vermutlich rote vogelmilbe

Ja, hätte die Mäuse schon nach dem Bemerken gepunktet damit die nicht mehr ausgesaugt werden. Wie gesagt, mir sind damals Mäuse durch Milben gestorben.
Und wie erwähnt, ist Stronghold dafür sehr gut.
Die Raubmilben sollen ja den Schädling dezimieren.

Ist die Umgebung schon länger so voll mit den Viechern, oder sind das jetzt die Raubmilben? Groß und rot, sollte die Rattenmibe sein, wenn sie getrunken hat.
Wie die anderen aussehen, weiß ich nicht.
 
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Guten Morgen =)

Ich hab die Mäuse auch gespottet. Es ging bei mir ja auch über etwa 3 Monate und das konnte ich den Mäusen einfach nicht ohne Spotten antun. So hatten sie wenigstens Ruhe. Vorher hab ich dauernd Milben auf den Mäusen entdeckt, auch vollgesaugte dicke Milben. Nach dem Spotten mit Stronghold hab ich bei jedem Anschauen nix mehr feststellen können.

Das Problem ist, dass du den Rattenmilben damit den Wirt nimmst. Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, wie intelligent sie da sind. Also, ob es reicht, dass sich ein paar Milben bei den Mäusen vergiften, um den restlichen klarzumachen, dass der Wirt nix mehr taugt. Jedenfalls bleiben die Biester in Nestnähe und Futterplatznähe, meiner Erfahrung nach, und wandern dann aber umher, wenn sie ihren Wirt verlieren. Spottest du die Mäuse, kann es gut sein, dass sich die Rattenmilben im Haus verteilen.

Mach es doch vom Zustand der Mäuse abhängig. Bei mir zB hatte ich nicht den Eindruck, dass gleich eine tot umkippt, weil sie zu viel Blut verloren hat. Allerdings könnte ich jetzt auch nicht sagen, woran man das erkennt *grübel* Ich stelle mir vor, dass die Mäuse dann schwächer sein müssten.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Die Mäuse sind dann eher apathisch und die Haut ist blass, sieht man an den Ohren ganz gut. So eine Maus hat ja auch nur ein paar ml Blut, wenn da dauernd Milben zum "Tanken" kommen, ist die Maus bald leer. Die Milben, die man sieht sind ja nur ein Bruchteil der Viecher, die wirklich da sind, die meisten verstecken sich in der Umgebung.
 
Ich hatte schon vor einer ganzen Weile geschrieben, dass man unbedingt spotten sollte, auch wenn man mit Raubmilben arbeitet. Die saugen ja kein Blut, gehen also auch nicht auf die Maus und erwischen das Spot- On. Und wenn man eine Raubmilbe eine "vergiftete" Rattenmilbe frisst und dran eingeht, ja mei...das ist vermutlich zu vernachlässigen. Genauso gut kann es ja sein, dass sich ein paar Raubmilben selber auffressen. Aber die Mäuse wochenlang der Milbenlast auszusetzen, halte ich für grundfalsch. Die Milben, die auf die Maus gehen, vernichtet das Spot- On und die in der Umgebung die Raubmilben. Ich glaube, dass das so ganz gut funktioniert.
 
Jetzt bin ich echt verwirrt.. Ich denke ich sollte nix machen, was die raubmilben killt?! Also auch nicht spotten? *umkipp**schäm* na gut, ich fahre heute mit allen zum TA und reinige dann das Gehege. Morgen kommen neue Milben.

Harry Potter war sehr fit, kräftig und gesund. Ich sehe auch kaum Milben an den Tieren und sie kratzen sich nicht wirklich viel. Deswegen wundert mich das auch etwas, das er verstorben ist. Dafür war er zu gesund.
 
Bei Milbenbefall sagt man ja, dass auch das Gehege gründlich gereinigt werden muss. Eventuell mit Bactacol oder sowas. Das würde die Raubmilben aber auf jeden Fall schädigen - also kontraproduktiv.

