Hallo,
mein Kater bringt mir ja leider öfter solche "Geschenke". *seufz*
Am Donnerstag fand ich den Kater im Flur auf den Boden starrend vor dem verletzten Babymäuschen. Ich hob es sofort auf und da ich THP bin, habe ich ihr sofort etwas gegeben, weil sie schon ziemlich fertig aussah und eiskalt war. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie in meiner Hand einschläft, aber sie sprang schon bald wieder auf die Füßchen. Sie hatte Parasiten, nackte Stellen im Fell, eine Schramme im Schwanz und ein lahmes Hinterbein.
Bis gestern trank sie noch Milch, heute mochte sie es nicht mehr, sie wiegt aktuell 6 Gramm. Sie hat aber auch schon Getreidebrei und Heidelbeeren verdrückt, ist sonst wieder fit und die Parasiten ist sie auch los.
Die größte Sorge war ihr Beinchen, das sie hinter sich herzog, ich befürchtete schon das schlimmste, aber seit heute zieht sie es nicht mehr hinterher, es wirkt jedoch noch steif.
Nun mache ich mir mehrere Gedanken:
Sollte das Bein wieder voll funktionsfähig sein, wo setze ich sie aus? Die Felder hier sind Heuwiesen, die regelmäßig gemäht werden und es wimmelt vor Katzen. Nun hat sie ja schon die Zähne der Katze kennengelernt und weiß diese Gefahr vielleicht besser einzuschätzen. Ich schätze die Maus etwa auf 3 Wochen, also war sie zum Zeitpunkt des Fundes etwa 2,5 Wochen.
Ich brauche da mal die Einschätzung von erfahrenen Mäuseprofis, ob sie in der kurzen Zeit auch ausreichend an Sozialverhalten und Überlebensstrategie von den Müttern mitbekommen und ob eine einzelne (also auch ohne Geschwister) handaufgezogene Wildmaus wirklich imstande ist, draußen ohne Hilfe zu überleben.
Sollte sich das Bein nicht vollständig erholen, wäre die Frage sowieso hinfällig. In Wildtierstationen möchte ich sie ungern geben, da Mäuse oft gerne als Futter für Wildvögel dienen
Alleine sollte sie auch nicht bleiben.... außer mein Kater kommt wieder auf die Idee, mir noch welche anzuschleppen....*seufz*
Wann wäre denn eigentlich der richtige Zeitpunkt zum Aussetzen?
Danke für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Miriam
mein Kater bringt mir ja leider öfter solche "Geschenke". *seufz*
Am Donnerstag fand ich den Kater im Flur auf den Boden starrend vor dem verletzten Babymäuschen. Ich hob es sofort auf und da ich THP bin, habe ich ihr sofort etwas gegeben, weil sie schon ziemlich fertig aussah und eiskalt war. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie in meiner Hand einschläft, aber sie sprang schon bald wieder auf die Füßchen. Sie hatte Parasiten, nackte Stellen im Fell, eine Schramme im Schwanz und ein lahmes Hinterbein.
Bis gestern trank sie noch Milch, heute mochte sie es nicht mehr, sie wiegt aktuell 6 Gramm. Sie hat aber auch schon Getreidebrei und Heidelbeeren verdrückt, ist sonst wieder fit und die Parasiten ist sie auch los.

Die größte Sorge war ihr Beinchen, das sie hinter sich herzog, ich befürchtete schon das schlimmste, aber seit heute zieht sie es nicht mehr hinterher, es wirkt jedoch noch steif.
Nun mache ich mir mehrere Gedanken:
Sollte das Bein wieder voll funktionsfähig sein, wo setze ich sie aus? Die Felder hier sind Heuwiesen, die regelmäßig gemäht werden und es wimmelt vor Katzen. Nun hat sie ja schon die Zähne der Katze kennengelernt und weiß diese Gefahr vielleicht besser einzuschätzen. Ich schätze die Maus etwa auf 3 Wochen, also war sie zum Zeitpunkt des Fundes etwa 2,5 Wochen.
Ich brauche da mal die Einschätzung von erfahrenen Mäuseprofis, ob sie in der kurzen Zeit auch ausreichend an Sozialverhalten und Überlebensstrategie von den Müttern mitbekommen und ob eine einzelne (also auch ohne Geschwister) handaufgezogene Wildmaus wirklich imstande ist, draußen ohne Hilfe zu überleben.
Sollte sich das Bein nicht vollständig erholen, wäre die Frage sowieso hinfällig. In Wildtierstationen möchte ich sie ungern geben, da Mäuse oft gerne als Futter für Wildvögel dienen

Wann wäre denn eigentlich der richtige Zeitpunkt zum Aussetzen?
Danke für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Miriam
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