VG von Emma

scrabble

Nagetier-Nerd
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Hallo ihr Lieben,

nachdem ja meine Mina vor ca. 2 Wochen gestorben ist, steht nun die VG mit ihrer Partnerin Emma an. Hierfür ist letzte Woche die ca. 2,5jährige Lexy bei uns eingezogen. Emma ist ca. 1,5 Jahre alt.
Lexy wurde mir als eine eher unterwürfige Maus beschrieben und ihre letzte VG war vor über einem halben Jahr mit einer 3jährigen Maus, die nun aber auch verstorben ist. Sie soll sehr unkompliziert und friedlich abgelaufen sein (TG-Methode).

Ich hab die beiden dann Freitagnachmittag ans TG in einem 100er Aqua gesetzt. Emma war zuerst sehr aufgeregt und ist ca. die ersten 10 Minuten auch "auf das Gitter losgegangen" (=hat auf das Gitter eingekratzt), wenn Lexy davor saß. Lexy hat eine Weile getrommelt, aber auch immer den Kontakt gesucht!

Bis zum Montag hab ich sie dann ungefähr 1x täglich getauscht. Sie haben sich am Gitter beschnuppert, gefressen und sich geputzt (beides u. a. mit dem Rücken zum TG). Insgesamt eigentlich alles ganz friedlich.
Also wollte ich es wagen, sie zusammen zu lassen. Leider war Emma am Montag hitzig und daher "unzurechnungsfähig" *umkipp* Zuerst sind beide ganz friedlich umhergelaufen und haben sich kaum wahr genommen - das TG hab ich einfach entfernt, sie hatten das 100er zur Verfügung - als sie sich dann doch mal beachteten, hat sich Emma gleich Lexy "angeboten" (= Hintern hingestreckt) und irgendwann hat Lexy dann darauf reagiert und wollte sie besteigen. Emma hat dann wohl realisiert, dass sie das doch nicht so mag und Lexy unterworfen. Wenige Augenblicke später (sie haben sich zwischenzeitlich auch mal getrennt) kam es dann aber auch noch zu einer Kugelei und dann hab ich abgebrochen. Ich hatte auch geglaubt, dass sie sich gebissen haben, konnte aber keine blutige Wunden finden.
Nachdem das TG wieder zwischen ihnen war, haben beide versucht wieder zueinander zu kommen - keine zeigte aber aggressives Verhalten oder so...

Heute (Mittwoch) wollte ich es wieder probieren, allerdings ist heute Lexy hitzig daher verschiebe ich es lieber noch einmal. Renner sind so schon komisch genug, aber wenn die Hormone durchgehen, spinnen sie noch mehr... *Vogelzeig*

Da ich noch "leicht" vorgeschädigt bin von den VGs mit meinen verrückten männlichen Renner in diesem Jahr, möchte ich hier lieber um Rat fragen. Ich will es nämlich nicht versauen, nur weil ich in eine unbedenkliche Situation zu früh eingreife...

In welche Situationen greift ihr sofort ein und wie erkennt ihr, ob sie sich jetzt beißen oder nicht??
Das mit dem Beißen finde ich immer besonders schwer zu erkennen...

Und wenn eine gerade auf den Rücken gedreht und somit unterworfen wird. Löst sich das dann auch mal von alleine bzw. wie lang verharren sie so?

Auch sonstige Anmerkungen, Tipps, usw. sind gerne willkommen!
 
Hallo Scrabble!

Ich finde das hört sich schon ganz gut an.
Vor allem ist es gut dass du auf eine Zusammenführung verzichtest wenn die Damen hitzig sind. Dann sind die nämlich wirklich unzurechnungsfähig :)

Also meistens löst sich die Situation alleine wenn eine Maus unterworfen wird. Allerdings kann es dort auch ganz schnell von der Stimmung her kippen und es wird gebissen. Daher greife ich nach einer gewissen Zeit ein, wenn die Mäuse so lange verharren.

Wenn sie sich beißen sieht man das ja meistens weil die als Knäuel umher springen, ähnlich wie ein Flummi. Zumindest ist das hier so gewesen.

