Verwirrt oder Krank?

Vera

Wusel-Experte*in
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Hallo zusammen,
Ich wollt mal eure Meinung zu folgendem hören, auch wenns schwierig ist, weil ihr ja die Maus nicht kennt. Also Anton (ist aber ein Weibchen) ist irgentwie seltsam. Sie konnte von Anfang an schlechter klettern als die anderen Nasen, kommt aber trotzdem überall hin, sieht halt nur ein bischen unbeholfen aus. Und dann hat sie schon dreimal so einen Moment ghabt, wo gar nicht reagiert hat. Ich konnte sie anstubsen ohne dass sie sich bewegt hat (Augen dabei offen). Ein paar Minuten später läuft sie dann gemütlich los als ob nichts gewesen wäre und sie nur geträumt hätte. Also sie frisst und trinkt ganz normal. Neulich saß sie vorm Nest und hat komische Verenkungen gemacht und ein bischen aus dem Mund gesabbert. Ich hab gedacht vielleicht hat sie zu lange Zähne (wegen dem Sabber). Abe die dann genommen und die Lippen zur Seite geschoben, die Zähne sahen nicht zu lang aus. Und ein paar Sekunden später war wieder alles normal. Naja so ein bischen lustig verwirrt scheint sie manchmal aber doch zu sein. Sie hunkelt immer etwas planlos durch den Käfig. Findet aber das Futter, den Trinknapf und das Nest. Deswegen hab ich immer gedacht, egal wenn sie in bischen verwirrt ist, solange sie das alles hinbekommt. Aber ein bischen Sorgen mach mir schon. Hab auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, sie beim Tierarzt vorzustellen. Aber das ist ja auch jedes Mal Stress für die Tiere. Was meint ihr?
 
Wie alt ist Anton denn und wie lang geht das schon so?
 
Sie ist jetzt nen 3/4 Jahr alt. Also ein bischen tüddelig wirkte sie von Anfang an. Naja und diese dreimal aufgetretenen Verhaltensauffälligkeiten, ich glaub das erste mal war im November, dann so im Februar das zweite Mal und im April das dritte Mal. Also ziemlich lange Abstände dazwischen.
 
Klingt nach Epilepsie... Das "Abwesend" sein ist typisch für Absencen bei Epilepsie, das sabbern und zucken ebenfalls. Ich hab selbst eine Epileptikermaus zuhause. Einfach nichts tun, Lichtreize vermeiden (schnelles an-aus) oder mitten in der Nacht licht machen, Maus nicht fange, nicht stressen.
Tierarzt kann bei Epilepsie auch nichts tun leider. Stress löst Anfaälle unter Umständen aus.
 
Also ich persönlich würde sie wohl trotzdem nem TA vorstellen.. es passt in der Tat gut zum Krankheitsbild der Epilepsie, ich hatte auch mal ne Maus mit dieser Krankheit.

Allerdings hatte ich auch schon ZNS-geschädigte Mäuschen, die auch den Anschein einer Epilepsie gemacht haben fürs Laienauge.. aber mit nem AB haben wir das hingekriegt. Von daher: Besser vom TA abklären lassen.
 
Also sie hat im April erst fast 2 Wochen AB bekommen. Das hätte ja dann was helfen müssen oder? Ham sie alle bekommen, weil eine Maus total krank war und ich hatte Angst dass die anderen sich alle anstecken. Die kranke habe ich übrigens im April erlöst. Sie hat gelitten und noch eine Behandlungsprozedur wollte ich ihr nicht zumuten.
 
Ham sie alle bekommen, weil eine Maus total krank war und ich hatte Angst dass die anderen sich alle anstecken.
Von prophylaktischen AB-Behandlungen gesunder Tiere halte ich persönlich wenig.. denn ein Antibiotikum ist schon ein Klopper, den sollte man nur anwenden, wenn ein Tierchen auch wirklich krank ist.
 
Eigentlich hast du Recht und ich sehe das auch so. Ich hatte wohl einfach nur Angst um den Rest der Bande. Ob es nun richtig war oder nicht, ich weiß es nicht.
 
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