Vier Todesfälle und jetzt ein einsames Baby

Bulli

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Hallo!

Ich melde mich mal wieder hier, leider aus einem traurigen Anlass. Grad hab' ich die vierte Maus in diesem Jahr begraben. Nach dem Tod von meinen zwei Omas Lona und Maja war die Anna ja ca. eine Woche allein, und dann sind vor einem Monat die Babies Kira und Inga (*15.01.2008) eingezogen. Vor vier Tagen hab' ich die Anna tot im Streu gefunden, und jetzt grad auch die kleine Inga *heul*.

Die drei waren alle von einer Freundin, die Futtermäuse für ihren handaufgezogenen Marder züchtet. Sie kann nicht alle verfüttern. Sie hat mir auch gesagt, dass ihre Mäuse vor einigen Monaten einen komischen Virus gehabt hätten, der angeblich vererbt sei, nicht ansteckend, und wo die Kleinen erst Atemgeräusche machen, dann ziemlich schnell "altern" und schließlich sterben. Sie weiß aber nicht, wie sich der Virus nennt *grübel*. Hmm, sagt euch das was? Jedenfalls ist das bei ihr in letzter Zeit aber dann nicht mehr aufgetreten.

Meine Anna (die sie mir schon ganz am Anfang ihrer Zucht gegeben hat) hat aber genau diese Symptome gezeigt. Sie war noch kein Jahr alt. Aber die Inga war immer munter...

Jetzt mach' ich mir natürlich große Sorgen um Kira. Eigentlich war geplant, dass in zwei Wochen, wenn sie alt genug sind, nochmal zwei Babies einziehen. Aber zwei Wochen allein ist ja schon eine lange Zeit. Trotzdem hab' ich Angst, dass es evtl. doch was ansteckendes war, und dann hätte Kira es ja auch schon *seufz*.

Also, was mach' ich jetzt? sie zwei Wochen allein lassen und schau'n, ob sie auch stirbt... oder jetzt gleich neue Gesellschaft holen und dabei riskieren, dass die auch angesteckt wird??
 
Zwei Wochen sind für eine Maus zwar lang, aber wenn es nicht anders geht, ist es immer noch besser, die Quarantäne einzuhalten, anstatt die neuen Mäuse anzustecken. Ich hatte das Problem ja auch, durch zwei Todesfälle innerhalb weniger Stunden wurde meine Schnuffi zur Einzelmaus und als ich vier Tage später vier Notfallmäuse organisiert hatte, die ihr Gesellschaft leisten sollten, scheiterte der erste VG-Versuch, weil Schnuffi immer gebissen wurde, dann stellte sich heraus, dass eine Maus trächtig war, dann war sowieso nichts mehr mit VG, dann ergab sich der Verdacht, Schnuffi habe Milben, dann also wieder drei Wochen Quarantäne + Stronghold, dann doch Diagnose Kratzmaus, dann Zweifel, ob als geschwächte Kratzmaus VG ... letztendlich saß meine arme Maus 3 Monate allein im Nachbarkäfig, aber dann klappte die VG doch noch und jetzt ist sie die alte Seniorin in der Gruppe, die nicht mehr viel tut, aber ab und zu noch bekuschelt wird.

Du musst auch an die neuen Mäuse denken. Kümmer dich solange um die arme kleine Einzelmaus. Verwöhn sie.

Gruß, Melanie
 
dass ihre Mäuse vor einigen Monaten einen komischen Virus gehabt hätten, der angeblich vererbt sei, nicht ansteckend, und wo die Kleinen erst Atemgeräusche machen, dann ziemlich schnell "altern" und schließlich sterben.

Belehre mich jemand von den Biologen, aber mir ist nicht bekannt noch einsichtig, dass Viren vererbbar seien. Und dann auch noch "Nicht ansteckend".
Jede heftig kranke Maus "altert" rapide. Allerdings ist das reversibel, wenn man sie behandelt.
Mir klingt das nach den uns allen bekannten Atemwegsproblemen, und bei diesen hilft üblicherweise Baytril (ANtibiotikum).
Das ich auch jüngsten Mäusen (bei solchen Symptomen) schon gegeben habe - wohl wissend, dass es sich möglicherweise aufs Knochenwachstum auswirken könnte. (Alternative: Tetraseptin)

Mithin: Ich würd mit dem Hascherl zum Tierarzt gehen, der dann whrscheinlich wirklich Baytril mitgibt, es medikamentieren, und die andern dann einziehen lassen, bis dahin müsste eh deutliche Besserun g eingetreten sein------
 
Hallo!

danke erstmal! Also Kira ist ja momentan quietschfidel.