Ich würde eher dazu tendieren die Mäuse lieber einmal öfter zu stören bzw in ihrem Handeln zu unterbrechen als einmal zu wenig.
 
Wenn sie sich beißen sieht man das ja meistens weil die als Knäuel umher springen, ähnlich wie ein Flummi. Zumindest ist das hier so gewesen.
Das haben sie (allgemein, jetzt nicht auf die beiden Mädels bezogen) meist erst gemacht, wenn ich eingegriffen habe. Daher kam mir der Gedanke, dass ich auch an den letzten gescheiterten VGs Schuld sein könnte *schäm*

Und eingegriffen habe ich eben immer, wenn mir das mit dem auf den Rücken werfen zu lange angedauert hatte bzw. die obere Maus dabei auch nach und nach immer näher an die Kehle/den Halsbereich gekommen ist...

Und findest du bzw. findet ihr das komplette 100er zu viel für den (ersten) direkten Kontakt?
 
Das ist immer ganz schwierig zu beurteilen wenn man die Mäuse nicht selbst vor sich hat.
Letztendlich spricht ja auch nichts dagegen sie dann einfach handeln zu lassen. Selbst wenn sie dann drei Minuten so verharren, irgendwann gibt (hoffentlich!) einer nach.

Und findest du bzw. findet ihr das komplette 100er zu viel für den (ersten) direkten Kontakt?

Bei mir findet das in der Badewanne oder im Freilauf statt ;-) Daher bin ich da der falsche Ansprechpartner ;)
 
Okay, dann hoffe ich, dass sie das möglichst alleine und schnell regeln können und werde mich schon mal in Geduld und Ruhebewahren üben. ;-)
 
Im Grunde "weißt" du doch alles, scrabble :D

Die Fläche finde ich grundsätzlich nicht zu groß, habe allerdings keine Erfahrung mit dem "einfach Trenngitter rausnehmen".
Ich kenne beides, Freilaufgehege und kleines Aqua ... wie punkratz schon sagt... es kommt ganz individuell auf die Tiere an. Bei der letzten VG hier im Forum hat sich gezeigt, dass ein kleinerer Bereich günstiger war, bei anderen ist es wieder anders... gibt keine sichere "Gebrauchsanweisung".

Ich würde auch eingreifen, wenn das Standbild lange anhält - da baut sich in der Regel Spannung auf.
Und wenn die Tiere "unübersichtlich zusammenhängen", gehe ich mit dem Handschuh dazwischen und stupse - da ist es mir relativ egal, ob sie nun beißen oder nicht.
Ich denke wie punkratzt: lieber einmal zu früh eingreifen als zu spät. Die kommen schon dazu, ihre Dinge zu klären, aber gerade bei den ersten Begegnungen bin ich eher sehr wachsam. Wenn die Tiere schon etwas vertrauter miteinander sind und sich grundsätzlich mögen, gibt es dann (hoffentlich) nicht mehr viele "Missverständnisse".

Bei einer "normalen" VG, bei der man nicht sofort ein Knäuel hat, "arbeite" ich viel mit meiner Stimme (Lob, Lob, Lob ... tolle Mausis....) und immer mal wieder einer Ablenkung durch Leckerlies oder eine Klorolle....

Viel Glück weiterhin!!!! *drück*
 
Eigentlich schon, aber die letzten VGs sind fast alle gescheitert und besonders die VG mit Janosch im Sommer haben mich ziemlich verunsichert, muss ich zugeben *schäm*

Leider hat es heute nicht geklappt, sie zusammen zu lassen. *seufz* Ungefähr eine Minute bevor ich sie zusammen lassen wollte, hat das Telefon geklingelt und ich musste wegen einem Notfall. Die Meerschweinchendame von meiner Schwester (+ ihrer Familie) musste dringend versorgt und sie und ihr Mann waren noch arbeiten, sodass ich dann schnell mit meinem Neffen und dem Schweinchen zum TA bin und eben erst wieder zurück gekommen bin...

