Vergesellschaftung nach Streit zweier Brüder

Marcm

Tunnelbauer*in
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Hallo zusammen. Ich heisse Marc,bin neu hier und habe auch direkt ein Problem,leider.Ich habe zwei ca 5 Monate alte Brüder. Bislang lebten sie friedlich zusammen,bis letzte Woche Freitag.Ich musste sie Trennen da der eine den anderen nicht mehr ans Futter und Wasser liess und ihn in eine Ecke des Geheges gedrängt hatte und auch sehr wachsam war das er diese Ecke nicht mehr verlässt. Ich habe dann ein Trenngitter in das Gehege getan und beide in eine Hälfte gesetzt.Den ersten Tag war es noch so das der eine dem anderen gegenüber noch aggresives Verhalten gezeigt hatte. Ich habe sie jeden Tag in die jeweils andere Hälfte umgesetzt damit wieder ein Gruppengeruch entsteht.Mittlerweile sitzen sie sich zum Teil am Trenngitter gegenüber und schnüffeln und stupsen sich die Nasen an. Von Aggresivität oder Angst keine Spur mehr. Ich würde sie gern am Donnerstag wieder zusammensetzen. Allerdings bin ich mir bei dem Schritt noch Unsicher,nicht das ich da etwas falsch mache und sich die zwei wieder zerstreiten. Auf was sollte ich beim Zusammensetzen achten?
 
Nachtrag: Als Gehege habe ich einen Eigenbau mit den Abmessungen 100cm x 100cm x 55cm. Da ich ca 30 cm Einstreu drin habe und weiss ich eben nicht genau ob ich einfach nur das Trenngitter rausnehmen soll oder ob ich sie erstmal anderswo z.B. einen grösseren Karton zusammen setzen soll.
 
Hallo Marcm,
hast Du denn aktuell noch 30 cm Einstreu in dem Eigenbau? Wenn ja, würde ich auf alle Fälle vor der Zusammenführung der beiden so viel Streu entfernen, so dass sie sich nicht tiefer eingraben können. Wichtig ist, dass Du die beiden beim Zusammentreffen aufeinander gut beobachten kannst und das geht nur bedingt, wenn sie sich im tiefen Einstreu eingragen können.

Ansonsten kannst Du eine Zusammenführung in dem Eigenbau versuchen. Manche machen die Zusammenführung auch auf neutralem Gebiet (z.B. Badewanne oder größerem Karton). Das kommt immer darauf an, womit man sich bzw. die Rennmäuse sich "wohler fühlen". Ich würde an Deiner Stelle die Streu reduzieren, großzügig Futter und leckere Sache sowie Knabbermateriel verstreuen und dann das Trenngitter ziehen. Bitte vorher noch ein Stück festere Pappe, einen möglichst bissfesten Handschuh und eine Transportbox bereit legen. Mit Hilfe der Pappe kannst Du die Mäuse gut voneinander "trennen", wenn sie sich z.B. anfangen zu jagen oder länger quer zueinander stehen. Den Handschuh brauchst Du, wenn sie ein Knäuel bilden und Du sie trennen willst. Dann am besten einen gleich erst mal in die Transportbox setzen. Das geht schneller als mühsam das Trenngitter wieder einzuziehen.

Viel Erfolg bei der Zusammenführung :)
 
Im Eigenbau ist das Problem das ich zur Not nicht an jede Ecke schnell genug hin komme. Ich denke ich werde dann eher ein stück im Flur abgrenzen und sie dort zusammen setzen. Das sie sich beissen hoffe ich natürlich nicht. Aber wie lange sollte ich sie dann zusammen setzen? Und was mache ich danach? Auf diese Fragen hab ich noch keine richtige Antwort gefunden und lese schon die ganze Zeit heute hier im Forum. Aber zumindest kann ich jetzt schonmal bis auf zwei Sachen eingrenzen warum die beiden sich gestritten haben. Möglichkeit eins wären das Lexy schon im Flegeljahr ist.
Möglichkeit zwei ist ich habe im Eigenbau ein selbstgebautes Haus mit 5 Kammern und habe da kurz bevor der Streit richtig ausbrach, vorher gab es immer wieder mal kurze Rangelein,das Haus mal gesäubert und das Einstreu mit Nestmaterial getauscht weil die zwei aus einer Kammer eine begehbare Speisekammer gemacht haben. Ich hoffe ja das es an Möglichkeit zwei lag,da ich da mehr Hoffnung habe das die zwei wieder zudammenfinden
 
