Vorsorglich gegen Pilz behandeln...

MiraCuli

Nagetier-Nerd
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Hallöchen,

fahre gleich zum TA und habe davor noch ein paar Fragen.

meine Omamaus ist mit ihren knapp über 2,5 Jahren gestern in ihrem Kokosnusslieblingshäuschen eingeschlafen...
Ich habe sie gefunden, als ich die Mäuse für den Tierarzt einsammeln wollte, denn 2 Tage vorher hat sie angefangen, eine kahle Stelle am Nacken zu entwickeln...
Ich habe sie noch nicht beerdigt, den Käfig gründlich mit Essigwasser ausgewaschen (Bactazol müsste ich bestellen, wenn nötig, ist nämlich leer)
Hatte jetzt den Verdacht, dass es ein Pilz sein könnte. Die Stelle war leicht schuppig. Die anderen Mäusen haben einwandfreies Fell...

Ich habe sie auch nicht übermäßig kratzen sehen. Parasiten denke ich auch eher nicht, ich backe ja mittlerweile alles aus oder friere es ein...
Jetzt die Fragen:

Bringt es etwas, die tote Maus mit zum TA zu nehmen? Kann er einen Pilz diagnostizieren oder wäre da das Anlegen einer Pilzkultur erforderlich? Geht das vom toten Tier aus?
Die beiden Mäuse sollen so bald wie möglich vgt werden - können sie den Pilz über Sporen aufgenommen haben und Überträger sein?
Kann man ggf. vorsorglich behandeln oder welche Nebenwirkungen hätte das?

Danke für die Hilfe


MiraCuli
 
Pilzsporen sind überall in der Luft, die Mäuse können also immer Pilz bekommen. Wenn sie ein gutes Immunsystem haben, bekommen sies eher nicht. Allerdings sondert eine pilzkranke Maus ganz viele Sporen ab, sodass die Sporenbelastung für die Kumpels extrem hoch ist. Da können dann auch gesunde Mäuse Pilz bekommen, weil´s einfach zu viel ist.
Richtigen Pilztest gibt´s nur durch ein Geschabsel.
Ich würde einfach alles gut reinigen mit Reiniger, der auch gegen Pilz hilft und dann erstmal abwarten, ob bei der Omigruppe noch was auftritt.
Wenn die VG-Mäuse allerdings nebendran standen, haben die genauso viele Sporen abgekriegt, also keine Quarantäne notwendig.
Liebe Grüße,
Isa
 
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