Vielleicht stimmt auch nur die Bezeichnung "Virus" nicht *grübel*. Ich hab' grad mit meiner Freundin telefoniert, die war auch ganz schockiert, dass das jetzt passiert ist. Laut ihrer TÄ ist es aber wie gesagt vererbt und nicht ansteckend. Außerdem meint sie, es könnte vielleicht auch am Vater der Kleinen liegen, dass der aus irgendeinem Grund vermehrt kranke Junge zeugt. Bei ihm war schonmal ein Wurf mit lauter Totgeburten und einer, wo nur eine oder zwei überlebt haben. Und jetzt scheint er unfruchtbar zu sein, sitzt schon eine ganze Weile mit Weibchen zusammen, aber keine wird trächtig. Ich weiß auch nicht... Er ist ein langhaariger Albino (falls das was zu sagen hat).

Die Babies, von denen ich dann noch zwei kriegen sollte, sind jetzt drei Wochen alt. Also evtl. könnte ich sie auch schon in weniger als zwei Wochen holen, zehn Tage vielleicht...

Ich hab' ja schon früher Mäuse mit Atemwegsproblemen gehabt, aber bis auf eine (bei der es eine richtige Infektion war) ist noch keine dran gestorben. Und der kleinen Inga hab' ich schon gleich überhaupt nichts angemerkt.

Also ich hätte halt jetzt noch die Möglichkeit, auf die Schnelle die Tierheime zu durchsuchen und so eine zweite Maus "aufzutreiben". Aber wie gesagt, mir wäre auch wohler, wenn ich die Kira erstmal in Quarantäne lassen würde, so leid es mir tut für sie *seufz*...
 
Ich finde auch dass es mehr nach einer normalen Atemwegsinfektion klingt...
Als Alterung kann man auch den Buckel und die gesträubten Haare ansehen...
Viren sind mMn normal immer ansteckend. Viren werden halt gern als Erklärung für Krankheiten hergenommen...Deine Freundin hat ihren Bestand vermutlich nie behandelt, und da die Tiere sehr anfällig sind für solche Krankheiten häufen sie sich natürlich, und dann wird oft auf was ansteckendes geschlossen...

Die Atemwegsinfekte lassen sich, wie Stefanie so sagt, prima mit Antibiotika behandeln!
Einfach mal mit den Mäuschen zum Arzt gehen und abhören lassen. Am besten neue Kollegen holen und mit allen zusammen zum Doc.
 
Deine Freundin hat ihren Bestand vermutlich nie behandelt, und da die Tiere sehr anfällig sind für solche Krankheiten häufen sie sich natürlich, und dann wird oft auf was ansteckendes geschlossen...
Doch, sie war dauernd am Behandeln, mit Antibiotika, aber auch viel mit Homöopathie (ist Tierheilpraktikerin). Und sie hat eben auch gemeint, diese Krankheit wäre jetzt ausgestanden.
 
Frag sie mal, wenn sie eine bestimmte Maus behandelt hat, mit einem AB, ist sie gesund geworden? Das wär ein Beweis dass es bakteriell ist, nicht viral. Bei Virusinfektionen kann man mit ABs gar nix ausrichten, da kann man nur das Immunsystem unterstützen um dem Tier zu helfen die Erkrankung auszustehen.
 
Also sie hat nur von ein paar Mäusen erzählt, die durch die homöopathische Behandlung wieder gesund geworden sind.
 
Genau. Um es noch mal deutlich zu machen Antibiotika helfen NUR BEI BAKTERIEN, niemals bei Viren. Das liegt daran, wie sie wirken, Antibiotika zerstören oft die Zellwand von Bakterien oder verhindern, dass sie sich vermehren. Bakterien sind einzellige Lebewesen, während Viren grundsätzlich immer einen Wirt brauchen, dem sie ihre Erbsubstanz implizieren, und dann sozusagen die eigenen Zellen "umprogrammieren", dass die körpereigenen Zellen Viren erzeugen. Deshalb können Bakterien auch sehr lange außerhalb eines Wirts überleben, Viren aber nur wenige Stunden.