Das Haus könnte natürlich ein Streitfaktor sein, aber vom Alter her könnte es auch auf die Einleitung der Flegelphase hindeuten. Vielleicht kommt auch beides zusammen.
Ich würde die beiden auf neutralem Raum zusammensetzen, Dusche, Badewanne oder eben die Ecke, die du abgeteilt hast. Wie lange sie dort bleiben, hängt davon ab, wie sie miteinander umgehen. Wichtig wäre, dass sie eine gute Erfahrung miteinander machen - also lieber abbrechen, wenn du merkst, dass die Anspannung steigt, Gejage anfängt etc.
Dann lieber beide wieder ins Trenngitter setzen.
Wenn sie sich doch wieder einigen können, wäre es gut, wenn du einen kleinen Raum zur Verfügung stellen könntest. Hast du vielleicht ein kleines Aqua?
Ansonsten würde ich einen Teil des Stalls abtrennen, vielleicht ein Drittel. Fast alles Einstreu raus und nur Leckerlies, irgendwas wo du den Wassernapf draufstellen kannst (bei einer Trinkflasche brauchst du das nicht. und ein bisschen Klopapier zum schreddern. Auf jeden Fall auch alle Reste eines Schlafnests entfernen. Wenn es gut läuft, kannst du später eine kleine Weidenbrücke oder irgendwas reintun, falls sie gewohnt sind, in einem Häusschen zu pennen.
Gitter hochziehen habe ich noch nie probiert, ich bin da skeptisch. Und grundsätzlich nehme ich bei VGs immer frisches neutrales Einstreu ... ist so ein Gefühl, dass das zu einem "ganz neu anfangen" beitragen könnte - ist vielleicht aber auch Quatsch.

Gut ist, dass sich die zwei noch nicht gebissen haben, die Unstimmigkeiten also noch nicht eskaliert sind. Anscheinend macht Lexi einen auf "dicke Hose" und Lucky ist dadurch sehr eingeschüchtert - was ja auch gut ist, zwei Draufgänger sind keine gute Kombi. Es kann gut sein, das sich so auch die Rangordnung sortiert, aber natürlich muss Lucky sich trotzdem frei bewegen können.
Aber das kann man ja unterstützen, durch wenig Einrichtung, beruhigend (und manchmal streng) mit den Jungs reden, sie ablenken...

Ich drücke die Daumen und hoffe das Beste!
 
Hallo und schönen Donnerstag zusammen.
Ich hatte grad den ersten Versuch unternommen die zwei zusammen zu setzen. Habe dazu ein Stück vom Flur abgetrennt. Leider hat Lexy direkt wieder die Jagd begonnen.Wo er Lucky sah sträubten sich anfangs bei ihm die Haare. Dann begann eine kleine Rauferei und dann die Jagerei.Allerdings hat er dann versucht Lucky,ich hoffe ich kann das so schreiben, dann immer wieder zu besteigen. Ich habe sie dann nach zehn Minuten wieder getrennt. Nur jetzt weiss ich grad nicht mehr weiter. Es scheint so als ob sie sich gestritten hätten und das beim Lexy die Flegelzeit angefangen hat.
 
Sind die 2 sofort aufeinander losgestürmt oder gab es am Anfang auch eine ruhige Phase?

Jagereien versuche ich mit einem Stück Pappe zu unterbinden. Ich setze sie direkt vor den "Jäger", so dass er den Sichtkontakt zur anderen Maus verliert. Manchmal hilft das, dass sich der Fokus des "Jägers" dann verschiebt.