Und Stronghold wirkt nur auf der Maus. Und die Raubmilbe interessiert sich nicht für die Maus. (So habe ich das jetzt verstanden.)

Also Maus spotten und Raubmilben - okay. Gehege mit Chemiekeule behandeln und Raubmilben - nicht okay. Aber mal mit einem Dampfreiniger durchgehen wäre wohl gut. *grübel*

Tut mir sehr leid, dass Mäuschen verstorben sind. *drück*
Leider weiß man manchmal nicht, woran eine Maus so plötzlich stirbt. Vielleicht innere Tumore oder oder oder. In Harrys Fall muss das also nicht unbedingt was mit den Milben zu tun haben.
Du weißt ja, dass Mäuse ihre Krankheiten auch sehr gut verbergen. Da sieht man äußerlich gar nichts und plötzlich ist die Maus tot. *seufz* Klarheit (ein Stück weit) würde da eventuell eine Obduktion bringen.
 
nur ganz kurz, bevor ich vollends umfalle:

Gehege NICHT mit Bactazol - das ist v.a. gegen Keime, hier völlig unnötig, aber zuwenig ANti-Milb.

Ich nehme gerne Pyrethrum bei üblem Befall (beaphar Ungeziefer-Zerstäuber, für Vögel genau dasselbe, aber billiger),
zur Prophylaxe Neem in Alkohol (der ist eh die halbe Miete :D)

Was das wieder mit den Raubmilben macht und ob die die Blutmilben auch aus den Ritzen holen würden, weiß ich jetzt aber nicht......

Un-öko-giftiger wären Pyrethroide - in Ardap zB. Die mag ich selbst aber nicht einatmen, und mute sie den Mäusen auch ungern zu.
 
Ich habe heute alle mäuse und die Katzen spotten lassen, mit stronghold. Die raubmilben sind heute auch gekommen. Hab also alle ebenen rausgeholt und gescheuert, dabei hab ich die meisten Milben scheinbar einfach weg geputzt. Zuerst mit allzweckreiniger, dann mit essigessenz geschrubbt und dann noch mit desinfektionsspray eingesprüht. Obs was bringt? Keine Ahnung, vermutlich nicht. Hab dann alles trocknen lassen, wieder reingepackt. Im Gehege sind jetzt nur die ebenen, keine mäuse und kein Einstreu oder Inventar.

Das Inventar aus Holz hab ich gebacken, die Mäuse sind vorerst in einem kleinen Käfig *schäm**umkipp* und die raubmilben hab ich auf feuchthaltematten und erde im Gehege und auf den Ebenen verteilt. Und einen Becher hab ich mir nebens Kopfkissen gestellt *schreiweg*

Bin gespannt!
 
nur ganz kurz, bevor ich vollends umfalle:

Gehege NICHT mit Bactazol - das ist v.a. gegen Keime, hier völlig unnötig, aber zuwenig ANti-Milb.

Ich nehme gerne Pyrethrum bei üblem Befall (beaphar Ungeziefer-Zerstäuber, für Vögel genau dasselbe, aber billiger),
zur Prophylaxe Neem in Alkohol (der ist eh die halbe Miete :D)

Was das wieder mit den Raubmilben macht und ob die die Blutmilben auch aus den Ritzen holen würden, weiß ich jetzt aber nicht......

Un-öko-giftiger wären Pyrethroide - in Ardap zB. Die mag ich selbst aber nicht einatmen, und mute sie den Mäusen auch ungern zu.

Liebe Leute,
tut mir echt Leid, aber da stimmt manches nicht.
Baktrazol enthält Pyrethroide. Pyrethroide sind tatsächlich giftiger als das natürliche Pyrethrum. Aber nur weil letzteres sich recht schnell unter UV-Licht zersetzt, also in Bereichen, wo Licht hinfällt - sonst nicht, dagegen sind die Pyrethroide monatelang haltbar. Diese ganze Chemie reichert sich in den Wohnräumen und auch im Staub an. Vermutlich ist Pyrethrum in ausreichender Dosierung genauso neurotoxisch wie Pyrethroide. *seufz*

All das ist auf jeden Fall schädlich für die Raubmilben. *seufz* Deswegen habe ich mir sehr viel Mühe gegeben daraufhin zu weisen, daß das Gehege nicht desinfiziert oder geputzt werden soll. Auch die Mäuse in einem anderen Gehege unterzubringen, bringt wenig. Damit haben die Rattenmilben ihren Wirt verloren und werden sich nun auf die Wanderschaft begeben, um sich einen neuen Wirt zu suchen. Diese Maßnahme fördert nur die Ausbreitung der Rattenmilben.

