Wühlmäuse nachhaltig vergraulen?

und ich werd mal meine "Maulwurfshaufen" genauer unter die Lupe nehmen !!!
Ist wieder sehr bildend hier :D
 
@ Reann: Ich schätze mal,Du hast Schermäuse.Eine größere Art der Wühlmäuse.*schock*.Die mögen Wasser wirklich.Da bin ich ja froh,daß es bei mir "nur" die normalen Wühlmäuse sind.
Mal sehen,was das nächste Gartenjahr so bringt....

Jap, das hätt ich dir vielleicht auch gleich sagen können. Ich inspiziere ja alles, was die Katz anträgt und da sind Brummer dabei, da ist die den ganzen Tag satt von. *umkipp*

Stefanie, bildend, aber unter Umständen auch erschreckend desillusionierend. :D
 
Scheiß-Natur halt ;-)

So langsam (ich sach nur: Giersch!!!) wird mir schon nachvollziehbar, warum der Mensch Kunstdünger und Gift erfunden hat...
(und ich treibe ja noch nicht mal "Leb-Davon!" -Gärtnerei, sondern mach einen auf Biotop...)
 
Off Topic:
bei meinem Giersch ist der Vorteil, dass die Wurzeln bei dem sandigen Boden gut zu ziehen sind. Allerdings: In dömsölben können sie auch prächtig wieder nachwachsen! Ich hol die aus fast nem halben Meter Tiefe!!! Und lasse gerade die Natur gegen sich selbst antreten, inzwischen wieß ich, dass er gegen manche Pflanzen wie zB Kriechspindel schlecht(er) ankommt. Ja, der junge ist superlecker, ich mampfe beim Jäten :D
 
Nun muss ich mich aber mal für die Scheermäuse stark machen.

Ja - sie buddeln große Haufen, aber sie fressen liebend gerne Löwenzahn und lassen dafür selbst Möhren stehen.
Im Gegensatz zur Feldmaus, die wirklich an alles Gemüse geht, was zu finden ist und ebenfalls ein Wühler ist.

Wir haben leider keine Scheermäuse mehr bei uns. Ich habe nichts gegen sie.
Es sind leider zu viele Katzen bei uns.

Scheermäuse sind hübsch, relativ groß (60 bis 200g) und sehr langsam, daher sind sie schnell Opfer von Katzen.

Außer die Wiese zu unterhöhlen, haben sie bei uns nichts angestellt. (die Erdhaufen sind ideale Pflanzerde, die ich gerne genommen habe).
Obwohl bei uns allerlei Ziergesträuch und Tulpen, etc. stehen, ist bisher nichts von Mäusen zerstört worden.
Schlimmer sind die Nacktschnecken - die fressen Tulpenzwiebeln in Nullkommanichts - selber gesehen!!! Die hängen in ganzen Trauben am Schnittlauch und den Lauchzwiebeln.

Eine Scheermaus hatten wir mal - Katzen-Opfer: 3 Bißwunden - 2 am Bauch (Löcher) und halbes Maul weg. Unsere TÄ hat sie operiert und alles zusammengeflickt, nachdem ich sie vor einer Katze gerettet habe.
Sie lebte danach 2 Jahre in unserem Nagarium, da sie wirklich schwer verletzt war. Sie hatte ein etwas größeres Wasserschälchen, in dem sie regelmäßig rumgepatscht ist. Sie liebte das Wasserplanschen.
Wir haben ihr wirklich abwechslungsreiches Futter geboten, aber Löwenzahn und Wassergurke waren der Oberrenner. Möhre -nee, wurde verschmäht.
Es sind nette, interessante Tiere und ich würde einen Teufel tun, die im Garten zu bekämpfen. Sie sind ähnlich wie Lemminge.

Nachban haben diese Lärmteile aufgestellt, die solarbetrieben sind und in die Erde gespießt werden - die geben in unregelmäßigen Abständen akustisches Rasseln oder fiese Töne von sich.
Seitdem sind die Mäuse auch bei uns weg - leider auch die Spitzmäuse *traurig* .
Vlt. versuchst Du diese akustischen Teile mal.
 