Bei Vergesellschaftungen habe ich mit der Etappenmethode ganz gute Erfahrungen gemacht, d.h. man setzt die Mäuse immer wieder für eine gewissen Zeit zusammen, damit sie sich aneinander gewöhnen können. Die Dauer der Etappe richtet sich nach den Mäusen: wie verhalten sie sich miteinander? Spätestens wenn eine Maus zu sehr aufdreht, z.b. die andere jagt und sich auch durch ein Stück Pappe nicht von der Jagd abbringen lässt oder eine Maus Angst oder besonderen Streß zeigt, muss man wieder trennen. Im Idealfall trennt man schon vorher, damit die Mäuse mit einem positiven Abschluss aus dem Zusammentreffen hinausgehen. Die Etappenmethode macht jedoch nur Sinn, wenn die Mäuse nicht wie Berserker aufeinander losgehen. Auch muss man (nach einigen Zusammentreffen) Fortschritte erkennen können, z.B. dass die Mäuse zeitlich länger zusammen bleiben können oder die Art und Weise des Umgangs miteinander besser / friedvoller wird. Anfangs hatte ich die Mäuse manchmal nur für ein paar Minuten zusammen bevor ich wieder getrennt habe.
 
Besteigen ist auch ein Dominanzverhalten, Lexy scheint echt ein Alphamacker zu sein. Und wenn Lucky dann wegrennt, fühlt er sich natürlich noch stärker.
Ich würde es, wie Little Cleo vorgeschlagen hat, mit Etappen versuchen und Jagen sofort unterbinden. Hast du eine kleine kurze Weidenbrücke, die du ganz flach mit in den Begegnungsraum stellen könntest? Manchmal hilft das, weil Lucky sich darunter zurückziehen könnte - wenn es zu Streit führt, sofort wieder raus. Schau mal bei Vinja, die ist ja gerade auch mit VG beschäftigt, sie hat ein paar Fotos dazu gemacht.
Wie verhalten die beiden sich am Gitter nach dieser Begegnung heute? Auch das kann aufschlussreich sein.
 
Beim Lucky bin ich der Meinung er suchte die Gesellschaft. Lexy hatte aber direkt auf Aggresion geschaltet als er Lucky sah. So würde ich zumindest seine Körperhaltung und das gesträubte Fell interpretieren. Er hatte auch dann direkt mit der Rangelei angefangen.
 
@nonin
Eine Weidenbrücke hatte ich als Unterschlupf mit reingestellt genauso wie Wasser und etwas zu futtern. Lucky versuchte sich auch auch ein zweimal dadrunter zu verstecken,aber Lexy jagte immer hinterher. Ich hatte auch versucht Lexy etwas abzulenken das er Lucky in Ruhe lässt. Aber das klappte maximal eine Minute dann suchte er wieder nach Lucky.Nachdem ich beide wieder ins Gehege gesetzt hatte fing Lexy direkt an eine Klorolle zu schreddern und Lucky fing direkt an in der Einstreu zu buddeln aber schaute auch immer wieder zu Lexy rüber.
 
Puh, besonders zugewandt sind die beiden wirklich nicht, vorallem Lexy scheint echt *Keule*zu sein.
Wie du es beschreibst, hast du jedenfalls "alles richtig" gemacht und es ist wichtig, dass es noch nicht zu Verletzungen gekommen ist.

Eine Variante wäre, die beiden für mindestens eine Woche komplett zu trennen, damit sie mal runterkommen. Hättest du diese Möglichkeit? Notfalls geht auch ein Brett statt dem Trenngitter, dann haben sie immerhin keinen Sichtkontakt. Bei manchen VGs hilft eine richtige Pause, es ist eine Chance, nicht mehr und nicht weniger. Schaden kann es jedenfalls nicht, so meine Erfahrung.
Denk mal drüber nach ... du kannst aber natürlich auch erstmal noch ein paar Etappen machen und schauen, ob es besser wird.
 
Da beide gleich alt sind frage ich mal ganz doof ob es vielleicht besser funktionieren könnte wenn ich versuche Lexy mit einem älteren Tier zu vergesellschaften,der dann auch mal "sagt" bis hier hin und nicht weiter.
Mein aktueller Plan sieht jetzt erstmal vor mir ein Aqua zu holen und beide erstmal richtig getrennt unter zu bringen. Und dann entweder für beide einen neuen Partner oder ich versuche es nochmal.
 