Ich hoffe, Mizzi, Du hast die Streu sicher entsorgt. Bitte nicht in den Hausmüll, auf keinen Fall auf den Kompost oder in den Biomüll. Wenn, dann in mehreren Plastiksäcke übereinander und da (!) darf dann reichlich Bactazol oder ähnliches hinzu gekippt werden.
Viele Grüße
Fufu
 
da stimmt manches nicht.
*Keule*
Das war allenfalls verkürzt!

Das Zerfallen ist genau der Gag und positiv wie negativ Unterschied zwischen natürl. (-um) und künstl. (-oid= ähnlich) Nervengift (Pyreth.).
Ich foggere inzwischen auch nur noch mit P-um, nicht P-oid.
Wenn man's wegputzt kurz darauf, vergiftet man nur Fische, keine Milben. Also möglichst liegenlassen, auch für versteckte Milben --- in deren Ritzen ja kein UV kommt und also auch P-um länger wirksam bleibt.
Wo hingegen ich bin und nicht die Milbe, ist das P-um bald zerfallen.

und:
Bactazol - das ist v.a. gegen Keime, hier völlig unnötig, aber zuwenig ANti-Milb.

Meine Raubmilben-Befürchtungen hingegen hat Fufu bestätigt ...
 
Ja, Pyrethrum zerfällt unter UV-Licht, also da wo das UV-Licht hinkommt. Wo nicht, da nicht. Aber hier in diesem Thread läuft eine Bekämpfung der Rattenmilben durch Raubmilben. Jede Art von Biozid schädigt doch die Raubmilben und ist in diesem Fall kontraproduktiv. So schnell kann selbst das schönste Pyrethrum nicht zerfallen, wie es die Raubmilbenpopulation reduziert.
 
In diesem Thread geht es wohl eher allgemein um die vogel/rattenmilbem ;) ihr könnt gerne weiter darüber reden!

Wenn das wirklich zu lange dauert mit den raubmilben werde ich wohl doch auf Chemie umspringen, auch wenn das mit den schaben extrem schwer wird. Und außerdem... Chemie.. Bäh! *kotz*
 
ich hatte eigentlich nur auf den Vorschlag reagiert, als Chemie Bactazol zu nehmen ... ;-)
 
Ich schon wieder....

Sagt mal Leute.. Wie kann ich jetzt die guten von den bösen Milben unterscheiden? Hier wuselt alles, ich Blicke nicht mehr durch.
 
Hier zum Beispiel... Die Plattform steht erst seit Dienstag genau an der scheibe und hier haben sich solche knäuel gebildet, sehr ihr das in der Mitte vom Bild? Ist das jetzt gut oder schlecht?

Hab auch gerade gesehen, das mein haustelefon total besiedelt ist. Das steht neben dem mäusegehege. Da sind Milben in allen Größen und farben dabei, außer rot.
 

