Vielleicht könnt ihr mir helfen.... (Asthmaanfälle wegen der Mäuse?)

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Daydreamer

Gast
Hallo,

unsere Mäuse sind seit ca. 5 Tagen bei uns. Ich habe normalerweise keine Tierallergie. Zumindest keine, die mir bekannt wäre. Zwar Pollen, Tiere aber eigentlich nicht.
Ich hatte aber die letzten beiden Tage stärkere Asthmaanfälle, besonders, wenn ich mich zu Hause aufhalte. Ich hoffe so sehr, dass es nicht an den Mäusen liegt, aber ich kann es nicht mehr ausschließen.
Ich möchte die Fellnasen unbedingt behalten und habe mich gefragt, ob vielleicht die Einstreu auch der Grund sein könnte. Ich benutze Hanfstreu, wenig Sägespäne (damit der Gangbau besser hält) und Heu (Gräserallergie habe ich keine). Ich überlege mir allergiefreie Einstreu zu holen.Ich hätte noch Dinkel und Baumwollstreu hier, aber ob da ein Gangbau funktioniert? Wobei ich sagen muss, dass ich einen (komischerweise nicht buddelnden) Hamster habe und mich da das Streu bis jetzt noch nicht so massiv gestört hat. Ich hab mal was von Zellstoffeinstreu gehört... was hat es damit auf sich?
Möglicherweise ist es vielleicht doch das Heu. Davon hat der Hamster nicht so viel drin und Allergien können mit der Zeit ja auch mehr werden.

Wenn es tatsächlich die Mäuschen sind *traurig*, dann müsste ich sie doch abgeben. Dann kommen sie zu meiner besten Freundin nach Bielefeld, die auch schon oft Mäuse gehalten hat und ich sie nicht ganz aus den Augen verliere.

Was könnt ihr mir raten? Ich bin richtig traurig, weil ich die drei so liebgewonnen habe.
 
AW: Vielleicht könnt ihr mir helfen....

Meistens sind nicht die Tiere selber der Grund, sondern das Streu. Da lohnt sich ein Wechsel und durchprobieren verschiedener Sorten auf jeden Fall.

Hanfstreu (zumindest Hugro) ist schon relativ unkritisch für Allergiker, also würde ich zuerst mal die Späne weg lassen. Das Heu nur zur Sicherheit vielleicht doch auch erst mal.
 
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Ich dachte immer das Heu sei ein Muss, wegen dem Gängebau und auch weil es gefressen wird. Kann ich die Drei notfalls tatsächlich nur mit Hanfstreu oder Dinkelstreu halten oder wäre das auf Dauer gesehen nicht artgerecht? Es geht ja auch um die Möglichkeit des Gängebaus. Vieelicht hilft beim Gängebau das Baumwollstreu?
 
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Gänge werden auch stabilisiert durch Zeitungsschnipsel, Klopapier usw..
Die sollten auch ohne Heu halten.
 
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Heu wird zwar auch gern zweschreddert, und Grasrispen auc hgern mal gefuttert, aber so zwingend nötig ist das nicht. Gänge können wie Punkratz schon schrieb auch mti andren Hilfsmitteln stabilisiert werden.

Es ging mir jetzt vor allem erst mal darum, die Allergieauslöser eingrenzen zu können.
 
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ich hätte zualleerst auf das Heu getippt.

Und wenn es gar die Hamster-Vorerfahrung gibt...

würde ich mal zuallererst Heu wegtun, und dann, ja, nach der Streu schauen.

Öhm, (Schnaps?-) Idee?
testen lassen für Klarheit, wollte ich erwägen -- das kann man doch aber mit Hausmitteln versuchen?
Ein bisschen Verpinkeltes mit Pflaster auf den ARm kleben und schauen, was passiert?
 
