur 1-2x einen Tierarzt gesehen haben.

Aber wenn du noch immer von Tierheimen abgeneigt bist, wie wäre es dann mit Mäusen von Usern hier aus dem Forum? Das können Unfallwürfe sein oder aber einfach Haltungsaufgaben. Es gibt hier immer wieder User, die ihre Haltung aufgeben, weil sie zB mit der kurzen Lebenserwartung nicht klar kommen.
Du kannst ja mal hier im Vermittlungsbereich schauen =)

Es wäre für deine Omamaus wirklich toll, wenn du ihr zur VG keine nervigen Kiddies besorgen würdest. Stell dir mal vor, du müsstest als Oma mit einem Haufen Kindergartenkindern leben, ohne einen ruhigen Menschen in deiner Nähe. Und so ist es bei deiner Oma ja dann: Sie lebt mit dem Wuselhaufen ihr restlichen Leben zusammen, sie hätte also nie wieder Ruhe. Das möchtest du ihr doch sicher nicht antun, oder? *drück* Auch wenn sie jetzt noch fit ist, irgendwann wird sich das leider auch ändern *seufz*

Hab ich was vergessen? *grübel* Falls ja: Einfach noch mal drauf hinweisen... :D

Liebe Grüße,
Sabrina
 
So ich schaff das jetzt auch mal wieder zu antworten^^ Immer dieser Stress ^^

So erstmal zu den schlechten Erfahrungen, sind nicht nur meine zwar aber trotzdem schon reichhaltiger...
Meine Schwiegereltern hatten mal nen Hund ausm Tierheim, der war super aggresiv.
Ne gute Freundin hatte zwei Kaninchen geholt, eines war auch bissig- das andere ist nach einem Jahr gestorben (also nach 2 Jahren Lebenszeit)
Ich selbst hatte auch ein Kanickel was dauernt krank war und dann auch frühzeitig eingeschläfert werden musste.
Und meine Eltern hatten auch mal nen Hund, der dauernt krank war.
Dagegen meine Erfahrungen mit Zoohandelstieren bzw. nicht Tierheimtieren:
Wieder Schwiegereltern: hatten außer dem oben genannten schon min. 4 Hunde (immer so hintereinander). Zur Zeit haben sie zwei, eine alte Dame- sehr munter und mitlerweile 11 Jahre alt und einen Welpen aus diesem Jahr.
Selbst hat ich ein Kaninchen aus der Zoohandlung was dann nach 9,5 Jahren an Altersschwäche starb. Auch ist schon eine Maus bei mir verstorben, mit etwas mehr als 2 Jahren. Sie ist an nem Tumor gestorben und hätte sie nicht in ihrem Leben Junge geworfen, wäre sie bestimmt auch älter geworden.
Auch hatte ne Freundin ein Kaninchen das aus der Zoohandlung ebenfalls 9 Jahre wurde...
Ich habe selbst meine Phyton aus einem Zooladen, die ist jetzt mittlerweile 4, hat nie Probleme gemacht und immer gefressen!
Also ich hab da so meine Erfahrungen gemacht mit Tieren^^ Besonders wenn ich dann ein Tier von da holen würde müsste es ja auch älter sein, wodurch es dann auch wieder wahrscheinlicher ist das es ein paar Macken hat. Ich weiß es wäre besser sowas zu tun, aber ich bin da einfach schon zu oft auf die Nase mit gefallen. Aber das mit dem Mäuse von anderen übernehmen könnt ich mir nochmal überlegen, daran hab ich persönlich noch nicht gedacht =) also danke für den Tipp^^
Aso und zu meiner Aussage die du (Lumi) gestellt hattest, ich meinte damit nur das ich nicht ein Tier holen möchte und dann feststellen muss, das ich es wieder abgeben muss. Das find ich persönlich nicht so toll.

So dann mal zu diesem Zweitkäfig. Ich hab gerade kein Foto, da ich in der Uni bin und nur ne Freistunde ausnutze...
Es ist eig nur ein selbstzusammengebauter Glaskasten, etwas kleiner als der erstkäfig nd voller Rollen und einem großem Pappkarton mit 4 Eingängen und ganz viel Heu drin. Also praktisch ein riesiges Labyrinth mit Unterschlupf. Etwas Körnerfutter und Wasser ist natürlich ach drin.
Dieser Glaskasten steht nun normalerweise unter nem Lack schön ordentlich verstaut, auf nem selbstgebautem Möbelroller. Sodass man den Käfig zur Couch rollen kann.
Und von meiner Schlange hab ich son ausgehölten Korkstamm, da passt die Schlange nicht mehr so gut rein, aber um von dem Glaskasten zur Couch zu kommen ist super.
Die Mäuse gehen dann freiwillig auf meine Hand und werden umgesetzt in den zweiten Käfig, und nach nem Abend Fun mit uns kommen sie wieder zurück. Diesen Spaß haben sie dann so einmal inner Woche.

