VG Bock und Jungbock

babyshamble

Käseliebhaber*in
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Hallo, habe heute einen kleinen Buben (ca 5 Wochen) bekommen (Jimmy, meinen Berliner Buben bitte von der Liste streichen, hab schon Sara Bescheid gegeben) um ihn mit einem unkastrablen Bock zu vg. Sie sitzen jetzt beide auf ca 30x20. Der ältere läuft nur aufgeregt hin u her, er ist ziemlich an den Menschen gewöhnt, da er ja die ganze Zeit alleine war. Der Kleine hockt in einer Ecke, putzt sich, schläft mal u fängt jedes Mal an zu piepen wenn der andere ihn putzen will oder in seiner Nähe ist. Er beißt NICHT. Ich bin am Beobachten! Ist das normal oder schon ein Grund wieder zu trennen? Er ist sehr eingeschüchtert, er ist dem großen so ziemlich egal, denn der will einfach nur raus und läuft u läuft u läuft.... Er scheint sich nicht groß über die Gesellschaft zu freuen wie es eine Maus tun sollte....
 
Ich würde mal sagen, dass ist die erste große Aufregung. Neue Umgebung, neue Gerüche, unbekanntes Revier,... Laß ihnen/ihm noch Zeit bis diese Aufregung vorüber ist, dann werden sie sich mehr miteinander beschäftigen...
Das der Kleine piepst, wenn der Große ihm zu nahe kommt dürfte so ein ängstlich-vorsichtiges "Tu mir bitte nix!"-Piepsen sein. Also, etwas noch normales bei einer VG.
Beobachte sie weiter gut!
 
Nun ist es mittlerweile so, dass der Kleine total hektisch und viel piept, mehr als vorher, wenn ihn der Große putzen will. Er hält auch seinen Kopf hin damit er von dem Kleinen geputzt wird. Der Kleine unterwirft sich total indem er sich auf den Rücken legt. Doch dann wird er auch nicht in Ruhe gelassen und er rennt weg, der Große hinterher. Dann wird es immer lauter u ich greife ein weil ich dann manchmal denke dass es doch böse ist. *traurig* Ziemlich durcheinander... Was mach ich denn über Nacht (außer ins Schlafzimmer zu stellen)??? *grübel*
 
Was mach ich denn über Nacht (außer ins Schlafzimmer zu stellen)??? *grübel*

Ins Schlafzimmer stellen reicht normalerweise schon aus. Man bekommt Kämpfchen mit. Jedenfalls wenn man Angst hat, dass es schiefgeht.
 
Ich habe ihnen etwas Heu gegeben, seitdem ist es viel ruhiger zwischen den Beiden. Sie kommen sich etwas näher. Ich denke, der Kleine braucht etwas Schutz, er saß immer in der Ecke und wollte sich unter der Späne verbuddeln. *Angst*
 
Heute ist Tag 4 des Zusammenseins. Ich habe sie noch nicht soviel größer gesetzt, 30x30. Habe es zwar versucht aber gemerkt dass es nicht so gut war. Zwischendurch lief alles ganz gut, mittlerweile liegen sie teilweise getrennt. Der Kleine wird vom Großen oft in die Schranken gewiesen, indem er aus seinem Nest kommt und den Kleinen sozusagen mit Anstupsen zu sagen scheint, dass er hier der Boss ist. Manchmal hat er ihn auch umklammert, Beißerein gab es NOCH nicht. Auch kein Gekugel. Ich fürchte aber dass diese bald nicht mehr ausbleiben. Der Kleine hat Angst, sitzt da und legt die Ohren hinter. Was mach ich? Die Beiden wieder trennen bevor Schlimmeres passiert? Erkennt er den Kleinen schon als Konkurrenz an? Bis zur Kastra werden noch 5 oder 6 Wochen vergehen. Könnte ich eine erneute VG nach der Kastra nochmal versuchen oder ist es von vornherein sinnlos?
 
Ich habe das Gefühl, dass sich das Verhalten stündlich verschlechtert. Es gibt keine Begegnung die nicht mit Gepiepe und Geflüchte endet. Sobald der Große in die Nähe des Kleinen kommt haut er ab. Man sieht ihm seine Angst regelrecht an...

Kann mir mal bitte jmd einen Tipp geben? Trennen???
 