Gruß, Melanie
 
Ich meine aber mal irgendwo hier gelesen zu haben, dass viele Farbmäuse dazu neigen, sogenannte "Superinfektionen" zu bekommen. Also sie sich eine Virusinfektion einfangen, dann ein besonders geschwächtes Immunsystem haben und sich eine Bakterieninfektion noch oben drauf setzt. Deshalb würde oft auch mal bei Viruserkrankungen ein AB geben, damit die Mausels nur mit den Viren fertig werden müssen.
Es wäre also nicht völlig unsinnig, auch bei einem Virusinfekt AB zu geben?
 
Wenn es eindeutig bestätigt ist, dass es sich nur um einen Virusinfekt handelt, ist AB unsinnig. Wenn es unklar ist, kann das AB hilfreich sein, gerade wegen der Superinfektion, die oft auftritt. Wenn also eine Maus einfach nur niest und man nicht weiß, was es ist, wird oft auch mit AB behandelt, um auf Nummer sicher zu gehen.

Gruß, Melanie
 
mich wundert, warum hier noch keienr was dazu gesagt hat:
Die drei waren alle von einer Freundin, die Futtermäuse für ihren handaufgezogenen Marder züchtet.
Wir sind ja eher dagegen, wenn jemand Mäuse vom Futtermauszüchter (z.B. für Schlangen) holt.
Meist mit der Argumentation: Das ist ein Fass ohne Boden, warum hilft man nicht den Tierheimmäusen (von denen es ja im Moment dank der vielen Notfälle mehr als genügend gibt).
Allgemein raten wir doch dazu, zuerst in Tierheime (oder private Notfälle.. in diesem fall wohl keiner, da hier alles geplant und gewollt war) zu schauen, bevor man zu irgendeinem Züchter geht...

Wenn sie nicht alle verfüttern kann, sollte sie sich evtl mal über ihre Zuchtpraxis Gedanken machen?! (oder kann man nur blutjunge Mäuse verfüttern?! ).
Und ob wir nun gegen Schlangenfuttermauszüchter sind oder gegen Marderfuttermauszüchter macht doch wohl keinen Unterschied, oder?
 
Mich stört eigentlich etwas ganz anderes: Sie hat kranke Tiere, es kommt mehrfach zu Totgeburten und nicht überlebensfähigen Jungtieren... Warum beginnt sie keine neue "Zucht" mit gesunden Tieren? Und vorallem, warum tut man es sich an und nimmt diese Krüppelchen auf und unterstützt damit noch diesen Unsinn? Gerade wenn diese Freundin mehrfach beim TA war und selbst mit Tieren arbeitet, sollte sie doch genug Intelligenz besitzen! Immerhin geht sie ja davon aus, dass es vererbt wird und das füttert sie dann ihrem Marder... *kopfschüttel* Dann kann sie auch gleich Mäuse im Rep-Shop kaufen, mit ein bisschen Glück haben die als Futter eine bessere Qualität... -.-
 
Allgemein klingt die Zucht recht unkonzipiert und chaotisch.

1. Gerade bei Mardern und Verwandtschaft ist eine Futtermauszucht noch vergleichsweise unkompliziert in der Handhabung.
Die Marder fressen Mäuse in jeder Größe; man hat also nicht das Problem, dass man immer gerade zur rechten Zeit Mäuse in der richtigen Größe haben muss. Marder sind außerdem Raubtiere (Carnivora), die richtiges Jagen und Erlegen von Beute von ihren erwachsenen Artgenossen erlernen müssen. Ein Mensch kann das nicht kompensieren. Was bedeutet: ein handaufgezogener Marder wird niemals zu einem so perfekten Jäger wie seine wild aufgewachsenen Verwandten. Weder beherrscht er das richtige Jagen, noch das richtige Töten seiner Beute. Deshalb sollte man keinem handaufgezogenen Marder, auch keiner domestizierten Verwandtschaft (Frettchen) lebende Beute verfüttern. Das bedeutet wiederum, dass man tote Beute vorsetzen muss. Züchtet man selbst, muss man in der Lage und authorisiert sein, den prekill selbst anzuwenden oder braucht jemanden, der das kann und ist.

