Vergesellschaftung Stachelmäuse und Farbmäuse

Belialsama

Tunnelbauer*in
Messages
25
Reaction score
0
Hallo zusammen!
Hab mich zweier Futtermäuschen erbarmt. Bei einem Besuch im Baumarkt, beim Futtereinkauf, bemerkte ich zwei schwarze Mäuschen unter all den Albinos.
Ich hab sie mitgenommen und sie zu meinen drei Stachelmausmädels gesetzt, weil ich gelesen hatte, dass das meist keine Probleme gibt.
Dass sie sich ignorieren kann ich eigentlich nicht sagen. Sie beschnuppern sich neugierig, es ist sogar schon vorgekommen, dass sie sich aneinandergekuschelt haben zum Schlafen. *drück*
Wie ist Eure Erfahrung damit?
LG Chrissie
 
Eher gemischt. Ich hatte Stachelmäuse, die gut mit Farbis zusammengelebt haben, aber irgendwann haben die Farbis angefangen, zwei der stachis zu jagen. Im Endeffekt habe ich sie dann auseinandergenommen und beide Gruppen wirkten zufriedener. Hinzu kommt noch, daß eine artgerechte Ernährung für beide Parteien fast nicht möglich ist, meistens werden die Stachis dann zu fett ernährt und gehen auf wie die Hefeklöße.

Ich würde so eine Vergesellschaftung nicht noch mal machen, zumal bei Dir ja auch eher kein Grund dazu besteht, so wie eventuell bei einem nicht kastrablen Farbmausböckchen aber auch da gibt es bessere Alternativen als Stachigesellschaft). Ein eigener Käfig für die Farbis wäre besser. Hast Du mal nachgeschaut, ob die bei den Futternäusen die Geschlechter getrennt haben? Meistens wird das eher nicht getan (warum auch *sarkasmus*) und dann hast Du gute Chancen, daß sie schwanger sind.

Futtermäuse retten ist auch eher ein zweischneidiges Schwert. Einerseits haben die Mäuse auch ein gutes Zuhause verdient, aber andererseits hast du jetzt nur den Platz für mehr Futtermäuse freigemacht, die irgendwo vermehrt werden und den baumarkt noch darin bestärkt, lebende Tiere zu verkaufen. Ich kann's schon verstehen und manchmal muß ich mich auch zurückhalten, aber man sollte es besser nicht machen und statt dessen Tierheimtieren einen Platz geben. Nur so für's nächste Mal =)
Viele Grüße
Jennifer
 
Stimmt schon, das mit der "Retterei"...*grübel*
Leider werden Futtermäuse ohne Ende gezüchtet...ich hab auch weniger das Problem, dass sie überhaupt verfüttert werden, denn Schlangen haben auch Hunger...aber die Haltungsbedingungen sind doch echt fürn A...*böse*
dagegen leben meine Mehlwürmer und Heuschrecken im Paradies.
Ich muss mir echt angewöhnen, nicht mehr Futter im Baumarkt zu holen, das bricht mir echt das Herz,wenn ich dieses völlig überfüllte Terrarium sehe. *Wand*
Die zerfleischen sich ja schon, weil so wenig Platz da drin is....
Ich will echt nicht wissen, wie die Lage dann erst bei diesem Züchter sein soll*kotz* *traurig*
Danke nochmal für Eure Antworten!!!!!*drück*
Würde mich freuen, wenn noch mehr Leute ihre Erfahrungen hier reinschreiben *freu*
Ps: dass sie schwanger sind, hab ich schon mal vorsichtshalber eingeplant...suche dann für die Babys ein neues Zuhause, natürlich nicht zum Verfüttern...hat bei meinem Rennmausnachwuchs auch gut geklappt...für den Fall der Fälle hab ich noch ein Reserveterrarium
 
Last edited:
Ja..eindeutig Mädels...
wenn ich mir vorstelle:
2 Mädels und fast vierzig unkastrierte Böcke waren da mit drin *Angst*
In zwei Wochen werd ich wissen, wieviel Nachwuchs es geben wird *grübel*
:D
Kommt davon, wenn man sein Mitgefühl nicht im Griff hat *Vogelzeig*
 
Wenn man sein Mitgefühl nicht im Griff hat, sollte man lebendtierverkaufende Läden meiden.

