Melina, du bist grad bei den Rennmäusen gelandet

ich verschiebs gleich in den richtigen Bereich.
also: Mäuse müssen sich langsam kennenlernen. Sie erkennen sich nämlich nicht am Aussehen, sondern am Geruch. Das heißt, dass man bei der Vergesellschaftung auch langsam vorgehen muss. damit die Mäuse genügend Zeit haben, die neuen Mäuse kennenzulernen und sich ihren Geruch einzuprägen.
Und durch das Kennenlernen und durch das miteinander Beschäftigen entwickelt sich der wichtige Gruppenduft. D.h. wenn die eine Maus der andren am Po herumschnüffelt, riecht sie "Freund" oder "Feind".
Wenn man eine Vergesellschaftung nicht richtig macht, fehlt der Gruppenduft und die Mäuse wissen nicht, was sie voneinander halten sollen. und das kann schnell zu Streit führen.
daher: schön langsam vorgehen.
Für eine Vergesellschaftung braucht man 3 verschieden große Käfige. einmal so ca 60*40 groß, dann einen kleineren (eine Transportbox wäre ideal) mit um die 30*20 und dann den Endkäfig, wo sie letztendlich immer drin wohnen sollen.
Wenn Du nicht so viele Käfige hast, macht das auch nichts.
Dann bastelst Du dir aus Holzbrettern eine Absperrung für deinen großen Käfig.
Da unterteilst Du mit den Holzbrettern einfach etwas Platz ab, sodass sie nicht die komplette Fläche haben.
Am Anfang treffen sie sich auf einem neutralen Gebiet, das ihnen Platz zum Ausweichen bietet (eine Fläche von ca 60*40 wäre toll).
Neutral heißt: Das Holz mit Wasser sauber wischen, neues ungebrauchtes Einstreu rein, nur so ca 3 cm hoch- sie sollens ich ja nicht verstecken können.
Da kommen dann die Mäuse rein, Futter und Wasser darf nicht fehlen. Aber ansonsten gibt es nichts in dem Abteil.
Wenn sei sich auf der Größe gut verstehen, dann dürfen sie da weiterhin sich aneinander egwöhnen.
Verstehen sie sich nicht, dann musst Du ihnen etwas Platz wegnehmen (Bretter nachträglich verschieben oder Mäuse in eine Transportbox setzen).
durch den Platzmangel sind sie nänmlich nicht mehr aggressiv. Sie gucken sch die anderen Mäuse genau an, schnüffeln und dann wird meist auch schon gekuschelt.
Da bleibt dann eine Nacht so, am nächsten Morgen kannst du etwas Heu und Stroh reinlegen, damit sie daraus ein Nest bauen können.
und dann gibst Du ihnen irgendwann- je nach dem, wie sie sich verstehen- einen unterschlupf (da reicht auch ein gebasteltes Papphäuschen aus).
und dann gibst Du jeden Tag etwas mehr Platz her.
Spielzeug kansnt Du auch nach und nach geben, nciht zu viel auf einmal.
du musst Dir und den Mäusen dabei schon Zeit lassen. Sonst mögen die sich nämlich nicht und dann streiten sie, und das wollen wir ja nicht.