SO ich hoffe nach der langen Nachricht hab ich nix vergessen^^
lg
 
Huhu!

Wie du siehst, komm ich auch erst jetzt zum Antworten. Das reale Leben geht nunmal immer vor ;-)

Ich muss zugeben, dass ich das alles sehr sehr schade finde. Es kommt mir so rüber, als würde es dir viel mehr darum gehen, dass du Freude an den Tieren hast, als dass es den Tieren im Allgemeinen gut geht.
Versteh mich bitte nicht falsch *drück*

Weißt du, ich hab auch schon bissige Tierheimmäuse bekommen. Klar erschwert das zB den Gang zum Tierarzt oder die Medikamentengabe, aber im Endeffekt stört es mich ja nicht. Ich muss weder mit dem Tier schmusen noch sonst was. Das Tier lebt sein eigenen Leben in seinem Rudel, egal ob Kaninchen oder Maus. Bei einem Hund ist das natürlich etwas anderes, klar ;-) Aber eben bei Kaninchen und Mäusen (und ähnlichen Tierarten) finde ich es schade, wenn man das Tier seinem Schicksal überlässt, nur weil es nicht zutraulich genug ist oder eben beißt, wenn man es anfasst. Denn diese Tierarten sind sowieso keine Schmusetiere.

Vielleicht änderst du deine Meinung ja irgendwann noch =) Wenn nicht, dann ist das eben so.
Aber du solltest wissen, dass du hier in einem tierschutzorientierten Forum gelandet bist. Hier reißen sich sehr viele den Hintern dafür auf, dass es diesen bissigen und traumatisierten (und wie hast du sie noch genannt?) Tierheimtieren besser geht. Dementsprechend wirst du hier wenig Zooladenbefürworter finden *bätsch*

Im Übrigen sind die meisten Tierheimtiere ehemalige Zooladentiere. Die werden dort gekauft und schwups gibts Nachwuchs, weil die dort die Geschlechtertrennung einfach nicht hinbekommen oder durchführen wollen, wer weiß. Wohin mit dem Nachwuchs? Ab ins Tierheim.
Oder aber die Menschen werden falsch beraten im Zooladen, nach kurzer Zeit stellen die Menschen dann fest, dass das alles doch nicht so ist, wie es ihnen gesagt wurde. Mäuse sind zB nachtaktiv oder finden es doch tatsächlich doof und beißen, wenn man sie auf dem Käfig nehmen will. Wohin mit den ungewollten Viechern? Ins Tierheim.

Aber gut, die Diskussion ist müßig. Im Endeffekt hat eh jeder seine Meinung. Und jeder muss mit sich und seinen Entscheidungen klar kommen bzw. sich noch im Spiegel ansehen können.

Sag mal, dieser Glaskasten, ist das so eine Art Terrarium? Oder eher ein Aquarium? *grübel*

Ich finds übrigens komisch, dass du sagst, die Mäuse hätten "Fun" mit euch :D Nicht böse gemeint, aber Mäuse sind nunmal so, dass sie den Menschen nicht brauchen. Sie wollen weder mit uns kuscheln noch sonst was ;-) Da stelle ich es mir komisch vor, wenn du sagst, deine Mäuse hätten wirklich Spaß daran, auf euch herum zu turnen. Das ist meistens nur dann der Fall, wenn sie von ihrem Aufenthaltsort weg wollen, zB wenn der Käfig zu klein ist oder sie panische Angst dort haben, wo sie gerade sind.
Ich hatte meinen Mausis zu Anfang auch mal Auslauf gegeben und fand es unheimlich süß, dass sie ständig zu mir angekommen sind, obwohl sie doch so viel Platz zum Flitzen hatten *Herz* Aber im Nachhinein weiß ich auch, woran das lag. Meinen Geruch kannten sie ja mittlerweile. Die Auslauffläche war neu, ungewohnt, es gab keine Möglichkeit zu flüchten oder sich zu verstecken. Kein bekannter Geruch. Überall konnten Fressfeinde lauern. Sie hatten einfach furchtbare Angst und sind zu dem einzigst bekannten Geruch geflüchtet, den sie kannten: Mich. Und ich war so egoistisch und hab gedacht, sie würden MICH mögen, weil sie zu mir gekommen sind *traurig*

Ich sag nicht, dass das bei dir auch so ist. Das kann ich nicht beurteilen. Ich bitte dich nur: Achte sehr genau darauf, was in deinen Tieren vor sich geht. Sie können dir ja nicht sagen, was gerade in ihnen vor geht. Also muss man als Halter sehr genau auf alles achten und sich natürlich auch mit der Körpersprache der Tiere auskennen.
Ich möchte nicht, dass du dir irgendwann die gleichen Vorwürfe machst, die ich mir noch heute mache *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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