So unser Lucky hat vorläufig erstmal sein neues Gehege bezogen. Und soll sich dann dort erstmal in Ruhe einleben bevor der nächste Versuch gestartet wird. Ich wollte die zwei jetzt erstmal bis mindestens Donnerstag komplett getrennt lassen. Und sie dann wieder auf Neutralen Raum zusammen setzen.
 
Das ist gut mit der Pause. *Daumen hoch*
Grundsätzlich sind zwei Flegeljungs oder -mädels immer suboptimal, weil das eben die Zeit ist, in der sie sich ausprobieren. Wenn es gut läuft, kriegen sie die Rangordnung trotzdem geregelt, auch wenn das immer wieder mal unruhig werden kann.
Falls es mit den beiden tatsächlich nicht mehr klappt, wäre für beide ein erwachsener Partner geeigneter. Aber noch ist es nicht soweit! ... auch wenn meine Zuversicht sich im Rahmen hält, nach dem was du beschreibst....
 
Ich werde sie jetzt erstmal bis Mindestens Donnerstag in Ruhe und getrennt lassen. Und dann,ja bin ich mir jetzt etwas unsicher. Erstmal beide wieder mittels Trenngitter in einen Gehege zu setzen? Wobei das ja für mindestens einen auch wieder Stressig sein wird. Oder ob ich dann nur die Einstreu zwischen den Gehegen tausche oder sollte ich sie direkt wieder im Flur zusammen setzen?
Bislang hatten wir immer nur Hamster und da gab es solch Probleme nicht ...
 
Ich würde sie im Flur zusammen setzen und an den Gehegen erstmal nichts verändern. Schau erstmal, wie sie miteinander umgehen und wenn der Stress gleich wieder losgeht, dürfen sie zurück in ihre vertrauten Zuhause. Das klingt für mich weniger stressig für euch alle.
Gut wäre, wenn sie sich nicht verletzen und wenn es nur ein paar Minuten sind, die sie miteinander verbringen. Ich glaube, bei den beiden findest du letztendlich nur durch Beobachten heraus, ob es eine Chance gibt, dass sie sich noch einmal zusammenfinden.

Wenn Lexy gleich wieder auf Lucky losgeht, würde ich abbrechen. Vorallem wegen Lucky aber auch für Lexy ist es nicht gut, wenn er erstmal lernt, dass Mäuse jagen ihm ein vorläufig gutes Gefühl gibt und er keinen Widerstand erlebt. Und das gesträubte Fell bei der letzten Begegnung deutet schon darauf hin, dass er zu dem Zeitpunkt zumindest, ziemlich geladen war.
Besteigen als Dominanzgehabe ist je nach Duo normal und bedingt lässt die unterlegene Maus das auch manchmal zu. Wenn es ihr dann allerdings zuviel wird und sie das signalisiert und der Besteiger sie trotzdem nicht in Ruhe lässt, wird es schwierig. Bei miteinander vertrauten Duos klappt da die Verständigung oft gut. Lexy und Lucky kennen sich ja eigentlich, aber diese Form der Rangordnungsklärung ist für beide neu.
Schön wäre, wenn Lexy weniger aufdringlich würde mit der Zeit und Lucky sich dadurch ein bisschen sicherer fühlen könnte.
 
Es mag jeder anders machen und es gibt viele Variationen bei VG von Rennern.

Kenne eine erfahrende Halterin, die setzt die Streithähne 5 Wochen an das Trenngitter, wechselt täglich nur die Sandbäder von einer Maus zur anderen, sagt das sei stressfreier, und 1 x pro Woche wechseln die Mäuse die Seiten.

Danach zieht sie auch kein Gitter, sondern nimmt eine Maus raus, reinigt diese Hälfte des Geheges und streut es neu ein, und setzt dann beide in die frische Hälfte, Trenngitter bleibt erstmal drin. Es gibt auch nur Wassertränke, Streu max. 10 cm hoch, eine Hand voll Heu und darin einige Leckerchen versteckt. Dann beobachtet sie die Tiere. Den Futternapf gibt's erst wenn etwa eine Stunde alles ok aussieht. Danach wird langsam ein Inventarteil nach dem anderen zu gegeben. Das Gitter wird erst nach 2 Tagen entfernt und die zweite Hälfte ist dann auch gereinigt und frisch eingestreut.