Auch wenn es grausam anmutet und einem das Herz blutet, wenn man zusieht, wie sie nach Beschäftigung und Auswegen suchen, würde ich sie wohl eher wieder für eine Woche auf 30x20 lassen (oder vorher sogar kurz noch kleiner) als sie einzeln zu setzen, wenn das mit 30x30 zuviel ist. Außer Futter und Wasser ist nichts drin, nehme ich an? Also, meine Empfehlung wäre, sie zusammen zu halten, sofern es mit gerade noch vertretbaren Methoden möglich ist. Und die Mäuse nicht mit den Fingern/Händen berühren, das sorgt meist sofort für Zoff! Vielleicht kann man die Kastra eine Woche früher machen, wenn der Jungbock gut beieinander ist. Heu ist gleichzeitig gut und schlecht. Es bietet etwas Beschäftigung, gleichzeitig ist es aber auch etwas, um das sie streiten könnten. Ich kenne das, ich habe auch schon Böckchen eine Woche in der Größe halten müssen. Ich haben einen winzigen Ast reingetan, so ein 10 cm langes dünnes Stöckchen. Es gab sofort Streit deswegen ...

Umklammern im Sinne von Aufreiten? Das sollte man meines Wissens gewähren lassen, das ist eine Dominanzgeste und fällt unter Kommunikation. Körpersprache sozusagen.

Alles konnte ich nicht beantworten, fürchte ich, und vielleicht meldet sich auch jemand, der länger damit Erfahrung hat als ich.
 
ok, habe den Käfig wieder verkleinert. Ca 15x30. Sie haben nur Wasser, Futter & Heu. Nach der Heugabe wurde es am Anfang ruhiger zwischen den Beiden. Es gibt deswegen keinen Streit. Ich möchte es ihnen ungern nehmen. Ja, so ein Umklammern als wenn er den Kleinen besteigen will glaub ich....

Danke für die Antwort und vielleicht meldet sich noch jmd.
 
Viel mehr als tag kann ich dir leider auch nicht sagen, außer dass es möglich ist, nach der Kastra einen erneuten Versuch zu starten, wenn man vorher trennen musste. Es kann trotzdem klappen.

Dennoch möchte auch ich raten, sie zusammen zu lassen, wenn es irgendwie geht. So weh es einem manchmal tut, sollte man nicht trennen, wenn kein Blut fließt und/oder sie sich nicht länger als 2 Sekunden kugeln.

Achte allerdings auch auf hinterhältige Angriffe. Nicht dass der Große dem kleinen immer wieder von hinten in den Schwanz beißt (ohne Kampf - Hab ich auch schon erlebt.)
 
Was habe ich nur für eine PIEP-Maus?? Manchmal muss der Große nur vorbei gehen (oder nicht mal das) da geht es *piep*piep*piep*piep....

Ich weiß auch nicht, trotz klein sitzen nur *piep*. Der Große fordert ihm zum Putzen auf-Klein Micky tut so, als wüsste er nich was das ist.... *Vogelzeig*

Habe nun das Heu doch wieder rausgenomm, vielleicht hilft's ja.....*umkipp*
 
Hast du mal versucht, Ihnen einen Napf mit etwas reinzustellen worauf sie beide scharf sind, was sie gern mögen?

Bei mir führte das mal dazu, dass ängstliche Piepsmäuse ihre Angst besiegt haben. Kann natürlich auch nur Zufall gewesen sein aber ich könnte mir vorstellen, dass es eben kein Zufall war:

Es gibt eine Stelle mit etwas besonders leckerem. Wenn man das haben will, muss man dahin - auch wenn dort schon die angsteinflößende Maus sitzt und es sich bereits schmecken lässt. Also heißt es, entweder mutig sein und dorthin gehen oder leer ausgehen.

So "zwingt" man sie ganz sanft, etwas näher auf Tuchfühlung zu gehen und dann merken sie vielleicht, dass die andere Maus gar nicht so schlimm ist.

Ist - wie gesagt - nichts "Erwiesenes" aber vielleicht klappt es ja.
 
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Sie liegen ja ab und zu zusammen, sitzen auch nebeneinander usw... aber dann bekommt der Kleine Angst (das ist mal so u mal so) und *piep*. Schon beim Schnüffeln des Großen: *piep* Aber halt nicht immer. Mal sieht es ganz friedlich aus, dann wieder könnt man meinen es ist schon ernster... Aber sie sitzen jetzt schon den 5. Tag klein. Heute habe ich versucht etwas zu vergrößern, aber ich habe das Gefühl dass es da gleich wieder unruhig wird. Aber keine Beißerein-zum Glück.
 
naja, wenn du weißt, dass sie eigentlich keinen Grund zum Fiepsen hat, dann lass sie fiepsen, und ignorier es. Manche Mäuse schreien schon, wenn sie Angst haben, einer der bösen Kumpels könnte auf die Idee kommen, sich ihnen zu nähern.
 
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