Vergesellschaftung wie angehen?

Mareike

Mäusologie-Meister*in
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Hallo,

da meine vier Mädels glücklicherweise nicht schwanger waren, will ich sie in einer Woche mit den beiden Kastraten vergesellschaften.
Ich hab zwar schon einiges zu Vergesellschaftungen gelesen und auch schon eine hinter mir, möchte mich aber trotzdem lieber nochmal absichern.

Ich hatte überlegt, diese Woche jeweils etwas Streu aus den Käfigen zu wechseln, um sie schonmal an die Gerüche zu gewöhnen. Aber ich bin mir da nicht ganz sicher, wie gut das für die Mädels ist. Sie schlafen jetzt zwar seit einiger Zeit wieder gemeinsam, aber gezickt wird trotzdem noch.

Dann zur Vergesellschaftung. Dafür stehen zu Auswahl eine kleine Transportbox (ca. 25x15) und ein Gabber (ca. 70x40). Nun frage ich mich, was am besten wäre; erst TB, dann Gabber, dann ausgeräumter Kastratenkäfig oder die TB ganz weg lassen?
Soll ich die Einstreu in TB/Gabber neutral halten, oder von beiden Käfigen was mit rein geben?

Lg,
Mareike
 
Gabber is ne Plastikschale, oder? Auch Duna genannt?

Ich nehm die oft schon als erste Station - find's irgendwie auch heikel, die Tiere in enger TB dem Stress auszusetzen, und im (bei mir) Duna können sie sich ausweichen (und man kommt schön schnell ran, wenn's je doch rappelt). Ist etwa so groß wie Deins. NUR ( unbedingt neue) Streu, Wasser, Futter.
Gnadenlos. Wenn alle brav und lang auf einem Haufen liegen, gut Heu rein als erstes "Häuschen"/Nest, und dann sind die da mal eine Woche und kriegen langsam immer mehr Spielzeug....
Und wenn sie sich gefunden haben, steht weiterem Umzug nichts mehr im Weg. Aber leiber etwas länger im Duna (dafür hatten sie auch nur einmal den Stress, sich im Duna zu finden, und nicht so viele Stationen vor dem Endkäfig). Beimir ging's porblemlos nach knapp 2 Wochen Duna in die Meter-Voli (3 Mädels, 3 Kastraten)

Streuwechsel zur Vorbereitung find ich gut und sinnvoll und mach's auch (ist zudem hoch interessant fürs Maus), uU auch mal ein Spielzeug tauschen. Davon dann aber nix mehr beim Zusammensetzen, und besser auch später erst mal nur das, was schon hin- und hergetauscht war und also nach beiden Gruppen riecht - ich hab, grad bei Mädels und Kastraten (andere als o.g.), schon böse Überraschungen erlebt, als ich der superfriedlichen Gruppe nach 2 Wochen was reingetan hatte (gewaschen natürlich), was früher nur einer gehört hatte. Sofort Zoff - heftig, und sofort Ende, als wieder neutrales Zeug drinwar....

Viel Erfolg!!!!!!!
 
also ich halte vom vorherigen Streutausch nix. Auch würd ich die Tiere nicht ewig in ner Duna lassen.
In die Duna nur Futter, Wasser, neues Streu...dann die Kastraten rein, direkt hinterher die Mädels...und dann gucken.
Ich hatte hier gestern Mädels, die sind sofort zum Kastraten und es wurde geputzt. Die haben nach 5 Minuten ein (neutrales) Haus bekommen, nach ner halben Stunde die erste Etage des Käfigs.

Wenn die Tiere sich auf anhieb verstehen (was bei mir bei Kastraten plus Weibsen nur einmal nicht der Fall war), dann warte ich meist sehr kurz...so ein zwei Stunden. Wichtig ist, das man Testet, ob sie sich mitm Haus noch verstehen.
Wenns richtigen Zoff gibt, dann brech ich ab, dann wolln sie nicht. Und wenn es nur etwas gequike gibt, dann warte ich, bis alle brav kuscheln.
Dann nen Haus, dann Nistmaterial (oder umgekehrt), dann gehts in den neuen Käfig (das Streu aus der Duna und das Haus kommt mit, mehr erst, wenns dort auch gut läuft.
 
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