Denn für diese ca 15-20 Mäuse (zwei Weibchen und deren ggf kommenden Würfe) sitzen 20 Mäuse von den über 600 Tierheimmäuschen länger.
Oder sie finden nie ein zuhause.

jede Maus aus dem Zooladen zerstört einer Tierheimmaus die Chance auf ein artgerechtes Leben.

und für die gerettete Maus rücken zwei neue nach- denn das Geschäft läuft ja, lieber zu viele Mäuse da, als zu wenige... Und der Ladenbesitzer freut sich, er bekommt sogar noch Geld dafür, dass Tiere als Gebärmaschinen missbraucht werden und wohl nie im Leben einen Tierarzt sehen und minderwertiges Futter fressen.....
Die Kurzfassung des Zooladenteufelskreis.
 
Hab mal gelesen, dass 3 weitere Mäuse nachrücken bei einem Zooladenkauf. Mir tun die Süßen auch immer leid, aber wenn man sich überlegt, wievielen Tieren man dann noch ein schlechtes Leben schafft... Natürlich können die Kleinen nichts dafür und ich finde auch, dass sie, genauso, wie die Tierheimmäuse, ein artgerechtes Leben verdient hätten, aber wenn niemand mehr dort Tiere kaufen würde, würde auch kein Tier mehr dort leiden müssen.
Kann Lumi da echt nur recht geben. Die Tiere werden doch da behandelt wie Dreck, Gebärmaschinen, die vielleicht noch kranke Babies zur Welt bringen, weil man die Inzucht nicht verhindert, nur weil irgendwelche kranken Leute so habgierig sind. *motz* Und dann einfach zusammengeschmissen, ohne Vergesellschaftung. Hab schon so viele halbtote Böcke da gesehen, die von anderen gebissen wurden... *böse*
Kann man echt nur von abraten!
 
Ihr habt vollkommen recht!
Doch zwei arme Mädels und vierzig geile Böcke...arrgghhh...*Angst*
Vielleicht sollte die Züchterei generell mal streng kontrolliert werden, damit die Tiere, die im Tierheim hocken auch mal ne Chance kriegen...muss doch nicht immer die Rassemieze oder Hund sein (Hab eine meiner Katze als Baby von Hand aufgezogen, die andere ist vom Tierschutzverein).
Mit Tierheimen hab ich nicht grad gute Erfahrung...manche scheinen ihre Tiere auf Biegen und Brechen vermitteln zu wollen, dabei müssen auch Hund und Katz erst mal erfolgreich "vergesellschaftet" werden...
Manchmal weiss ich nicht mehr so recht, was noch "richtig" und "falsch" ist...*Wand*
Die Welt ist und bleibt verrückt *Vogelzeig**grübel*
Wenn man privat kleine Kätzchen vermittelt, muss man schon ne Schutzgebühr verlangen, damit die armen Dinger für Tierhändler uninteressant sind und die nicht unter falscher Identität das Kätzchen aufnehmen und dann an Labore verscherbeln.
Irre! *Wand*
 
Im Schutzvertrag steht manchmal eine Vertragsstrafe. Dass man kontrollieren kann und bei Nichteinhaltung der Bedingungen ein gewisser Betrag (500 €) fällig wird. Ich weiß nicht, ob das schon jemand durchgesetzt hat (und ob es überhaupt zulässig ist!), aber es könnte solche Händler abschrecken, wenn man den Verdacht hat und es dann durchsetzt, wenn er sich bestätigt. Am besten noch medienwirksam, damit andere Händler gleich vorgewarnt sind und es gar nicht erst versuchen. Ohne Schutzvertrag gibt man Mäuse ja sowieso nicht ab.
 