Für eine Futtermauszucht bedeutet das wiederum, dass man etwas mehr Freiheit darin hat, wann wieviele Weibchen werfen. Eine Zuchtplanung ist natürlich immer noch das A und O - man kann gelegentlich anfallende Überschüsse aber sehr gut lebend weiter pflegen, bis Bedarf besteht, oder post mortem einlagern. Natürlich muss in dieser Zeit die Zucht dann ruhen, bis wieder Bedarf absehbar ist - um das volle Zuchtprogramm mit Kastratenkumpels für die Böcke und einem kundigen Blick für eine sichere Geschlechtertrennung kommt man also nicht umhin.

Ist man zu irgendeinem dieser Punkte nicht in der Lage, sollte man dringend davon absehen, für diesen Zweck zu züchten. Dann muss man sich entweder einen guten Futtermauszüchter suchen, oder nach anderen Wegen umsehen (Marder fressen auch nicht nur Mäuse. Man kann diese Frischkost auch auf ein "Beibrot" begrenzen), oder genügend Einsicht besitzen, auf die Haltung eines solchen Mäusefressers zu verzichten.

2. Man züchtet generell nicht mit kranken Tieren, oder mit Tieren, bei denen auch nur der Verdacht besteht, sie könnten krank sein oder Gendefekte tragen. Das schadet den Mäusen und ihrem Nachwuchs enorm! Ein Futtermauszüchter verlangt letztlich das Äußerste von seinen Tieren - ihr Leben. Dafür ist er ihnen, während ihrer Lebenszeit, aber auch die höchstmögliche Lebensqualität schuldig. Alles andere wäre Ausbeutung, Schinderei, Quälerei der Tiere.

Abgesehen davon sind kranke Mäuse (aber auch massiv medizierte Mäuse) eine sehr schlechte Nahrungsgrundlage für Mäusefresser. Futtermauszuchten sind nur sinnvoll, wenn man als Halter alles dafür tut, den Bestand langfristig gesund zu erhalten. Natürlich kann man sich mal etwas einfangen, und seien es nur Parasiten. Dann muss man allerdings so verantwortungsbewusst sein, die Zucht für die Dauer der Behandlung und für eine gründliche Rekonvaleszenz der Mäuse zu unterbrechen. Soviel Rücksicht und Fairness, sowohl gegenüber den Mäusen als auch gegenüber den Mäusekonsumenten, MUSS sein.

3. Man züchtet ebenfalls nicht mit Mäusen, die bekanntermaßen als qualzüchtig gelten. Dazu gehören unter anderem Langhaarmäuse, deren ihr verlängertes, oftmals lichtes, teils sogar welliges Haarkleid diverse Unannehmlichkeiten bereitet. Da wachsen Wimpern in die Augen, viel zu lange oder gebogene Vibrissen verfälschen die räumliche Wahrnehmung erheblich, die Unterwolle des Fells ist spärlich und die Isolation entsprechend schlecht, das lange Haarkleid kaschiert die Körperkonturen, wodurch Untergewicht und Tumore schnell und viel zu lange übersehen werden.

All das bereitet einer Maus Stress bis hin zu Qualen. Solche Zuchtformen sollte man bei keiner Maus, ganz besonders aber nicht bei Futtermäusen (von denen der Halter ja ohnehin bereits "Opfer" verlangt), propagieren.

4. Futtermauszuchten dienen dazu, einen bestehenden Bedarf an Futter für Mäusefresser zu decken. Sie sollten nicht dazu dienen, süße kleine Farbmäuse an "Liebhaberhalter" zu vermitteln. Dafür fristen bereits zu viele Mäuse in Tierheimen ihr Leben. Wer Mäuse allein um der Mäuse willen halten möchte, wird hier fündig - in jeder Hinsicht. Von der Ex-Labor-Albinomaus über Rassemäuse bin hin zum urigen Agouti ist in Tierheimen inzwischen alles vertreten.
 
haste toll geschrieben, Schattenschwinge. Genau diese Sachen gingen mir auch durch den Kopf...
 
Hallo!