Nachtrag: Mit den "Piepsern mustt Du aus einer Richtung (vom Haus aus?) anfangen und die Wühler nach und nach in Richtung freies "Gelände" vertreiben (lenken).Mit 4 Stück sollte das machbar sein.

Sonst vertreibst Du die nur lokal in alle Himmelsrichtungen - auch in die falsche.


Und es gibt schlimmeres:
Bei uns hatte sich vor 3 Jahren eine Spitzmaus in die Zwischenwand eingenistet. Die stinken bestialisch. Wenn die nach Hause kam, konnten wir das riechen.
Ich habe sie auf dem Dachboden mit Lebendfalle einfangen können und sie dann wieder im Garten (weit weg) ausgesetzt.
2 Tage war es gut ohne Gestank. Dann war sie wieder da - eindeutig. Ich habe sie wieder auf dem Dachboden eingefangen und die vermeintliche Öffnung im Haus geschlossen.
Wieder ausgesetzt und 3 Tage später war sie wieder da. Inzwischenwar es zu kalt, um die irgendwo in der Fremde auszusetzen und bei uns war es ja wohl sinnlos - wir haben nicht rausgefunden, wo sie reinkam.
Es war definitiv immer die selbe Maus - sie hatte kahle Stellen an den Seiten (Milben). Unsere TÄ hat sie mit Stronghold behandelt.

Ich brauche bestimmt nicht zu erwähnen, daß diese Maus nun bei uns im Gartenhaus lebt und von uns versorgt wird, oder ?
 
Last edited:
@Angie-Tom:Es sind nette, interessante Tiere und ich würde einen Teufel tun, die im Garten zu bekämpfen. Sie sind ähnlich wie Lemminge.

Also wenn ich hunderte von Schermäusen auf meinen knapp 200 qm Garten hätte....*Angst*,ich würde den aber schnellstens abgeben.;-)
Ich habe ja nur Wühler.Und wie weiter oben schon mal beschrieben,solche Solarpiepser stören die gar nicht.Wahrscheinlich tanzen die noch dazu.
Ich werde nächstes Jahr doch mal Lavendel pflanzen (den ich selbst gar nicht mag),hoffen,das er sich prächtig entwickelt und dann in jedes Mauseloch stopfen,das ich finde.
 
Also wenn ich hunderte von Schermäusen auf meinen knapp 200 qm Garten hätte....,ich würde den aber schnellstens abgeben.

Ja, so isses. Und da ich meinen nicht abgeben kann, hab ich doch mittlerweile nen etwas größeren Hals auf die niedlichen Tierchen. Ich lass ja echt alles am Leben, was sich mit mir einigermaßen arrangiert bzw. ich arrangiere mich auch mit vielem. Ich hab nen Schneckenzaun und würd im Leben kein Schneckenkorn benutzen, ich hab das Haus voller Siebenschläfer und ich leb auch mit den Wühlern auf meinen Weiden, auch wenn ich mir beim Drüberlaufen schon fast den Fuß gebrochen hab, weil ich in den Gängen eingekracht bin. Auch beim mähen machen die Haufen keinen Spaß.
Ich sollte vielleicht echt mal ein Foto vom Garten machen, wie der mittlerweile aussieht, ich hab mehr Haufen als Wiese- und letztes Jahr leider auch nen neu gepflanzten Kirschbaum und nen japanischen Fächerahorn einbüßen müssen, weil beide keine Wurzeln mehr hatten. Auch die Artischocken fanden die Tiere super...

Wie gesagt, ich bin kein superakkurater Gärtner, bei dem kein Unkraut und nix außer der Reihe wachsen darf. Aber ich will nen Garten, den ich angucken kann, ohne dass mir der Blutdruck steigt, Natur hin oder her...
 
Mal ne blöde Frage: Frettchen sind doch Raubtiere.Kannst Du da welche durch die Gänge scheuchen,oder sind die zu schmal gegraben? Frettchenhalter gibt es ja reichlich.
 
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