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Ok, dann werde ich heute Abend wenn sie wach sind, sie wohl oder übel in die Transportbox setzen und einmal das ganze Streu samt Heu rausnehmen, einmal mit Wasser durchspülen und dann überwiegend Hanfstreu nehmen es an den Ecken mit Dinkel vermischen (Pipiecken vielleicht?) und Heu komplett weglassen. Dazu Baumwollstreu damit der Gängebau gut funktioniert und Nistmaterial. Dann noch das übliche Küchen- oder Toilettenpapier.

Einen Allergietest habe ich mir aufgrund dessen schon überlegt und werde versuchen es anzugehen. Ist gerade sehr schwierig durch die Prüfung, die bevorsteht.

Hamstererfahrung insofern, dass mich da das Streu dort nicht gestört hat und er nicht allzu viel Heu hat, da er das nur als Nistmaterial nutzt. Da er kaum buddelt, wird auch so guit wie nie Staub bei ihm aufgewirbelt. Die Mäuse hingegen buddeln wie die "Bekloppten".

Ich versuche jetzt alles, damit sie bleiben können. Einmal in die Augen geguckt, hat man keine Chance mehr *Herz*
 
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ja, die kleinen Charmebolzen haben Dich also auch erobert!

sei aber vernünftig - und zieh jetzt in erster Linie die Prüfungen durch. Von denen hängt wohl ab, ob Du Dir später mal ein paar Kastrationen leisten kannst ;-) (ist bei uns zuhause die Währungseinheit)

Falls die in den nächsten Wochen kommen: ZUr Not die Mäus wem in Pflege geben, und dann ist hinterher "Maus total"?
 
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Ich halte jetzt seit 2 Jahren Farbis, trotz Pollenallergie und Heuschnupfen ;-)

Ich verwende Hanfstreu, das ist (zumindest nach meinem Empfinden) wesentlich staubärmer als alles andere. Zum Nisten bekommen sie Zeitungsschnipsel. Heu habe ich auch, das geht allerdings nur mit "Trick". Ich setze mir einen Mundschutz auf (wahlweise auch einfach Schal vors Gesicht) und Fülle das Heu in eine Transportbox oder so, dabei wird es auch direkt ein wenig zerpflückt. Dann schütte ich einfach den ganzen Berg ins Gehege bzw. im Buddelbereich zwischen 2 Schichten Streu, die Kleinen bauen sich das schon so zurecht wie sie es für richtig halten :D
Wenn es mal etwas "staubiger" wird, beim Säubern oder so, dann einfach wieder Schal vors Gesicht, Augen zu & durch. Sobald sich der Staub dann aber gelegt hat und die Luft wieder rein ist habe ich keinerlei Probleme mehr.
Im Alltag kommst du ja auch relativ selten mit dem Streu-Heu-Zeugs in Kontakt, höchstens mal beim Säubern oder wenns zum TA geht, danach einfach Hände waschen oder Duschen und natürlich aufpassen, dass du dir das Zeugs nicht ins Bett bzw. Schlafzimmer trägst.
 
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Vielen Dank für eure Tipps.
Wie ich es vorhi geschrieben hab, haben wir jetzt alles neu gemacht ohne Heu und ich hoffe, dass heute Nacht nicht noch ein Asthamanfall bevorsteht. Dadurch, dass wir alles neu machen mussten (Hamster auch) hat sich natürlich Streu beim Reinschütten aufgewirbelt. Und seit der Balkon zu ist, merke ich das *seufz* Aber ich werd mal schauen, wie es Pfingsten weitergeht mit der Luft und sich das entwickelt, wenn sich der erste Staub gelegt hat. Drückt mir die Daumen, dass ich die Wusels behalten kann *Daumenhoch*

@mmotchen Das wäre eine Idee es so zu probieren. Problem letzte Nacht war, ich bin drei Std nach dem letzten Käfigkontakt im Bett mit starken Husten und Atemnot wach geworden und musste mich auch *kotz* Das heißt, ich konnte es trotz des "Nichtkontakts" für einige Stunden trotzdem nciht verhindern. Irgendwie scheint das nachzuziehen.
 