Dass man zuerst Tierheimtieren ein gutes Zuhause geben soll, müßt ihr mir wirklich nicht sagen ;-). Fast alle unsere Tiere (momentan 21, insgesamt 43) sind oder waren aus Tierheimen oder privaten Notfällen. Ich selber predige das auch immer angehenden Tierbesitzern, dass sie erstmal im TH schauen sollen. Und das Argument "Da war kein solches Tier." gilt nicht. Ich hab' schon Hamster gehabt, die aus Tierheimen oder Notstationen in bis zu 300 km Entfernung angereist sind und hab' selber schon welche von Bayern ins Ruhrgebiet vermittelt. Wenn ich ein Tier suche, dann deutschlandweit in allen Tierheimen. soviel dazu

Meine ersten vier Mäuse waren z. B. aus dem Nürnberger TH. Die Anna war auch von meiner Freundin, aber damals noch eher notfallmäßig, weil ihr Marder da noch nicht mit lebenden Tieren umgehen konnte und mit ihr nur gespielt hat. Dann hat sie ihm meine Freundin natürlich weggenommen und wußte eben nicht, wohin damit. Deswegen hab' ich sie zu mir genommen.

Sie wollte das alles nicht mit den Futtermäusen usw., es hat sich so ergeben. Sie wollte den Marder eigentlich auswildern, ist extra dafür schon vor einem halben Jahr in ein kleines Ferienhaus im Wald gezogen. Aber er kann sich einfach bis jetzt noch nicht selbstständig ernähren. Mit erwachsenen Mäusen wird er nicht fertig.

Dass Langhaarmäuse eine Qualzucht sind, hab' ich nicht gewusst *grübel*. Und das weiß sie sicher auch nicht. Ich werd' es ihr sagen, wenn wir uns wieder sprechen.

Und mit dem einen scheinbar kranken oder zumindest schlecht-vererbenden Bock züchtet sie ja nicht mehr.

so, jetzt aber genug erklärt, zurück zum Thema: Der Kira geht es immer noch gut, abgesehen davon, dass sie halt alleine ist *seufz*... Hoffentlich bleibt das so.
 
Ich finde es müßig hier (in diesem Thread) über Futtermauszucht zu diskutieren. Die meisten hier verstehen sich als Tierliebhaber und Tierschützer aber Raubtiere sind auch Tiere und müssen fressen. Eine Futtermauszucht prinzipiell abzulehnen hat perse nichts - aber auch gar nichts mit Tierliebe zu tun.

Bulli, kläre deine Freundin darüber auf, dass Langhaarmäuse Qualzuchten sind. Warum das so ist, hat Schattenschwinge gut dargelegt. Sage ihr auch, dass man mit kranken Tieren und auch mit Tieren die überdurchschnittlich krankheitsanfällig sind nicht züchtet. Kurzum, helfe ihr damit ein bisschen eine ordentliche, gesunde und gut durchgeplante Futterzucht aufzubauen.
Empfehlenswert: Projekt-Biomaus

Zu deinem Problem: Gehe mit Kira zu einem mäusekundigen Tierarzt, schildere ihm die Vorgeschichte der verstorbenen Mäuschen und lass Kira mal gründlich durchchecken. Wenn sie krank ist, sollte sie behandelt werden. Wenn sie aber gesund ist, sollte sie so schnell wie möglich Gesellschaft bekommen - und zwar nach Möglichkeit aus dem Tierheim. Wenn sie derzeit augenscheinlich gesund ist, bringt eine Quarantäne gar nichts. Eine schlummernde Krankheit kann höchstens ein Tierarzt entdecken.
 
öhm, Lestat, hier hat keiner etwas gegen eine anständige Futterzucht... Wir sprechen uns nur dagegen aus, wenn jmd mit kranken Qualzuchten vermehrt und sich keine Gedanken macht...
 
Wir sprechen uns nur dagegen aus, wenn jmd mit kranken Qualzuchten vermehrt und sich keine Gedanken macht

ich spreche mich sogar generell dagegen aus, wenn jemand mit irgendwelchen Tieren rumvermehrt, deren genetische Linien vollkommen im dunkeln liegen, die möglicherweise/wahrscheinlich deutlich Inzuchtbelastet sind (Zooladentiere,... ),... wenn mit Lethalfaktoren zu rechnen ist,... wenn die Mütter nicht im Zuchtfähigen Alter sind usw,...

fazit: entweder DMRM-Zucht/seriöse Futtermittelzucht,.... oder gar keine!

nina
 
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