Die Tierheime kontrollieren da schon ziemlich gründlich. Die kommen auch noch zwei,drei Mal zu Besuch um nachzusehn, wie's klappt.
Normalerweise bezahlt man für ne Katze gut 200 Euro für Kastration und Impfung.
Dummerweise verschweigen die manchmal wichtige Details zum Tier...ist mir leider schon passiert.Kommt wohl auf den Tierheimmitarbeiter an.
Katze hatte Krebs..hätte man mir das früher gesagt, hätte ich sie vielleicht noch mit ner Chemo retten können *böse*
Hab die Tussi vom Tierheim so etwa ein Jahr nach der Vermittlung getroffen, da fragt die mich so blöd: "Und, lebt sie noch?" (Wohnungskatze!)
Die Katze hatte von Anfang an so komisch geatmet, dann fand man nen Tumor in der Luftröhre...*heul*....

Ob privat irgendeiner nen Schutzvertrag macht bezweifle ich aber, ich denke da ist inzwischen ne kleine Schutzgebühr üblich.
Erschreckenderweise sind in den letzten Jahren immer häufiger Tierfänger unterwegs, da haste echt Angst deine Katze noch vor die Tür zu lassen.*Angst*
 
Ob privat irgendeiner nen Schutzvertrag macht bezweifle ich aber,

Schutzverträge sind hier Gang u. Gebe.
Bei mir geht kein Tier ohne Schutzvertrag + Schutzgebühr raus;-)
 
Hab da auch so meine Erfahrungen mit unserem Tierheim. Alle Katzen, die ich kenne, die dort geholt worden sind, sind gestorben und bei manchen war sogar unklar warum. Man hängt ja dann an dem Tier und dann stirbts dir weg. Ich hab mal 7 Katzenbabies aufgenommen, die einer töten wollte, weil er zu dämlich ist seine Katzen zu kastrieren. *böse* Der wollte die einfach in die Tiefkühle werfen! 6 davon bin ich los geworden an gute Bekannte (wir haben auch eine behalten) und die letzte haben wir dann notgedrungen ins Tierheim gebracht, in der Hoffnung, dass sie ein schönes Zuhause findet und kurz bevor sie jemand abholen wollte ist sie gestorben. *traurig* Die anderen von dem Wurf sind kerngesund, also kanns ja nur an dem Tierheim liegen, kein Wunder, wenn man die Kleine einfach mit anderen Katzenbabies in die Quarantäne tut, ohne zu wissen, ob die gesund sind... *motz* Aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass nicht jedes Tierheim so ist, bin ja sonst eigentlich Beführworter dafür ein Tier dort aufzunehmen.
 
Ich finde die Bedingungen für Tiere im Tierheim grundsätzlich furchtbar. ich hab mir auch schin überlegt ob ich ein Tier aus dem Tierheim holen soll, habs dann doch gelassen, weil wie schon gesagt man weiss nicht ob sie krank sind und so weiter. Man kann auch ein Tier erwischen die ein Knax haben. also ich seh des auch immer mit zwei verschiedenen augen.
 
Und was gibt dir die Gewissheit, dass Tiere vom Züchter oder aus der Zoohandlung keinen Knacks haben oder gesund sind?
Ich denke, gerade bei Zoohandlungen ist das Risiko ein krankes/gestörtes Tier zu erwischen viel größer...
 
zumal man dem Tierheim ja wirklich hilft. Denn das Tier wird da sicher nicht gesund...

Warum ein krankes Tier (oder schwangeres) aus dem Laden kaufen? Warum Dauerschwangerschaften und absolut widrige Umstände unterstützen? Warum den profitgeilen Ladenbesitzern/betreibern das Geld für ihre tierausbeuterischen Sachen in den Rachen werfen?

Die Mäuse, die ich aus dem Laden hatte (Anfängerfehler) waren extrem anfälliger als die aus dem Tierschutz....
 
Back
Top Bottom