Viele Fragen von einem Neuling

JollyJumper

Nager-Novize*in
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Hallo ihr,
als wir uns vor längerer Zeit hier angemeldet hatten, hatten wir ein Mäusebaby gefunden, leider hat das Kleine nicht überlebt *seufz* daher habt ihr solange nichts mehr von uns gehört. Da wir aber am Um-/Ausbauen sind, gibts hier immer die ein oder andere Maus und neulich lag vor unserer Tür ein Haufen von 4 kleinen Mäusebabys, die lautstark nach ihrer Mama gerufen haben. Ich hab dann erst mal ne Weile gewartet (ich hab bis heute keine Ahnung woher die kamen) ob die Mama sie vielleicht holt, aber da kam keine Mäusemami *motz* Ich hab die Babys dann aufgesammelt (konnte sie auch nicht ewig liegenlassen, wir haben 5 Hunde, die ich nicht den ganzen Tag wegsperren konnte und erstmal gewärmt. Ich schätze heute die Kleinen waren damals 4-6 Tage alt. Eins ist leider kurz darauf gestorben. Die anderen drei haben wir mit Spritzen und Kanülen und Katzenaufzuchtsmilch und Wärmflasche aufgepäppelt. Nach krassen 1 1/2 Wochen mit wenig Schlaf haben die Kleinen die Augen aufgemacht und kurz darauf auch schon gefressen. Natürlich sind die Babys jetzt auch schon sehr viel aktiver und haben einen kleineren Käfig aus dem Zooladen bekommen. Es gibt eine tolle Mäuseaufzuchtsseite, an der wir uns orientiert haben und wir sind so froh, dass die Kleinen überm Berg sind *freu*
Nun sind die Mäuse "normale Hausmäuse" und sind durch die Handaufzucht völlig zahm. Macht es Sinn sie trotzdem auszuwildern? Und wenn ja, dann doch erst im Frühjahr, oder? Der Käfig den wir haben ist viel zu klein (war auch nur als Übergang gedacht, wir wussten ja nicht, ob die Babys überleben), ich könnte mir vorstellen einen Eigenbau anzugehen, und sollten wir die Kleinen dann irgendwann auswildern, könnten wir vielleicht dem ein oder anderen Notfellmäuschen ein Zuhause geben. Die Tage kommt eine Bekannte, die sich auskennt und schaut mal wegen der Geschlechterverteilung, und da kommt das nächste Problem, es soll ja keine Maus alleine sein, aber Nachwuchs wollen wir ja nun auch nicht unbedingt und ich glaube kaum, dass es 3 Mädels oder 3 Jungs sind, welche Möglichkeiten haben wir hier?
Über Tipps wären wir sehr dankbar!

Liebe Grüße,
Nadine und Matze mit der Hunde-, Hasen- und Mäusebande ;-)
 
Huhu =),

super, wenn sich die Kleinen gut machen... Wobei es wirklich sonderbar ist, dass so ein Nest plötzlich vor der Tür liegt... vielleicht ist die Mutter gerade mit denen umgezogen? Ich seh das hier manchmal mit Spitz- oder Hausmäusen... die dann ihre Jungen "zwischenstapeln" und nicht direkt von A nach B bringen...

Ich finde, jetzt ist es zu kalt draußen. Bei -10 Grad gehen die ja direkt ein. Ich würde bis zum Frühjahr warten und in der Zeit darauf achten, dass man sie wieder recht scheu kriegt, d.h.:

- Langsam an kältere Temperaturen gewöhnen, ab Februar oder März vielleicht.

- so wenig wie möglich mit ihnen beschäftigen und nur Futter und Wasser geben

- viele Versteckmöglichkeiten und das Gehege so naturnah wie möglich gestalten

- auch beim Futter drauf gucken, dass es möglichst naturnah ist, so dass sie sich dran gewöhnen und es vielleicht so "verstecken", dass sie es sich auch erarbeiten müssen.


Mit den Geschlechtern ist natürlich so eine Sache... Vielleicht kannst du sie mal in einer Glasschale von unten fotografieren und die Bilder hier einstellen? Wobei sie vermutlich noch zu jung sind, um was zu erkennen... *grübel*

Falls du einen guten TA hast, kannst du auch da mal fragen, aber selbst bei Farbmäusen kennen sich viele ja nicht aus und bestimmen falsch.
 
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