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Hey, vielleicht liegt es auch nicht an den Mäusen:

Bei mir ist das mit der Pollenallergie zum Glück durch Desensibilisierung nicht mehr ganz so schlimm aber dieses Jahr schlagen die blöden Dinger wieder richtig zu, bin nur noch am schniefen und sogar die Augen jucken (was schon seit ein paar Jahren nicht mehr so war), Hals schwillt zu etc.
Eventuell liegt es ja an dem sehr starken Pollenflug dieses Jahr und dass die Asthmaanfälle mit der Anschaffung der Mäuse zusammenliegen ist nur Zufall. =)
--> Möchte dir nur ein bisschen Mut machen... könnte ja so sein. =)
 
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Also wenn die Symptome erst 3 Stunden nach dem letzten Kontakt aufgetreten sind, dann spricht das zumindest für mich eher gegen eine Allergie. Also, dass es sich vielleicht wirklich "nur" um eine arge Pollenallergie oder Hausstaub handelt. Bei solchen Fällen gehe ich dann auch so weit zu sagen, dass es eventuell auch an neuem Waschmittel, Shampoo, Creme und was weiß ich nicht allem, liegen könnte.
Ich habe vor ein paar Jahren auch von heute auf morgen eine Erdnussallergie entwickelt. Habe die suuuper gern gegessen, da ist nie was passiert und auf einmal krieg' ich schon Ausschlag und Atemnot, wenn ich die Dinger nur berühre *Vogelzeig*

Bevor du irgendwas entscheidest würde ich wirklich zu einem Allergietest raten. Vielleicht kannst du auch Fell-, Heu oder Streuproben von deinen Mäusen mit zum Arzt nehmen. Dann kann er speziell auf die Dinge eingehen und du hast Gewissheit ;-)
 
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Hallo,

ich geb meine Süßen eh nicht her, wenn es nicht wirklich sein muss. Und so lange ich nichts genaues weiß erst recht nicht :)
Das passiert bei mir allerdings schon mal, dass ich auch Stunden nach dem Allergieauslöser noch nen Asthmaanfall bekommen kann. Neue Cremes, Waschmittel etc. kommt nicht in Frage, weil ich Psoriasis hab und da sehr aufpassen muss, was ich nehme und schon lange bei dem bleibe, was meine Haut gut verträgt ;-)

Es kann aber auch tatsächlich an Pollen liegen und es kann Zufall sein. Dann hätte ich eine zusätzliche bekommen, denn eigentlich ist die Blütezeit meiner "geliebten" Pollen schon vorbei.... Erle, Hasel, Birke, also Frühblüher.

Einen Asthmatest (vielleicht ist das auch einfach schlimmer geworden) als auch nen Allergietest werde ich auf jedenfall machen, sobald mein Arzt aus dem Urlaub zurück ist.

Heute Nacht hatte ich keinen Anfall und hab neues Cortisonspray genommen (gestern Abend und heute morgen). Heute morgen ein leichter Druck. jetzt bis auf Schmerzen im Oberkörper (Lunge) erstmal keine Beschwerden. Vielleicht ist es tatsächlich das Heu.

Ich danke euch für die vielen Antworten und wenn ich Näheres weiß, lass ich es euch wissen.
 
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So, heute war ich dann beim Hautarzt und konnte den Allergeitest machen. Alles was die Mäuse und auch den Hamster betrifft war negativ....zum Glück *freu*
Aber bei Milben hat es voll ausgeschlagen. Es kann sein, dass durch die Luftveränderung der Mäuse in der Wohnung die schlummernde Allergie ausgelöst wurde.
Jetzt können die Kleinen bleiben und werden ca. im August Zuwachs mit einem größeren Gehege bekommen.
 
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