Ich finde es jetzt zwar richtig doof, dass sie noch am TG bleiben müssen, aber ich kann es nicht ändern. Das Schweinchen war jetzt einfach wichtiger.
Die Zusammenführung muss jetzt leider bis Samstag warten..

Danke aber schon mal für eure lieben Antworten! *drück*
 
Hallo scrabble,

fachlich kann ich gerade nicht so viel beitragen, da ich einfach nicht so vergesellschaftungserfahren bin. Aber Mut zusprechen kann ich dennoch *drück*

Wenn deine letzten VGs gescheitert sind, dann kann es sinnvoll sein, wenn du jetzt neue Wege gehst. Gar nicht so sehr wegen der Methode - keiner kann wissen, warum die Zusammenführungen letztendlich tatsächlich gescheitert sind - ich denke eine etwas andere Methode könnte dir auch wieder etwas mehr Sicherheit geben. Und das finde ich schon wichtig, dass man selbstsicher an eine VG geht, v.a. wenn es ans Zusammensetzen geht.

Ich denke auch nicht, dass 100x50cm pauschal zu groß sind. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass neutraler Raum doch unverfänglicher ist. Ich habe das mit dem TG hochziehen noch nie ausprobiert, aber all zu viel Gutes habe ich ehrlich gesagt noch nicht davon gehört. Deshalb könntest du es beim nächsten Versuch ja vielleicht mal mit einem den Mäusen unbekannten Bereich versuchen.
Hol dir am Samstag noch jemanden zur Seite, wenn man zu zweit ist, ist man automatisch entspannter finde ich =)

Viel Erfolg!
trulla
 
Danke auch dir trulla *drück*

Ich hatte gestern auf dem Handy eigentlich schon mal hier geschrieben, aber anscheinend kam es wohl nie beim Forum an...

Ich hab sie vorhin zusammen gelassen. Bei zweiten "Start" sogar auf neutralem Boden in einem 80er Becken. Es ist jedes Mal dasselbe. Sie beschnuppern sich seitlich an den Kopfen und verharren so. Von alleine lösen sie sich nicht. Entweder ich stupse sie an, dann kugeln sie oder ich mach nichts und sie kugeln sich dann doch irgendwann "von ganz alleine".

Bissverletzungen hat wieder keine. Emma stehen allerdings bei einer Backe seitlich etwas die Haare ab. Da hat sich wohl Lexy festgehalten oder so.

Ich glaube, ich bin mittlerweile unfähig geworden, Renner zu vg ... *seufz*

Meint ihr, die beiden haben vielleicht noch eine Chance, wenn die VG auswärts stattfindet und von jemand Dritten durchgeführt wird?
 
Ich glaube, ich bin mittlerweile unfähig geworden, Renner zu vg ...

Nee nee... *drück* Aber ich kenne es auch von den zwei gescheiterten VGs mit Feivel, die Gelassenheit ist nach solchen Aktionen erstmal hin. *Angst* Klar, wenn es jemanden gibt, der die VG übernehmen mag, wäre das auch eine Möglichkeit. Andere Umgebung, anderer Blick auf die Tiere kann nicht schaden.

Dieses lange Verharren kenne ich nun gar nicht. Aber vom Gefühl her würde ich in eine solche Situation auch "reingehen" mit Stupsen, Pusten, Sprechen, Ablenken. Das klingt schon sehr nach einem "ungesunden" Spannungsaufbau.
Positiv ist, dass die beiden sich nicht verletzen. Daher würde ich die VG zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht als gescheitert ansehen. Aber irgendwie scheinen die beiden nicht weiter zu kommen... *grübel*
 
Die Besitzerin von Lexy meint, dass ich sie in einer TB zusammen setzen soll. So hat sie die letzte VG mit Lexy auch gemacht. Vorher hat sie sich auch gekugelt, aber so verliefe es ganz friedlich...

TB hab ich noch nie gemacht, da sträubt sich bei mir irgendwas dagegen.

Wirklich jemanden an der Hand, der die VG übernehmen könnte, habe ich nicht. Da müsste ich erst auf die Suche gehen...
 
