Vg mit 4 Jähriger Maus

Wilina

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Hallo ihr Lieben!

Wieder mal habe ich eine Frage, weil mir eine Entscheidung bevor steht.

Jacks Partner verstarb vor ca. acht Monaten.

Jack ist kastriert und ich habe einige Zeit darauf versucht ihn mit einem zwei jährigen Weibchen zu vergesellschaften. Er war damals um die drei Jahre alt.
Machte es so wie im Wiki beschrieben, jedoch scheiterte das ganze kläglich.
Beide trugen Bisswunden davon. Jack war so gestresst, dass er mich zwei Stunden danach noch schlimm in den Finger biss.

Bis jetzt lebt er glücklich alleine (habe ich das Gefühl). Für mich kam eine VG
nicht mehr in Frage.
Eine erfahrene Rennmaushalterin meinte aber keine Rennmaus lebt gern alleine und sie würde es gerne versuchen.
Als sie Jack sah, war sie überrascht wie gut er fürs Alter aussah und wie fit er noch ist.
Er baut Gänge, läuft im Laufrad und ist noch sehr aktiv.
Am liebsten beobachtet er uns. Sein Aqua steht im Esszimmer.

Was meint ihr dazu? Er wird ca. im August vier Jahre alt. Ist es nicht zu stressig? Ich habe jetzt ca. drei Wochen Zeit mich zu entscheiden und im Moment überwiegt grad wieder die Angst.

Ich danke Euch jetzt schon.
Grüsse aus der Schweiz
 
ich hatte das Problem mit einem knapp 5jährigen ...

Und da war schon ein Argument "für das alte Viech weder Stress und Beißerei, noch eng knasten in TG".
Die Lösung war: Jungtier dazu, nestjung
Sehr kurze, stressfreie VG, und dann haben die noch eine (nicht sehr lange, aber) wunderschöne Zeit miteinander gehabt - und ich war jeden tag froh, dass ich's gemacht habe.
Der Kleene hat sogar getrommelt (zum ersten Mal in seinem Leben), als der Alte gestorben ist.

(und ob der Alte dann die Aufmuckphase des Jungen überhaupt noch erlebt, ist ja sehr fraglich - das Risiko kann man also schon eingehen)
 
Hallo Stefanie,

vielen lieben Dank. Das hört sich doch positiv an. Ich hätte die Nerven für eine Vergesellschaftung nicht mehr aber wenn sie es macht vielleicht geht es dann doch gut.
Sie denkt, dass sie es hin bekommt.

Hmmm..... lieber Gruss
 
Hey, ich würde es auch machen :)
Man weiß ja nicht, wie lange das Mäuschen sonst noch ohne Gesellschaft leben müsste.
Die Frau scheint ja erfahren in Vergesellschaftungen zu sein. Eventuell kannst du dir ja etwas dabei abgucken und kannst die VG dann nächstes Mal selber machen :-)
 
klingt doch allseits prima!

(und: JUngtier-VG ist nicht so wild, ich hab mir lang nix anderes zugetraut, das aber schon ;-) -- aber: wenn Dir d as jemand Erfahrenes machen kann - wunderbar!)

ich halte die Däumchen.

(langsam erst vergrößern etcpp ist schon klar, oder?)
 
Ich würde evtl. über 2 Jungtiere dazu nachdenken (diese natürlich das selbe Geschlecht). Ab einem Gewissen Alter sagt man, dass man es mit 2 neuen dazu machen kann, eben weil absehbar ist, dass es nicht mehr lange ist...

Was meint denn, die zu dem Vorschlag, die die VG machen wird?
 
Ich überlege das auch regelmäßig, aber das Risiko, dass die zu zweit das Alttier zerlegen, ist oft belegt und mir einfach zu hoch.
Und ich hatt ebei meinen 2 mit 4 J auch nicht gedacht, dass sie mir noch 5 werden - da würde ich hier auch nicht riskieren, dass Palastrevolution hoch Zwei kommt...
 
Ich würde es auch auf jeden Fall mit einem Jungtier versuchen, wer weiß wie alt sie noch wird? Ich denke, ihr bekommt das bestimmt hin. :)

Von zweien würde ich eher abraten, das kann sehr leicht schief gehen! Für die ältere Maus ist das doppelter Stress mit zwei junge Hüpfern auf einmal, und wenn sie mal flegeln, dann beide höchstwahrscheinlich gleichzeitig. Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass sich die Gruppe ernsthaft zerstreitet und du im schlimmsten Fall am Ende 3 Einzelmäuse hast.
 
Vielen vielen Dank für Eure Antworten, ihr habt mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.
Ich werde jetzt Jack für die Vergesellschaftung frei geben.
Mit zwei Mäusen kommt aber nicht in Frage, das gibt doch nur wieder Stress und dann kommt wieder das Revierverhalten dazu, davon habe ich die Schnauze mehr als voll.
Es wäre auch für Jack viel zu stressig.
Die Frau, welche Jack vergesellschaften will hat ein riesengrosses Herz für Renner, das nennt man artgerechte Haltung, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Sie hat schon einige Vergesellschaftungen erfolgreich durchgeführt und auch die nötige Ruhe dafür.

Nee Inka, selber vergesellschaften kommt nie mehr in Frage. Die beiden haben sich hinter Trenngitter super verstanden alles sah wunderbar aus aber in der Panikbox eskalierte es. Das möchte ich nie mehr erleben.
Bin wahnsinnig froh, dass ich jemanden gefunden habe, lebt sogar bei mir in der Nähe, der mir Vergesellschaftungen durchführt, da ich noch zwei Gruppen habe. Alle über drei Jahre, da kann heute und jemand sterben.
 
Das freut mich, dass du dich für eine VG entschieden hast. =) Ist doch super, wenn man jemand so erfahrenes in der Nähe hat, der das für einen übernimmt! Weißt du schon näheres über den Partner (Woher, wie alt,...)? Wann soll es den losgehen?
Hier sind auf jeden Fall alle Daumen und Pfötchen für euch gedrückt, ihr packt das schon! =) Wäre doch echt schön, wenn er seinen "Lebensabend" noch mit einem Kuschelpartner verbringen dürfte.

liebe Grüße, Eileen
 
Hallo Kyoto,
heute habe ich Jack zur VG abgegeben. Er wird tatsächlich mit einem jungen Mäuslein vergesellschaftet, einem Weibchen. Etwas mulmig ist mir schon zumute aber ich habe vollstes Vertrauen zu ihr, dass sie es hinkriegt.
Sie wollte beide jetzt trotzdem ein paar Tage im Trenngitter halten, da Jack so lange alleine war und wenn ich sehe welche Platzmöglichkeiten sie für die Tiere hat - einfach grandios.
Sie liebt die Mäuse über alles sonst hätte ich ihn nicht abgegeben.
Wir haben uns jetzt geeinigt, dass er bei ihr bleibt, damit er nicht zusätzlich den Stress mit dem Umzug zurück zu mir hat.
Sollte die VG scheitern, wird er wieder zu mir kommen und ich werde es nicht nochmals versuchen.
Ich bin aufgeregt und gespannt und halte Euch auf den Laufenden.
Nochmals danke und lieben Gruss
 
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