Ob das gut und richtig ist, weiß ich nicht, aber es ist sehr oft erfolgreich bei Paaren, die sich zerstritten hatten, aber noch nicht blutig gebissen haben

LG
Hugo
 
Mir leuchtet diese Methode nicht ein ... was soll denn in der langen Zeit am Gitter passieren? Nach meiner Erfahrung verlieren die Mäuse zunehmend das Interesse aneinander, wenn es zu lange dauert, bis sie ihre Dinge direkt miteinander klären können - auch wenn am Gitter natürlich auch eine Form von Kommunikation stattfindet.

Eine erfahrene Halterin hatte mit Kolle eine 4- wöchige TrenngitterVG versucht, nachdem ich bei ihm mit drei Böcken und verschiedensten Möglichkeiten gescheitert war. Ich hatte ihn dann zu ihr gebracht, in der Hoffnung, dass eine andere Location, eine andere Person und eine andere Methode helfen könnte. Das hat aber leider überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil, Kolle ist direkt auf den anderen losgegangen ... so krass und ansatzlos hat er das hier mit Etappenmethode nicht gemacht.

Ich will damit gar nicht sagen, dass eine lange Trenngitterphase nicht funktionieren kann - unsere Bekannten haben damit ja anscheinend meistens Erfolg. Ob nun mit einander vertrauten Streithähnen oder mit einander fremden Mäusen .Und bei Degus wird, soweit ich weiß, auch mit langen Trenngitterphasen gearbeitet...
 
Allen einen schönen Freitag abend zusammen. Heute habe ich die zwei nach einer Woche einzelhaft mal wieder im Flur zusammengesetzt. Ich habe den Flur erstmal etwas abgetrennt mit einem Gitter und habe beide jeweils in eine Hälfte gesetzt. Ich wollte erstmal gucken wie sie reagieren wenn sie sich sehen am Gitter. Da keiner das Fell gestreubt hat und beide auch einen eher neugierigen Eindruck machten habe ich nach 15 Minuten beide zusammen gesetzt. Als beide zusammen im flur sassen hat Lexy sofort das Jagen angefangen und es entwickelte sich eine starke Rauferei. Was mich wirklich verwundert ist das beide am Gitter anfangen sich gegenseitig die Nasen anzustupsen,was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist und sonst wirklich keinerlei Aggresionenen zeigen. Aber sofern das Gitter weg wird sofort die Jagd eröffnet....
 
Ach Mist ... doch, es kommt vor, dass die Mäuse sich am Gitter komplett anders verhalten als im Vollkontakt. Das sind manchmal unschöne Überraschungen - oder auch Positive. Am Gitter voll der Macker, ohne dann schüchtern.
Mäuse sind ja nicht blöd und wissen genau, dass da ein Schutzgitter ist.
Die Rauferei ist hoffentlich unblutig verlaufen?

Ehrlich gesagt, habe ich keine Idee mehr. Manche probieren bei diesen Jagegeschichten ein Zusammensetzen auf ganz engem Raum. Aber das würde ich bei diesen beiden nicht riskieren. Eine enge Konfrontation könnte erst recht für eine Eskalation sorgen.
Es klingt leider so, als ob die Freundschaft zwischen den beiden vorbei ist - zumindest Lexy scheint Lucky nur noch dominieren (oder vertreiben) zu wollen.
Wie ging es den beiden nach der Rauferei? Ich vermute, dass Lucky nur froh war, wieder im geschützten Bereich zu sein. Ich glaube, ich würde ihm weitere Versuche ersparen.

Überlegt mal in Ruhe ... hättet ihr Platz für zwei Duos? Dabei müsst ihr aber auch im Kopf haben, dass es auch bei erstmal erfolgreichen VGs trotzdem passieren kann, dass ein Duo nochmal auseinanderbricht.
Damit muss man bei Rennern zwar immer rechnen, aber das Risiko ist in der Flegelzeit deutlich höher. Auf jeden Fall sollten beide einen adulten Partner bekommen, das ist ein großes Stück sicherer.
 
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