Ich sehe die VG jetzt mal als gescheitert an... *seufz*
Sie schaffen es keine Minute ohne sich zu Knäulen. Es wird dabei zwar nicht (wirklich) gebissen, aber wohl auch an den Haaren gezogen, denn diese stehen z. B. an einer Backe nach einem Knäuel oft ab.
 
Emma ist gerade wieder in VG. Diese Woche ist meine Lucy gestorben, welche zu meiner 2. Weibchengruppe gehörte. Lucys Partnerin war ein ca 1,25 jähriges Weibchen - Nala.
Ich hab sie gestern Abend zusammen ans TG gesetzt. Emma war dieses mal sehr ruhig und entspannt, nur Nala hat sich wie ein kleiner Giftzwerg aufgeführt. Allerdings nicht wirklich aggressiv gegen Emma, sondern es sah eher allgemein aus.. irgendwie bockig, weil ihr die Situation nicht gepasst hat.

Beide Tiere waren in ihren jeweiligen Gruppen eher nicht der Chef. Sie haben zwar ab und zu geflegelt, aber waren nie auf ernsthaften Streit aus.
 
Hallo scrabble,

tut mir Leid, dass deine Lucy gestorben ist *seufz**drück*

Für Emma und Nala drücke ich dir ganz doll die Daumen!! Jetzt ist mal wieder Zeit für ein Happy End *drück*

Liebe Grüße
trulla
 
Danke dir, trulla *seufz*

Ich habe vorhin das zweite Gitter weggenommen, sodass nur noch ein einfaches TG da ist und sie sich auch richtig beschnuppern können.
Sie sind aneinander interessiert und Nala ist auch ganz ruhig geworden. Aggressives Verhalten zeigt keine.
 
...wie trulla; ;-)... Guten Abschied von Lucy .... und ganz viel Glück und vorallem gute Nerven für das neue Weiberduo. *Daumenhoch* Bei dir reißt er aber gerade auch nicht ab, der "Mausestress"!*drück*
 
Danke auch dir! =) ich hab eigentlich grundsätzlich kein Glück in der Rennerhaltung, das bin ich mittlerweile schon gewöhnt. Wenn es ein paar Wochen mal ruhig ist, bin ich schon zufrieden. Allerdings könnte die Zeit jetzt natürlich mal wieder kommen...

Für Emma hab ich vor ca 1,5 Wochen noch ein ca 9monatiges Soloweibchen geholt, allerdings ist immer irgendwas dazwischen gekommen (sitzt z. B. noch im Quarantänebecken) und jetzt wäre mir es natürlich lieber, wenn es mit Emma und Nala klappen würde. Beide kenne ich auch schon über Kind. 1 Jahr und kann sie dementsprechend besser einschätzen. Von dem fremden Soloweibchen weiß ich nicht besonders viel und bin auch noch dabei, ihr Vertrauen zu Menschen etwas aufzubauen.
 
Nala isst immer weniger... *umkipp*

Eigentlich ist sie total verfressen und futterneidisch! Auf Nüsse oder SBK ist sie total abgefahren - bis diesen Mittwoch.. Ich dachte, es liegt vielleicht daran, dass sie nun alleine war und hoffte, dass sich das wieder legen wird, wenn sie mit Emma am TG ist, aber es wird immer schlimmer. Normales Futter ist sie schon noch, aber das "Verfressene" ist weg...

Meint ihr sie ist krank? Ich hätte das jetzt alles der aktuellen Situation zugeschrieben, da das mit dem verminderten Appettit unmittelbar nach Lucys Tod aufgetreten ist. *seufz*
 
Ohje... Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Mäuse unter Stress weniger fressen. Mag sein, dass sie dann vielleicht nicht mehr wie gewohnt zur Hand kommen, aber dass sie ihre sonst liebsten Leckerchen nicht fressen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...

Woran ist Lucy denn gestorben? Könnte Nala sich angesteckt haben? Wird sie denn auch sichtlich dünner?
 
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