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Mizzi, mach dich nicht verrückt. Ich würde auf alle Fälle mind noch 2 Mal nachspotten, im Abstand von 3-4 Wochen.
Wichtig ist, pro Maus, maximal ein Tropfen. Fraus Dr. Gl. aus Berlin sagte mir, die Milben können bis zu 6 Monate ohne Wirt auskommen.
Ich hatte die Mist Rattenmilbe auch und habe auch immer wieder mal Milben, weil 2 Hunde und Durchgangsverkehr bei den Nagern, Garten etc...
Bei den Rattenmilben habe ich lange gekämpft. Letztlich half nur Nachspotten über mehrere Male und ja, ich wurde auch zerbissen, das ist mir auch echt an die Psyche gegangen, weil es wie verrückt juckt.
Ich wechsle mitlerweile kein Streu mehr, ausser es ist ein extremer Befall und ich müsste eh demnächst sauber machen.
Ich drücke dir alle verfügbaren Daumen, du bekommst das in den Griff. Krempel dir die Ärmer hoch, suche deine Arme ab, wenn du (nur das Nötigste) an den Gehegen gemacht hast.
An der Scheibe sind glaube ich keine Rattenmilben
 
Hallo Mizzi,
den Informationen der Website von Refona konnte man entnehmen, daß in der ersten Zeit mehr Rattenmilben zu sehen sind, da die Rattenmilben von den Raubmilben aus ihren Verstecken getrieben werden. Soweit ich weiß, kann man die Raubmilben nur unter der Lupe sehen, also nehme ich an, daß Du die verjagten Rattenmilben beobachten kannst. Das kann also auch ein Zeichen dafür sein, daß die Raubmilben ihre Arbeit tun.
Viele Grüße
Fufu
 
Die dutchys sollen bis zu 1mm groß werden. Die Info hatte ich entweder von refona oder von schneckenprofi. Gefühlte 70% von den Viechern die ich sehe sind weiß oder halt sehr hell.
 
Huhu =)

Ich hab gerade extra nochmal nachgeschaut, wie das denn bei mir letztes Jahr war.

Die Raubmilben hab ich auch mit dem bloßen Auge krabbeln sehen. Sie sind aber heller als die Rattenmilben. Die Rattenmilben sind dunkel, fast schwarz, würde ich sagen (außer ihr Kopf). Die Raubmilben sind heller, fast so, als wären sie leicht durchsichtig/durchscheinend.

Ich hatte damals auch weiße Milben, besonders an den Glasscheiben im Gehege. Dachte erst, das wären Vorstadien der Rattenmilbe, aber vermutlich waren es einfach Hausstaubmilben. Die haben auch nie was getan, haben nur zusammengerottet da gesessen. Mich hat es nur gewundert, dass sie zufällig da so stark zu sehen waren. Vorher und auch nach dem Befall der Rattenmilben waren und sind diese weißen Milben nicht zu sehen. Hm...

Als ich damals Streu gewechselt habe, hatte ich mich vorher gründlich belesen und den Zeitpunkt gewählt, als es draußen unter 0 Grad war. Die Rattenmilbe hat ja den Vorteil, dass sie empfindlich auf Minusgrade reagiert *heilig* Zusätzlich hab ich oben auf jeden Sack mit Streu noch Kieselgur gestreut, bevor ich ihn zugeknotet hab.
Bei der Funktionsweise von Kieselgur wird sich dem Umstand bedient, dass sich die Kieselalgen in die vor Austrocknung schützende Schicht der Körperoberfläche von Insekten bohren. In der Folge verdunstet lebensnotwendiges Wasser, das Insekt vertrocknet und stirbt. Zusätzlich greift Kieselgur in den Fortbewegungsmechanismus ein und macht das Ungeziefer bewegungsunfähig.
Quelle: Alltägliches - Kieselgur gegen Insekten

Kieselgur würde aber auch den Raubmilben schaden, deshalb habe ich es nicht in der Wohnung verwendet, sondern nur bei den Streutüten, die ich eh entsorgen wollte, damit die Rattenmilben sich nicht draußen noch verbreiten und auf wildlebende Tiere übergehen oder so.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Guckt euch mal mein Haustelefon an *schäm*... Ich kann bald nicht mehr. Es sind zwar weniger rattenmilben geworden, aber ich hab dennoch IMMER welche an den Händen, sobald ich an den mäuseschrank gehe.. Ich hoffe einfach so sehr, das die weißen Milben am Telefon die guten sind und keine Larven von der Rattenmilbe oder sowas. Ich will langsam meine Ruhe mit diesen viechern *heul*
 

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