AW: Hugo und der Neue
..ich habe nie gesagt das es ein Allheilmittel ist!
Dreht mir nicht das Wort im Munde um!
Kastration ist allerdings kein Allheilmittel. Denn in der Natur leben auch keine Kastraten. Männchen, die es nicht bringen, werden bei wildlebenden Tieren in aller Regel von den Weibern verstoßen.
Die Tiere hier paaren sich alle auch wenn sie schon lange kastriert sind.
Ich bitte euch alle, macht eure eigenen Erfahrungen und berichtet hier nicht von theorethischem Wissen.
Ich habe gesehen wie sich gleichgeschlechtliche Tiere zerfetzen und lese immer und immer wieder hier im Forum davon.
Ich habe meine Erfahrungen gemacht und werde nie wieder, wenn ich es mir aussuchen kann, zwei gleichgeschlechtliche Tiere vergesellschaften.
Ich sage doch gar nicht, dass es immer schief gehen MUSS, es kann sicher auch klappen. Genauso wie eine Vergesellschaftung zwischen Kastrat und Weibchen nicht klappen kann. Aber, die Mehrzahl der Vergesellschaftung klappt, und die Gruppen bleiben auf immer und ewig stabil - ANDERS als bei gleichgeschlechtlichen Paaren.
Ich bin hier Moderatorin und werde um Hilfe gebeten, also helfe ich den Menschen nach bestem Wissen und Gewissen und nach meinen Erfahrungen.
Ich habe nicht erst 5 oder 10 Tiere vergesellschaftet. Ich durfte durch meine Tierschutzarbeit zahlreiche Paare beobachten und viele Vergesellschaftung durchführen. Meine Meinung kommt nicht von ungefähr.
kathrin, auch bei dir hat es nicht immer geklappt...
Was genau?
Die Vergesellschaftungen mit Kastraten?
Da gab es genau eine große Ausnahme - Willi.
Und der lebt auch heute noch alleine, weil er alles verbeisst. ALLES. Jungtier, Kastrat, Weibchen, Männchen..
Und Herr Maus, der ewig super friedlich und harmonisch mit seinem Weibchen zusammen gelebt hat (nachdem er vorher auch alle männlich Partner nicht akzeptiert hat) und nach dem Tod seines Weibchens keine Partnerin mehr wollte - wahrscheinlich weil er wusste das seine Zeit da ist, er war sehr alt und starb auch kurz nach ihrem Tod.
Ansonsten haben hier alle Vergesellschaftung geklappt, auch mit Tiere die schon ewig alleine waren.
Was wäre denn aus einem Tier wie Herrn Maus sonst geworden?
Agressiv zu alles und jedem, auch zu mir.
Hat nichts und niemanden akzeptiert.
Hätte ich ihn nicht kastrieren lassen wäre er auf ewig alleine geblieben.
Das Tier durfte dank dieses Eingriffs (der alles andere als hochkompliziert ist und bei dem es hier auch noch nie einen Todesfall gab!) ein glückliches Leben mit Partner führen..ich habe schon so viele Einzeltiere gesehen, die ohne Kastra keine Chance gehabt hätten..und da ist es mir ganz egal was der Schweizer Tierschutzbund sagt oder auch nicht. Denn die haben sicher noch nie gesehen wie liebvoll und unendlich harmonisch diese Paare miteinander umgehen. Hier hat sich noch keines der Paare zerbissen und einige leben oder lebten über 3 Jahre so zusammen.
Im Grunde, macht eure Erfahrungen, aber verteufelt nichts das ihr nicht selbst probiert habt.
Wir, als tierische Engel, werden das weiterhin so machen, weil uns der Erfolg recht gibt.
Ich werde es nicht mehr verantworten, dass ein Einzeltier zum Wanderpokal wird, weil keine Vergesellschaftung klappt und niemand sich traut das Tier endlich mal kastrieren zu lassen, damit es einen Partner bekommt mit dem es glücklich werden kann.
lg
Kathrin